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A. Einige grundlegende Feststellungen

(1229)
Im Hinblick auf diesen letzten Teil der Abhandlung über Kosmisches Feuer, der das Elektrische Feuer des Geistes behandelt, muss man sich von vornherein klar sein, dass es unmöglich sein wird, darüber genaue Angaben zu machen, denn für den okkulten Schüler gilt dieses Gebiet als formlos, und kann daher vom niederen, konkreten Denkvermögen nicht erkannt werden. Das Wesen des Geistes lässt sich nur den höheren Graden von Eingeweihten in verständlicher Weise erklären, d.h. denjenigen, die (durch die in der dritten Einweihung vollbrachten Leistung) in bewussten Kontakt mit ihrem «Vater im Himmel», der Monade, gebracht worden sind. Esoterische Schüler, Jünger und Eingeweihte niederen Grades sind damit beschäftigt, Fühlung mit der Seele, dem zweiten Aspekt, aufzunehmen und zu entwickeln, und erst wenn dieser Kontakt gesichert ist, kann der höhere Begriff in Angriff genommen werden. Das Wesen des Geistes wird im Neuen Testament in einer der esoterischen Bemerkungen behandelt, die der Grosse Herr an den Eingeweihten Nikodemus richtet. Da dieser ein Eingeweihter zweiten Grades war, so lässt sich annehmen, dass er einigermassen den Sinn der Worte erfasste, die als teilweise Vorbereitung auf die dritte Einweihung an ihn gerichtet wurden: (Joh. 3, 8)

«Der Wind (Prana oder Geist) bläst, wo er will, und du hörest sein Sausen wohl; aber du weisst nicht, von wannen er kommt, und wohin er fähret. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.»

(1230)

DIAGRAMM XII — PARABRAHM.    In Englisch

Zwei Ideen werden in dieser Gedankenform vermittelt - ein sich erhebender Laut und dessen Richtung sowie die Wirkung dieses Lautes. Das [1231] bedeutet Evolution und die Wirkung der richtungweisenden Energie oder Betätigung des Geistes. Vom Standpunkt des Bewusstseins aus sind dies die einzigen Dinge, die der Jünger vernunftgemäss begreifen kann.

In diesem Teil können wir bestenfalls nur den Versuch machen, der Wahrheit auf drei Wegen näher zu kommen. Dazu gehört erstens die Erleuchtung des Denkens, die der Leser durch ein Studium der (zu Anfang dieser Abhandlung erwähnten) Dzyan-Strophen erwarten darf. Zweitens gehört dazu die Erkenntnis, die der Leser durch vergleichende Betrachtung der verschiedenen okkulten Bruchstücke gewinnen kann, die hie und da verstreut sind, wobei er seine Aufmerksamkeit besonders folgenden (auf Seite 43 erwähnten) Worten zuwenden sollte:

«Das Geheimnis des Feuers liegt im zweiten Buchstaben des Heiligen Wortes verborgen. Das Mysterium des Lebens ist im Herzen verschleiert. Wenn der niedere Punkt vibriert, wenn das heilige Dreieck glüht, wenn der Punkt, das Mittelzentrum und der Scheitelpunkt das Feuer vereinen und zum Kreislauf bringen, wenn der dreifache Scheitelpunkt ebenfalls aufflammt, dann verschmelzen die beiden Dreiecke - das grössere und das geringere - zu einer Flamme die das Ganze in ihrem Feuer verzehrt.»

Drittens gehört dazu die Betrachtung der verschiedenen Diagramme und Aufstellungen, die ebenfalls an verschiedenen Stellen dieser Abhandlung zu finden sind. Der neuzeitliche Leser wird bei seinem Studium in hohem Mass das Auge verwenden und das zu bewerten und zu enträtseln lernen, was ihm in Gestalt von Linien und Zeichnungen dargeboten wird. Bei alledem handelt es sich um Symbole, die er genau verstehen muss.

