Energie folgt dem Gedanken

Inhalt

  • Alles ist Energie

Die Ziele der Dreiecke

  • Rechte menschliche Beziehungen untereinander herzustellen, guten Willen und Verständnis - Licht - unter den Menschen zu verbreiten.
  • Das Niveau des menschlichen Bewusstseins zu erhöhen und das mentale und geistige Klima des Planeten zu verwandeln.
  • Die Tätigkeit der Menschen guten Willens in der Welt zu stärken und zu unterstützen.
  • Ein Gedankenreservoir zu schaffen und praktische, aufbauende Tätigkeit zum Nutzen der Menschheit zu inspirieren.

Alles ist Energie

Dem Begriff "Energie" begegnen wir in der modernen Welt ständig. Doch nur wenige denken über seine Bedeutung nach. Das Wort stammt vom griechischen Energos, das "tätig" bedeutet. Energie ist also das Vermögen, eine Tätigkeit auszuführen. Dieser Energiebegriff wurde auf einen stetig wachsenden Bereich menschlicher Wissensgebiete und Unternehmungen ausgeweitet. Während langer Zeit benutzte man den Begriff nur in Bezug auf physische Geschehnisse, doch seit kurzem erscheint er auch in Gebieten wie Psychologie, Wirtschaft und Soziologie. Wenn wir Energie als eine überall vorhandene Lebenskraft betrachten, führt der Begriff uns in alle Gebiete des menschlichen Lebens.

Die Wissenschaft entwickelte den Begriff "Energie" am weitesten und benutzt ihn mehr als irgendeine andere Fachrichtung. Die Idee, alles sei - in unterschiedlichem Zustand und variierender Erscheinungsform - Energie führte zu einheitlichem wissenschaftlichem Denken und bewirkte ein neues Verständnis des Universums. Dies ist nicht immer so gewesen. Im 19. Jahrhundert betrachtete man Energie vor allem als das Ergebnis der Bewegung von Körpern oder Materieteilen (Bewegungs- oder kinetische Energie) oder der Position einer Masse in Bezug auf andere Massen (potentielle Energie). Dieses Denken drückte sich in zwei Grundgesetzen aus: Dem Gesetz der Massenkonstante, das festhielt, dass Masse (die Menge Materie, die ein Körper enthält) unzerstörbar ist. Dem Gesetz der Energiekonstante, das man darauf reduzieren kann, dass die total im Universum vorhandene Energiemenge konstant ist.

Das Konzept der Energie ist in der Wissenschaft so weit entwickelt und verbreitet wie in keinem anderen Bereich. Die Vorstellung, dass alles Energie in unterschiedlichen Zuständen und Beziehungen ist, hat zu einer Synthese des wissenschaftlichen Denkens und zu einem neuen Verständnis der Kräfte des Universums geführt.

Doch 1905 bewies Einstein in seiner "speziellen Relativitätstheorie", dass Masse auch eine Energieform ist, daher Masse und Energie in Wirklichkeit austauschbar sind und die Formel E = mc2 (E=Energie, m=Masse, c=Lichtgeschwindigkeit) diese Beziehung ausdrückt. Daher "nennen wir Materie, die ihre Masse ablegt und mit Lichtgeschwindigkeit reist, Energie. Dementsprechend nennen wir Energie, die erstarrt, träge wird und uns ihre Masse feststellen lässt, Materie". (Lincoln Barnett: The Universe and Dr. Einstein.) Das Gesetz der Massenkonstante musste seine grundlegende Stellung dem Energiebegriff überlassen.

Der Ätherkörper

Diese spezielle Relativitätstheorie ermöglichte den wissenschaftlichen Beweis, dass im bekannten, aus Materie bestehenden Universum, alles Energie ist. Diese Entdeckung bedeutete, dass die materialistischen Begriffe und Erklärungen des Universums sich nicht mehr länger aufrechterhalten ließen. Denn alles im Universum - ob es nun der Sonne, den Planeten, oder einem der vielen Naturreiche angehöre - besitzt eine Energieform, die nicht sicht- und berührbar, aber dennoch wesentlich ist. Heute ist Energie alles, was ist. Jede Wahrnehmung ist Wahrnehmung von Energien, von denen einige in Formen gebunden sind, andere die Umgebung bilden, in der diese Formen leben, sich aufhalten und bewegen und wiederum andere sowohl die Formen als auch deren Umgebung beleben. Auch gibt es innerhalb der Formen weitere Formen. So wie Sie in Ihrem Zimmer sitzen, sind sie eine Form innerhalb einer Form, dieses Zimmer ist innerhalb des Hauses eine Form, und dieses Haus (das auch eine Form ist) ist vermutlich eines von vielen ihm ähnelnden Häusern, die über- oder nebeneinander stehen und so eine noch größere Form bilden. Und doch bestehen diese Formen alle aus greifbarer Substanz, aus der eine feste Form wird, wenn ein Denker sie nach einem vernünftigen Plan oder einer brauchbaren Idee zusammenbringt. Die greifbare Materie besteht aus lebendigen Energien, die gemeinsam schwingen und von denen doch jede ihre Eigenart behält.

