Das Elektrische Universum – Die Menschheitsgeschichte

Ein Rapport zu einer Konferenz, die die elektrische Natur der Realität aufzeigt. Abgehalten in Las Vegas vom 6. bis 8. Januar 2012.

Von Mintze Van der Velde

Die Thunderbolts Konferenz, „Elektrisches Universum – die menschliche Geschichte“ fand vom 6. – zum 8. Januar 2012 in den USA als erste einer Serie von jährlichen Konferenzen statt. Wie wir alle wissen, wird sowohl in der Theosophischen Literatur, als auch in den Büchern von Alice Bailey die elektrische und magnetische Natur des ganzen Universums, sei es ein Atom, eine Pflanze, ein Tier, ein menschliches Wesen, ein Planet, ein Stern oder eine Galaxie betont. Die empirische Wissenschaft, von der Biologie, Chemie, Geologie, Medizin, Physik, Astronomie bis zu den Sozial- Wissenschaften, erkennen, - wohl aus historischen Gründen,- diese grundlegenden Fakten noch nicht an. In ihrem Buch „Die Wiederkunft Christi,“ Seite 185 engl. Ausgabe, erinnert uns Alice Bailey:

  „Durch die Impression und Expression gewisser grosser Ideen, müssen die Menschen zu einem gewissen Verständnis für die fundamentalen Ideale gebracht werden, welche das neue Zeitalter regieren. Dies ist die erste Pflicht der neuen Gruppe der Weltdiener.“  


Das ist genau das, was die Donnerkeil Konferenz versucht hat. Mehr als 180 Menschen auf allen Lebenspfaden, aus allen Richtungen des Planeten, aus verschiedenen Religionen, sozialen Schichten und politischen Hintergründen, kamen zusammen, vereint durch einen gemeinsamen Faktor: die elektrische Natur des Universums. Da gab es Geschäftsleute, Künstler, Autoren, Presseleute, Professoren und Laien. Menschen mit ganz und gar verschiedenen Werdegängen und Hintergründen, welche normalerweise nichts voneinander wissen oder nicht miteinander ins Gespräch kommen, tauschten Ideen aus, nicht um „dem Anderen“ ihre Sicht der Dinge, politisch oder religiös, darzutun, sondern die elektrische Natur so manchen Phänomens, nicht nur am Himmel, sondern auch hier auf der Erde und sogar bei sich zu Hause zu erhellen. Als solches war dies eine schöne und Mut machende Demonstration von Gruppenarbeit.

Der Raum hier erlaubt es nicht, eine volle Wiederholung der Konferenz zu geben, also ist nur eine kleine Auswahl an dieser Stelle dargeboten.

Wallace Thornhill gab eine komplette Begutachtung der Kosmologie, basierend auf der Vormachtstellung der elektrischen Kraft in der Natur, vielmehr als nur die gravitätische Kosmologie. Er drängt die Wissenschaft klar, das Gewicht mehr auf die reale Physik, d.h. Physik, welche experimentell im Labor untersucht wird, zu legen, als auf die theoretische Physik mit der Schönheit ihrer mathematischen Formeln, welche - trotz ihrer Schönheit - im Labor auf der Erde nicht verifiziert werden können. In seiner Wirkung auf direkte Beweisführung und gesunden Menschenverstand, generiert das Paradigma eines elektrischen Universums ein breites Feld der Sicht; und die menschliche Geschichte kann davon nicht ausgeklammert werden.

David Talbott steuerte seinen Part zur menschlichen Geschichte bei, indem er die schlagenden Ähnlichkeiten, welche zwischen mythologischem Symbolismus und Plasma Ausstossmustern, die im Himmel bestehen, aufzeigte. Er fragte auch, ob das Versprechen der Wissenschaft erfüllt wurde, seit, vor vielen vergangenen Jahrhunderten, antike Mythen ihre stabile Vorherrschaft verloren. Hat sie ihr Versprechen erfüllt oder ist sie in Dogmas verfallen und sich selbst-dienende Politik? David Talbott empfiehlt eine dritte Geschichte, eine die nur in einem elektrischen Universum möglich ist.