Ausserdem ist zu bedenken, dass ein okkulter Schüler, der das Thema GEIST studieren möchte, folgende Tatsachen erfassen muss:

I. Solange er sich in Manifestation befindet, d.h. also während der Gesamtdauer eines Sonnensystems, ist es selbst dem höchsten Dhyan Chohan nicht möglich, sich in seinem Denken über die Grenzen von organisierter Substanz hinwegzusetzen und das Vorhandensein von Formen zu verneinen. Für den Menschen liegt das Ziel der Erkenntnis darin, sich des Wesens der Seele bewusst zu werden, durch die der Geistes-Aspekt stets zum Ausdruck kommt. [1232] Mehr als das ist ihm unmöglich. Sobald er gelernt hat, sich als eine von den drei Welten losgelöste Seele zu betätigen, wird der Mensch zum bewussten, tätigen Bestandteil jener Seele, die alles, was sich in Manifestation befindet, durchdringt und belebt. Erst dann und nicht eher wird ihm das reine Licht des Geistes an sich sichtbar, und zwar durch genaues Erkennen des Juwels, das im Herzen seines eigenen Wesens verborgen ist; erst dann wird er auch des grösseren Juwels gewahr, das im Herzen der solaren Manifestation verborgen liegt. Selbst auf dieser hohen Stufe ist das einzige, was er wahrnehmen, berühren und sich bildlich vorstellen kann, das vom Juwel ausgehende Licht und die Strahlung, welche die innere Herrlichkeit verschleiert.

Der Seher ist dann zur reinen Vision geworden. Er nimmt wahr, versteht aber noch nicht das Wesen dessen, was er wahrnimmt. Erst ein späteres Sonnensystem und ein anderes Weltalter wird ihm die Bedeutung dieser Enthüllung, die Quelle dieser Erleuchtung und das Wesen jenes grossen Lebens offenbaren, dessen Qualität er bereits an seiner Schwingungsfrequenz, seiner Hitze und seinem Licht erkennt. Es wäre also für uns zwecklos, das zu erforschen, was selbst ein Eingeweihter hohen Grades nur schwach verspüren kann; es würde uns nichts nützen, nach Worten zu suchen für das, was hinter allen Ideen und allem Denken verborgen liegt, solange wir das Denkvermögen selbst noch nicht ganz begriffen und die zum Verstehen notwendigen Werkzeuge noch nicht vervollkommnet haben. Der Mensch, der eine grosse und spezifische Idee ist, weiss selbst noch nichts vom Wesen dessen, was er zum Ausdruck zu bringen sucht.

Bestenfalls können wir höchstens die Tatsache begreifen, dass da JENES ETWAS existiert, das sich noch nicht definieren lässt, und erkennen, dass es ein dauerndes zentrales Leben gibt, welches die Seele belebt und die Form als Ausdrucksmittel dieser Seele zu verwenden sucht. Das gilt für alle Formen und alle Seelen, ob menschlich, untermenschlich, planetarisch oder solar.

II. Wenn [1233] er klug ist, wird ein okkulter Schüler auch alle Ausdrucksformen im Sinn von Symbolen betrachten. Ein Symbol lässt sich in dreifacher Weise auslegen; es ist selbst der Ausdruck einer Idee, und hinter dieser Idee verbirgt sich dann ein heute noch unbegreiflicher Zweck. Die drei möglichen Auslegungen einer Idee lassen sich etwa wie folgt beschreiben:

1. Die exoterische Auslegung eines Symbols beruht hauptsächlich auf seiner objektiven Nützlichkeit und Beschaffenheit der Form. Was exoterisch ist und Substanz besitzt, dient zwei Zwecken

a. Es soll einige schwache Andeutungen machen in bezug auf die Idee oder den Begriff. Damit wird das Symbol seinem exoterischen Wesen nach mit der Mentalebene in Verbindung gebracht, es bleibt aber immer noch im Rahmen der drei Welten menschlicher Erkenntnis.

b. Es soll die Idee begrenzen, einschränken und einkerkern und sie auf diese Weise an die Evolutionsstufe anpassen, die der Sonnenlogos, der planetarische Logos und der Mensch erreicht haben mögen. Das wahre Wesen der latenten Idee ist stets machtvoller, vollkommener und abgerundeter, als die Form oder das Symbol, durch das sie sich Ausdruck zu verschaffen sucht. Materie ist nur ein Symbol einer zentralen Energie. Formen jeder Art in allen Naturreichen, und manifestierte Hüllen im weitesten Sinn des Wortes sind insgesamt nur Symbole des Lebens - wobei es immer noch ein Geheimnis bleibt, was dieses Leben eigentlich sein könnte.