Wir leben in einem Energiemeer, obwohl wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Wir sind selbst Energiemassen; und alle diese Energien stehen miteinander in Wechselbeziehung und formen den Energiekörper dieses Planeten. Diesen Energiekörper nennen wir ätherisch. Der ätherische oder Energiekörper jedes menschlichen Wesens steht grundsätzlich mit jedem anderen Ausdruck des göttlichen Lebens in Beziehung, ob er winzig oder riesig sei. In Wirklichkeit ist der Energiekörper jeder natürlichen Form ein vollwertiger Teil der Grundform des Einen Lebens - dessen Gottes selbst.

Der Ätherkörper ist in Wirklichkeit reine Energie. Seine Funktion ist es, Energie verschiedener Arten und Stärken aufzunehmen und zu übertragen und diese Kraftimpulse oder -ströme in Tätigkeit umzuwandeln. Er bildet die notwendige Grundlage für die verschiedenen Arten und Niveaus telepathischer Beziehungen und für alle Formen persönlichen Wirkens auf einzelne und Gruppen. Der Ätherkörper stellt auch die Verbindung zwischen geistigen und Gefühlsimpulsen und der Welt der äußeren Form her. Durch das Netzwerk des Ätherkörpers zirkulieren ständig Energien, welche die Ausdrucksform, die Tätigkeiten und die Eigenschaften jeder Lebensform bestimmen. Dies gilt ebenso für den einzelnen Menschen wie für Gruppen, die Menschheit als ganze, den Planeten und darüber hinaus.

Entwurf des Plans

Die stärksten Energien, die in einem bestimmten Abschnitt der Weltgeschichte in planetaren Ätherkörper vorhanden sind, bestimmen in der sichtbaren Welt die Verhältnisse und Ereignisse. Bis vor kurzem reagierten die meisten Menschen vor allem auf die Energie der Gefühlsregungen. Nur vereinzelte reagierten auf geistige Energie und Gedankenmuster. Doch hat sich diese Situation im 20. Jahrhundert rasch verändert. Ein Ergebnis moderner Erziehungssysteme ist es, dass Millionen die Macht des Denkens entwickeln und die Denkenergie nützen. Heute sind die, die jene Denkantriebe und -muster wahr- und aufnehmen können, die den Keim der zukünftigen Weltkultur und -zivilisation in sich tragen und von der Großen Weisheit herstammen, zahlreich genug, um eine Weltgruppe zu bilden.

Heute können wir klar erkennen, dass "was heute in der Welt geschieht, das Ausarbeiten von Ideen ist", wie schon früher gesagt wurde. Wer eine gewisse Kenntnis der Macht des Denkens und der Wirkung der Ströme mentaler Energie, die aus dem Geist stammen, besitzt, sieht sich heute einer Situation gegenüber, die gleichzeitig eine großartige Gelegenheit bietet und eine enorme Verantwortung beinhaltet. Gedanken sind Energie, Energie folgt dem Gedanken. Dies ist die Grundlage alles schöpferischen Wirkens auf der geistigen Ebene. So wie ein Mensch, der aufrichtig denkt, das geistige Klima seiner Umgebung verwandelt, kann egoistisches, unbeherrschtes oder zerstörerisches Denken das geistige Klima vergiften. Unsere Gedanken wirken viel stärker als wir normalerweise glauben. Deshalb müssen wir ihre Macht schöpferisch und aufbauend einsetzen.

Das Universum drückt Plan und Ziel Gottes aus. Es ist kein "zufälliges Zusammentreffen von Atomen", sondern folgt einem großartigen Entwurf oder Plan.