Prof. Gerald Pollak von der Universität in Washington hielt eine Gedankenerweiternde Rede über die Rolle von Wasser in elektrischen Körpern. Wenn sie immer an Wasser als Flüssigkeit H2O dachten, welches aus dem Hahn kommt, werden sie nach dieser Rede vielfältiger darüber denken. Die Rolle des Wassers ist Zentral im Verständnis darüber, wie biologische Systeme arbeiten. 99 % unseres Körpers besteht aus Wassermolekülen. An der Schnittstelle des zellulären Materials werden diese Wassermoleküle zu einem hoch strukturierten Flüssigkristall Medium. Dieser Flüssigkristall trägt Ladung und steht in dynamischer Beziehung mit der Ladung des Gewebes unseres Körpers und der elektromagnetischen Energie der Umgebung, in der wir leben. In für Laien verständlicher Terminologie, konfrontiert uns Professor Pollak mit Fragen wie „Wie bleibt eine Wolke am Himmel stehen?“

Prof. Donald Scott, ein pensionierter Elektroingenieur, gab ein sehr instruktives Gespräch über eine verwirrende Eigenschaft der Sonne, insbesondere die beobachteten Fluktuationen im Sonnenwind. Astronomen haben noch keine Erklärung, was die Fluktuationen des Sonnenwindes verursacht. Professor Scott beschrieb in einem einfachen Modell die Analogie zwischen einem Fest- Zustands- Transistor und beobachteter Sonnenaktivität. Prof. Scott betonte, dass dieses Modell nicht andeutet, dass die Sonne ein Transistor ist, aber die Ähnlichkeit, was auf der Oberfläche der Sonne und im Innern eines Transistors vor sich geht, auffallend ist.

Dr. James L. Oschman, sprach über das Thema: „menschlicher Metabolismus begegnet kosmischem Metabolismus,“ und er berührte damit den elektrischen Kreislauf im menschlichen Körper, welcher alle physiologischen Prozesse reguliert. Der Fluss von Elektronen und anderen geladenen Teilchen in diesem Kreislauf verursacht eine Anhebung des biomagnetischen Feldes, welches vom Körper ausstrahlt und sowohl mit dem irdischen Feld, als auch mit dem lunaren-, solaren-, interplanetaren- und interstellaren Feld interagiert.

Schliesslich sprach Dr. James Ryder über die überraschenden Resultate des IBEX Experimentes, einen Auftrag, den Rand unseres Sonnensystems darzustellen und die globale Interaktion zwischen dem Sonnenwind und dem interstellaren Medium zu beschreiben. An Stelle der erwarteten sphärischen Struktur, zeigten die experimentalen Daten ein sehr dynamisches „Band“ von lebhafter Energie veränderlicher Kraft und Örtlichkeit in der monatlichen Zeitskala.

Das Oben mitgeteilte ist nur eine kleine Auswahl der Redner. Doch alle Redner waren gleichzeitig sowohl inspirierend als auch inspiriert. Natürlich war der Fokus der Konferenz wissenschaftlich ausgerichtet, jedoch wurden in den Korridoren und privaten Meetings viele Themen über die strikte Wissenschaft hinaus diskutiert. Möglicherweise wurden manche Redner von den Worten des Tibeters inspiriert, die er in „Eine Abhandlung über kosmisches Feuer“, S.714 engl. Ausgabe, schrieb:

 

„Wenn diese Abhandlung nur dem einen Zwecke dient, die Aufmerksamkeit der Wissenschafts- und Philosophiestudenten auf die Kraft oder Energie im Menschen und in Gruppen zu lenken, und den Menschen und die menschliche Familie in Ausdrücken elektrischer Phänomene zu interpretieren, wird viel Gutes erreicht worden sein. Die Polarisation eines Menschen, einer Gruppe, einer Gruppe von Gruppen, die Polarität der Planeten und ihre Beziehung zueinander und zur Sonne, die Polarität von Sonnensystemen und ihre Beziehungen zu anderen Systemen, die Polarität der subtileren Träger, und die wissenschaftliche Anwendung der Gesetze der Elektrizität in aller Existenz auf dem physischen Plan wird eine Revolution über den Planeten bringen, nur vergleichbar mit dem, was sich ereignet hat zur Zeit der Individuation.“

 

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