Diese exoterischen Symbole nehmen vielerlei Gestalt an und dienen mancherlei Zwecken, und sie haben aus diesem Grund viel Verwirrung im menschlichen Denken hervorgerufen. Drei Gruppen von Schöpfern sind der Ursprung aller Symbole, und zwar:

Der Sonnenlogos, der einen «Himmlischen Tempel» erbaut, «der nicht mit Händen gemacht ist.»

Die Planetarischen Logoi, die - in sieben Gruppen - sieben Schöpfungsmethoden verwenden, verschiedenartige Symbole erschaffen und für konkrete Verdichtung sorgen.

Der Mensch, der [1234] in seiner alltäglichen Beschäftigung Formen gestaltet und Symbole erschafft, dabei aber immer noch blind und grösstenteils unbewusst vorgeht. Immerhin verdient er als Schöpfer bezeichnet zu werden, denn er benutzt das Denkvermögen und beweist Urteilsfähigkeit.

Die geringeren Devas und all die untermenschlichen Entitäten und Bauleute, die in ferner Zukunft einmal durch das menschliche Bewusstseinsstadium hindurchgehen müssen, werden nicht als Schöpfer betrachtet. Sie folgen lediglich Impulsen, die von den anderen drei Gruppen ausgehen. Jede dieser drei Gruppen ist innerhalb bestimmter Grenzen frei.

2. Die subjektive Auslegung ist diejenige, welche die hinter der objektiven Manifestation verborgene Idee enthüllt. Diese an sich körperlose Idee nimmt auf der Ebene des objektiven Daseins konkrete Gestalt an, und wie bereits erwähnt, steht eine Idee im Hintergrund jeder Form, ohne dass es dabei irgendwelche Ausnahmen gibt und ganz gleich, welche Gruppe von Schöpfern für den Aufbau der betreffenden Form verantwortlich sein mag. Diese Ideen erkennt der Schüler, wenn er in die Halle der Belehrung eingetreten ist, während die exoterische Form des Symbols das einzige ist, was der noch in der Halle der Unwissenheit verweilende Mensch zu bemerken vermag. Sobald ein Mensch seinen Denkapparat zu benutzen beginnt und auch nur in geringem Mass Fühlung mit seinem Ego aufgenommen hat, geschieht dreierlei:

a. Er greift über die Form hinaus und sucht sie sich zu erklären.

b. Er erreicht mit der Zeit die Seele, die von jeder Form verhüllt wird, und das gelingt ihm durch die Erkenntnis seiner eigenen Seele.

c. Er beginnt dann selber im okkulten Sinn des Wortes Ideen zu formulieren und zu erschaffen und auf diese Weise das ihm verfügbare Mass von seelischer Energie oder Substanz zur Manifestation zu bringen.

Wenn man Menschen dazu ausbildet, sich in mentaler Materie zu betätigen, dann bildet man sie zu Schöpfern aus; wenn man sie über das [1235] Wesen der Seele belehrt, dann bringt man sie in bewusste Berührung mit der subjektiven Seite der Manifestation, und gibt ihnen die Macht, mit Seelenenergie zu wirken; wenn man Menschen zur Entfaltung der Kräfte des Seelenaspektes befähigt, bringt man sie dadurch mit Kräften und Energien in Verbindung, die in der Akasha und der anima mundi verborgen sind.