Wenn der Mensch sich der Notwendigkeit bewusster wird, positive und aufbauende Energieformen in Umlauf zu setzen, beginnt er bewusst am göttlichen Plan mitzuwirken. Er beginnt die Gedankenwelt deutlicher zu erkennen und wird empfänglicher für jene Grundideen und -prinzipien, die sich in der Welt ausdrücken möchten und heute den Entwurf des Planes darstellen. Auch erkennt er, dass es die geistige Hierarchie gibt, deren Mitglieder man "Hüter des Planes" nennen könnte und deren Aufgabe es ist, den Entwurf des Planes so vorzubereiten, dass ihn die Menschheit in die Tat umsetzen kann. Er erkennt den allumfassenden schöpferischen Prozess, an dem die geistige Hierarchie und alle schöpferischen Denker teilnehmen, deren Arbeit durch Liebe und Hingabe motiviert ist, und schließt sich daran an.

Alle können dazu beitragen, "den Plan zur Wirklichkeit zu denken". Der Plan zielt darauf hin, dass die Menschen Erleuchtung finden, dass Liebe jede Beziehung bestimmt und dass der Wille Gottes die menschlichen Angelegenheiten führt. Alle, die ihre Mitmenschen aufrichtig lieben und versuchen, ihnen zu dienen, unterstützen den Plan. Diejenigen, welche die Macht des Denkens kennen und fähig sind, auf der geistigen Ebene mit Gedankenenergie zu wirken, können eine zusätzliche, schöpferische Rolle spielen.

Geisteserkenntnis

Die weise und geschickte Anwendung der Gedankenenergie für den Dienst ist für die meisten kein automatischer Prozess. Er verlangt Anstrengungen, Selbstbeherrschung, und das Verstehen der Prinzipien, auf die ein schöpferischer Gebrauch des Denkvermögens gegründet werden kann. Die folgenden Punkte weisen auf einige der Grundlinien dieser Geisteserkenntnis hin:

1. Das Denken ist schöpferisch, wenn es Ideen formuliert, entwickelt und klärt. Es ist kommunikativ, wenn der Geist die "gedachte Form" ihrer Bestimmung zuführt.

2. Kreatives Denken verlangt ein ruhiges, stabiles Gefühlsleben; ein Denkvermögen, das sich auf eine Idee oder ein Thema konzentrieren kann, ohne sich dabei zu unterbrechen oder zu zerstreuen und eine körperliche Form, die beides erlaubt.

3. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen die Motive rein sein. Es geht nicht um Vollkommenheit, doch muss die Absicht, die hinter dieser Arbeit steht, nicht auf seine eigene Person bezogener, selbstloser Dienst zum Nutzen der ganzen menschlichen Familie sein.

4. Im schöpferischen geistigen Dienst muss sich das Denken mit dem Herzen vereinigen. Christus sagte "Ein Mensch ist so, wie er in seinem Herzen denkt".
Wenn das Herz des Denkers den Liebesfluss nicht aufnimmt, wird seinem Denken der Magnetismus fehlen, den es braucht, um seine Ziele zu erreichen.

5. Es gibt viele Arten, über ein Thema nachzudenken, um es zu klären und zu entwickeln. Doch sollte man sich darum bemühen, weiter als bis zur äußeren Erscheinung zu gelangen und nach Bedeutung und Beziehungen zu anderen Ideen oder Denkrichtungen suchen; die Ursachen und nicht die Wirkungen untersuchen. Dies führt den Denker dazu, dass er über das nachdenkt, was nicht der Form eigen ist. Dies kann ihn zur inneren Einkehr führen, die die Quelle von Eingebung und Erleuchtung ist.

6. Auf einer bestimmten Stufe sollte der Denker sein Bewusstsein zur Seele - dem Wissen um Christus im Menschen - erheben und im Licht der gedanklichen Seelenverbindung mit der geistigen Hierarchie, den Hütern des Planes, überlegen. So trägt er dazu bei, die Verbindung zwischen dem Denken Gottes und dem der Menschen zu bauen. Durch diese Verbindung kann der Plan besser ins menschliche Bewusstsein gelangen. Er kann durch diese Verbindung auch den Licht- und Liebesfluss und den Willen zum Guten in das Denken und die Herzen der Menschen führen.

7. Der Denker sollte erkennen, dass er sich in jedem schöpferischen Dienst, den er mit Gedankenenergie leistet, in einer subjektiv geeinten Weltgruppe von Denkern befindet. Er trägt zu einem "Denkpool" bei und profitiert davon. Wenn er sich während seines Wirkens mit Denkenergie bewusst mit dieser Gruppe verbindet, erhöht er den Wert sowohl seines eigenen Beitrags als auch dessen der anderen.