In dem Mass, in dem sein Seelenkontakt und seine subjektive Wahrnehmungsfähigkeit gestärkt und entwickelt werden, kann ein Mensch zu einem bewussten Schöpfer und zu einem Mitarbeiter an den Plänen der Hierarchie von Adepten werden, die mit Ideen arbeiten und diese (planetarischen) Ideen auf der physischen Ebene zur Manifestation zu bringen suchen. Im Lauf seines Fortschritts durch die verschiedenen Stufen der Halle der Belehrung wächst seine Fähigkeit, sich in dieser Weise zu betätigen und den Gedanken zu erkennen, der hinter allen Symbolen verborgen liegt. Er lässt sich nicht länger von der Erscheinung beeinflussen, sondern erkennt sie als die illusorische Form, die irgend einen Gedanken verschleiert und einkerkert.

3. Die geistige Bedeutung ist das, was hinter dem subjektiven Sinn liegt, und was von der Idee oder dem Gedanken in ähnlicher Weise verschleiert wird, wie die Idee selbst von der Form, die sie während ihrer exoterischen Manifestation annimmt. Die geistige Bedeutung ist gewissermassen die zweckbewusste Absicht, welche die Idee antrieb und zu ihrer Aussendung in die Formenwelt führte. Sie ist die zentrale, dynamische Energie, die der subjektiven Aktivität zugrunde liegt.

Diese drei Aspekte eines Symbols lassen sich bei allen atomaren Formen verfolgen. Nehmen wir zum Beispiel die Energieeinheit, die in der Physik oder Chemie als Atom bezeichnet wird. Sie nimmt eine Form an, die dann das Symbol der sie erzeugenden Energie ist. Diese Form des Atoms ist also die exoterische Manifestation der Energie. Ferner gibt es da jene atomaren Aspekte, die wir in Ermangelung einer besseren Bezeichnung Elektronen nennen; diese sind hauptsächlich für die Qualität eines Atoms verantwortlich, so, wie die Seele eines Menschen für seine Wesensart. Sie sind Vertreter des subjektiven Lebensaspektes. Schliesslich gibt es dann noch den positiven Aspekt, d.h. die Energie, welche die Kohäsion des [1236] Ganzen und die Gleichförmigkeit der exoterischen und der subjektiven Doppelmanifestation verbürgt. Dieser positive Aspekt entspricht der geistigen Bedeutung, und wer vermag diese Bedeutung zu enträtseln?

Im Menschen, dem menschlichen Atom, sind diese drei Aspekte ebenfalls anzutreffen. Der auf der physischen Ebene befindliche Mensch ist das exoterische Symbol einer inneren, subjektiven Idee, die Qualität und gewisse Attribute sowie eine Form besitzt, durch die sie sich Ausdruck zu verschaffen sucht. Diese Seele ist ihrerseits das Ergebnis eines geistigen Impulses, aber wer kann sagen, was dieser Impuls eigentlich ist? Wer kann heute schon die Endabsicht definieren, die sich hinter der Seele oder Idee, sei sie logoisch oder menschlich, verbirgt? All diese drei Faktoren befinden sich noch in der Entwicklung; sie alle sind noch, jeder auf seiner Stufe, «unvollkommene Götter» und folglich noch nicht fähig, den der bewussten Seele zugrunde liegenden geistigen Faktor voll zum Ausdruck zu bringen.

III. Der kluge Schüler wird ausserdem tief über «das Mysterium der Elektrizität» nachdenken, d.h. über den geheimnisvollen Vorgang, dem wir die Erzeugung von Licht und damit von jeglicher Schwingung verdanken. In den beiden anderen Teilen dieses Buches befassten wir uns hauptsächlich mit Wirkungen, mit den Ergebnissen des wirkenden Einflusses der subjektiven Seite der Natur (der einzigen, mit welcher der Okkultist sich eigentlich beschäftigt) sowie mit der darauffolgenden Erzeugung von objektiver Manifestation. Jetzt kommen wir zu der Erkenntnis, dass hinter dem, was wir bisher selbst als Ursache betrachtet haben, noch eine weitere Ursache liegt, denn wir entdecken, dass hinter allen subjektiven Erscheinungen ein wesentlich geistiger Antrieb liegt. Dieser Antrieb, diese latente geistige Ursache ist der Gegenstand, dem der geistige Mensch seine Aufmerksamkeit widmet. Der weltliche Mensch beschäftigt sich mit objektiven Erscheinungen, mit dem, was er sehen, fassen und handhaben kann; der okkulte Schüler sucht die subjektive Seite des Lebens zu erforschen und beschäftigt [1237] sich mit den Kräften, die all das erzeugen, was uns auf der irdischen Ebene vertraut ist. Diese Kräfte bestehen aus drei Hauptgruppen:

a. Kräfte, die von einem der beiden Teile der Mentalebene herrühren;

b. Kräfte «kamischer» Art (d.h. die auf «Kama», dem Wunschprinzip, beruhen);

c. Kräfte rein physischer Art.

Mit diesen Kräften beschäftigt sich der okkulte Schüler, indem er sie erforscht, mit ihnen experimentiert und sie in eine wechselseitige Beziehung zu bringen sucht; dadurch erlangt er ein Wissen, das ihn all das verstehen lässt, was in den drei Welten erkennbar ist, und das ihm auch sein eigenes Wesen erklärt.

Ein geistiger Mensch ist jemand, der sowohl weltlicher Mensch als auch okkulter Schüler gewesen und zur Erkenntnis gelangt ist, dass hinter all den Ursachen, mit denen er sich bisher beschäftigt hat, eine einzige URSACHE liegt; diese kausale Einheit wird dann zum Gegenstand seiner weiteren Forschung. Dies ist das Mysterium, das sich hinter allen Mysterien verbirgt; dies ist das Geheimnis, dem alles bisher Erkannte und Erforschte nur als Schleier dient; dies ist das Herz des Unbekannten, das den Zweck und das Rätsel alles Seins in sich birgt und nur jenen hehren Wesen anvertraut wird, die - nachdem sie sich durch das mannigfache Gewebe des Lebens hindurchgearbeitet haben - tatsächlich und wahrhaftig wissen, dass sie Atma oder Geist an sich und wirkliche Funken in der einen grossen Flamme sind.

(1238)

DIAGRAMM XIII — SOLARE UND PLANETARISCHE HIERARCHIEN       In Englisch

(1239)

Schlüssel zu dem Diagramm der solaren und planetarischen Hierarchien        in Deutsch

Dreimal geht der Ruf aus an alle Pilger auf dem Pfad des Lebens. «Erkenne dich selbst» ist das erste grosse Gebot, und langwierig ist der Vorgang, in dem dieses Wissen erlangt wird. «Erkenne das Selbst» kommt danach, und wenn er diese Erkenntnis erworben hat, kennt der Mensch nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Selbstheiten; die Seele des Universums ist für ihn nicht länger das versiegelte Buch des Lebens, denn seine sieben Siegel sind erbrochen. Später, wenn der Mensch als Adept dasteht, ergeht der Ruf «Erkenne den Einen», und die Worte erklingen in den Ohren des Adepten: «Suche nach dem, was die eigentliche [1240] Ursache ist; und nachdem du die Seele und ihr Ausdrucksmittel, die Form, erkannt hast, suche nach DEM, was die Seele enthüllt.»

Hieraus erklärt sich die Suche, die ein Adept oder vollendeter Mensch unternimmt, wenn er seinen Fuss auf einen der sieben möglichen Pfade setzt. Über dieses Geheimnis können wir uns nur dadurch einige Aufklärung verschaffen, dass wir diese sieben kosmischen Pfade, ihre Bezeichnungen und ihre Symbole näher betrachten. Sehr wenig lässt sich darüber sagen, denn die Geheimnisse der höheren Einweihung dürfen nicht enthüllt und in einem Buch erwähnt werden, das zu exoterischer Veröffentlichung bestimmt ist. Wir können höchstens einige Andeutungen machen, vor voreiligen Schlussfolgerungen warnen und auf Symbole hinweisen, die ein gewisses Mass von Erleuchtung versprechen, wenn man darüber nachdenkt.