8. Um eine Denkform zu schaffen, sollten die Menschen ebenso viel Sorgfalt und Genauigkeit anwenden wie für einen Hausbau. Genauso wie der Architekt mit dem Grundriss, den Materialien, der Lage, der Elektrizität, der Beleuchtung, der Heizung und den Sanitärinstallationen rechnen und dies alles zu einem Haus zusammenfügen muss, das schön, praktisch, wirtschaftlich und bequem ist; muss der durch sein Denken schöpferisch Wirkende bei seinem geistigen Schaffen die entsprechenden Faktoren im Kopf behalten. Genauso wie es in der Welt Millionen schlecht geplanter und gebauter Häuser gibt, gibt es Millionen schlecht durchdachter und daher ziemlich nutzloser Denkformen. Die Haupttechnik für das Schaffen einer Denkform ist die Visualisation.

Die Regeln für eine schöpferische Verwendung der Gedankenenergie sind dieselben wie für die Meditation, doch sollten wir diesen Begriff erweitern. Der Wissenschaftler, der versucht, in seinem Laboratorium die Naturgesetze zu enthüllen, führt eine Art Meditation aus. Sorgfältiges Planen, um den Bedürftigen zu helfen, ist Meditation. Die Klärung von philosophischen Konzepten und die Formulierung von philosophischen Prinzipien sind Meditation. Seine Geisteskraft auf die Probleme der Staatsführung und der internationalen Beziehungen zu richten, ist Meditation. Auf alle diese Gebiete wird man dieselben Denkprozesse anwenden. Themen und Schwerpunkte werden unterschiedlich sein, doch der Prozess bleibt derselbe. Immer, wenn das Motiv dieses Wirkens im Wohlergehen aller besteht und es selbstlos ausgeführt wird, können wir es als dem Anlage des Planes entsprechend ansehen.

Geistige Energie muss auf den menschlichen Geist wirken, denn dieser ist - wenn viele Menschen dazu beitragen - das einzige verfügbare Instrument, mit dem Gott seinen Willen ausdrücken kann. Der Platz, den der Mensch im kosmischen Plan innehat, wird wichtiger und klarer erkennbar, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass er die Verantwortung trägt für das Richten der Energieströme, die von der geistigen Ebene herabfließen, und für das Schaffen dessen, was Gottes Schöpfung verlangt. Die Menschheit als ganze erlebt evolutionäre Veränderungen, damit die Menschen vielleicht auf der materiellen Ebene gewissenhafte Schöpfer werden. Diese schließen eine Verwirklichung des archetypischen Planes, ein bewusster Prozess des gewollten Schaffens, ein; damit der Mensch mit dem Ideal zusammenarbeitet, das Gesetz befolgt und hervorbringt, was mit dem Plan im Einklang steht.

Die schöpferische Arbeit des Denkers

Vollständig bewusste Kreativität, die mit dem Plan im Einklang steht, verlangt auch, dass wir den Charakter von Energie verstehen und Energieströme lenken können. Bis jetzt beschäftigen sich erst wenige Mitglieder der menschlichen Familie absichtlich und bewusst mit geistigen Angelegenheiten.

Die Gedankenenergie, die heute in einem vergleichsweise schwachen Strom von jedem menschlichen Wesen ausgeht, kann auf das gelenkt werden, was die Gruppe schaffen möchte und nicht nur auf das, was der einzelne möchte. Diese Zusammenarbeit in geistigen Angelegenheiten verlangt die Fähigkeit, in Gruppenform zu arbeiten. Dabei wird jeder Gedanke dazu ausgesandt, dass er seine Energiemenge einem spezifischen, bekannten Energiestrom hinzufügt. Dies ist wichtig, denn um eine echte Unterstützung zu bieten, muss Gedankenenergie in einen bestimmten Dienstkanal gelenkt werden.

Alle Aktivität jeder Art ergibt sich aus:

a) bewusst oder unbewusst geschaffener Denkformen.

b) selbstgeschaffenen Denkformen oder den Wirkungen der Denkformen von andern.

c) Ansprechen auf unsere eigenen inneren Impulse, oder aus dem Ansprechen auf Impulse von andern und dadurch Gruppen-Gedankenformen.

Wie wichtig dieses Thema ist und wie sehr Männer und Frauen sich von Denkformen beeinflussen lassen, die sie entweder selbst schaffen oder die die geistige Schöpfung von andern sind, ist jetzt klar.

Schöpferisches Wirken ist dann erfolgreich, wenn der Denker die Grundströmungen und -tendenzen seines eigenen Denkens erkennen kann; wenn er die Gruppe ausmachen kann, im Einklang mit deren Denken sein schöpferisches Wirken fortschreiten könnte; und wenn er das Ziel erkennt, für das er es weise fand, in Gedanken zu bauen und es unverändert lässt, solange die Form nützlich ist

Ziele des Planes

Wenn wir den Wert des schöpferischen Denkens einschätzen wollen, müssen wir zuerst einmal begreifen, dass es einen Plan für die Menschheit gibt, der schon immer existiert hat. Die evolutionären Entwicklungen der vergangenen Zeitalter und auch der besondere Antrieb durch die großen Eingebungen und Lehrer der menschlichen Rasse haben ihn geschaffen. Heute haben auf der Welt genügend Männer und Frauen ein Entwicklungsstadium erreicht, in dem sie den Plan verstehen und nach ihm arbeiten können. Durch schöpferisches Denken können Männer und Frauen überall dazu beitragen, diesen göttlichen Plan in eine äußere Form zu übertragen.

Im Folgenden legen wir einige der Hauptziele des Planes für die Menschheit dar:

a) Eine subjektive Verschmelzung der Menschheit hervorzubringen.

b) Das Licht, das die Menschen in sich tragen, weithin strahlen zu lassen.

c) Eine starke Lichtquelle einzurichten, die alles menschliche Denken erleuchtet

d) Das Zeitalter des trennenden Denkens zu beenden.

e) Das Bewusstsein der Massen auf die geistige Ebene zu erheben.

Daraus ergibt sich:

a) Die Bildung von Gruppen, die gemeinsames Denken zusammenhält. Sie schritt seit dem 15. Jahrhundert immer weiter fort.

b) Eine Menschheit, die drei Eigenschaften charakterisieren:

1. Ein System gegenseitiger Kommunikation und Beziehungen über Radio, Telefon, Reisen und Telepathie.

2. Gegenseitiges Verantwortungsbewusstsein. Die Verwirklichung guten Willen

3. Erkennen der Allgegenwart des Einen Lebens.

Der Plan hat andere Eigenschaften und er setzt andere wichtige Ziele, doch kann die Menschheit diese nur durch schöpferisches Denken erreichen.

Erst jetzt beginnen wir, die Macht des Denkens und die Energie, die der Denkende anwendet, zu verstehen. Durch schöpferisches Denken und durch geistige Wahrnehmung und deren richtige Deutung können die Menschen dazu beitragen, das Königreich Gottes auf Erden zu schaffen.

Dreiecksarbeit

Der Dienst der Dreiecke unterstützt auf der ganzen Welt die Entwicklung rechter menschlicher Beziehungen. Genaue Kenntnis der Beziehung zwischen Energie und Denken nimmt in dieser Arbeit einen hohen Stellenwert ein. Das Wirken der Dreiecke besteht darin, dass sie mit der Macht des Gedankens Energie lenken. Wir wenden in den Dreiecken die konzentrierte Macht des Gedankens an, um der Menschheit die Energien des Lichts und des guten Willens zu bringen - Energien, derer unsere Welt heute dringend bedarf. Es ist hochwissenschaftliche, doch im Grunde ganz einfache Arbeit. Invokation, Gebet oder Anrufung, Meditation: - es spielt keine Rolle, wie wir sie nennen Diese drei Methoden zapfen Energien an und machen sie nutzbar.

Der beständige Einfluss rechten Denkens (eines Denkens, das die Energie des guten Willens bestimmt) hat sicher eine stimulierende und heilende Wirkung auf das Bewusstsein der Menschheit. Zusätzlich wird ein großer Energiespeicher oder -pool des guten Willens geschaffen, auf den die für die Menschheit Wirkenden überall auf dem Planeten zugreifen können

Jeder Mensch kann sich mit zwei anderen verbinden, die an die Macht des schöpferischen Denkens glauben, und so ein Dreieck bilden. Wenn sich dieses Dreieck ins weltweite Netzwerk des Lichtes und des guten Willens eingliedert, kann es das Potential des Denkens praktisch ausdrücken und zu den Bemühungen beitragen, zwischen allen Menschen rechte Beziehungen zu schaffen.

DIE GROSSE INVOKATION

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
ströme Licht herab ins Menschendenken.
Es werde Licht auf Erden.

Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.
Möge Christus wiederkommen auf Erden.

Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt
lenke plan-beseelte Kraft die kleinen Menschenwillen
zu dem Endziel, dem die Meister wissend dienen.

Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes
und siegle zu die Tür zum Übel.

Mögen Licht und Liebe und Kraft den Plan auf Erden wiederherstellen.