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ABSCHNITT A - DIE INNEREN FEUER DER HÜLLEN

Die Fussnoten des Buches sind als Pdf integriert. Klicken Sie auf die Nummern, z.B. :  [*C17]........usw.

I. Die drei Feuerkanäle.

II. Feuer-Elementarwesen und Devas.

I. Die drei Kanäle für das Feuer

Die [55] Bezeichnung «Hüllen» deutet schon an sich darauf hin, dass wir uns mit jenen Feuern befassen wollen, die durch äussere Erscheinungsformen oder Substanzschleier zum Ausdruck kommen, welche die innere Wirklichkeit verstecken und verheimlichen. Wir wollen hier nicht auf die Frage der Hüllen auf den höheren Ebenen eingehen, sondern uns lediglich mit den Feuern befassen, welche die drei niederen Träger beseelen, nämlich den physischen Körper mit seinen beiden Unterteilungen (der ätherischen und der dichten), den Emotional- oder Astralkörper und die mentale Hülle. Nur beiläufig interessierte Schüler übersehen oft die Tatsache, dass sowohl der astrale als auch der mentale Körper materiell, und zwar in ihrer Art genauso materiell sind, wie der dichte, physische Körper, und dass die Substanz, aus der sie bestehen, wie der physische Körper von einem dreifachen Feuer belebt wird.

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Diagramm I - Evolution der Materie

Im physischen Körper sind die Feuer der niederen Natur (der Tierebene) an der Basis der Wirbelsäule zentralisiert. Sie befinden sich an einer Stelle, die zum physischen Körper im gleichen Verhältnis steht, wie die physische Sonne zum Sonnensystem. Dieser Zentralpunkt der Hitze strahlt nach allen Richtungen hin aus, wobei die Wirbelsäule als Hauptkanal benutzt, aber mit bestimmten, über den Körper verteilten Zentralganglien eng zusammenwirkt und mit der Milz eine besondere Beziehung und Verbindung hat.

[57] Im ätherischen Körper, der ein genaues Abbild seines dichteren Gegenstückes ist, haben wir das Organ des aktiven oder Strahlungsfeuers vor uns und ausserdem, wie allgemein bekannt, den Träger von Prana. Seine Funktion besteht darin, die von der Sonne empfangenen Licht- und Wärmestrahlungen anzustauen und sie dann durch die Milz an alle Teile des physischen Körpers weiterzuleiten. Daher wird man in Zukunft anerkennen, dass die Wirbelsäule und die Milz von äusserster Wichtigkeit für das physische Wohlbefinden des Menschen sind; und wenn die Wirbelsäule richtig eingeordnet und ausgerichtet und die Milz von Verstopfung befreit ist und sich im gesunden Zustand befindet, dann sind nennenswerte Störungen im dichten physischen Körper kaum zu erwarten. Wenn der physische Feuerherd hell brennt und wenn der Brennstoff des Körpers (pranische Strahlen) hinreichend assimiliert wird, dann wird das menschliche Körpergerüst in gewünschter Weise funktionieren.

Die Vermischung dieser beiden Feuer, die im normalen und gesunden Menschen restlos erfolgt, ist ein Gegenstand, dem der moderne Arzt grösste Beachtung schenken sollte. Er wird dann für die Beseitigung nervöser oder materieller Verstopfungen Sorge tragen, um der inneren Wärme freie Bahn zu schaffen. Diese Vermischung, die jetzt zum natürlichen und gewöhnlichen Wachstum in jedem menschlichen Wesen gehört, war in einem früheren Sonnensystem eines der Anzeichen für Errungenschaft oder Einweihung. So, wie die Einweihung und Befreiung in diesem Sonnensystem durch Vermischung der Feuer des Körpers, des Denkprinzips und des Geistes gekennzeichnet sind, genauso war die Vermischung der latenten Feuer der Materie mit den aktiven oder Strahlungsfeuern und schliesslich deren Vereinigung mit den Feuern des Denkprinzips das Merkmal der Errungenschaft in einem früheren Zyklus. In der früheren Periode waren die Wirkungen der göttlichen Flamme so geringfügig und tief versteckt, dass ihr vages Vorhandensein kaum erkenntlich war. Ihre Entsprechung lässt sich im Tierreich beobachten, in dem der Instinkt die Intuition noch im latenten Zustand festhält, während der Geist beide nur trübe überschattet. Trotzdem ist alles nur ein Teil eines göttlichen Ganzen.

[58] Das Thema der Strahlungshitze des makrokosmischen und mikrokosmischen Systems wird in einem späteren Abschnitt eingehend behandelt werden. An dieser Stelle beschränken wir uns auf das latente, innere Feuer

a. der Sonne,

b. des Planeten,

c. des Menschen,

d. des Atoms.

Wir dürfen nicht vergessen, dass es sowohl in der astralen als auch in der mentalen Hülle Gegenstücke zu den im physischen Körper vorhandenen Zentren gibt. Diese Zentren haben mit der Materie und deren Evolution zu tun. Über die inneren Feuer aller Vier (Sonne, Planet, Mensch, Atom) lässt sich grundsätzlich folgendes sagen:

In der Sonne, im Planeten, im Menschen und im Atom gibt es einen zentralen Hitzepunkt oder (wenn ich einen so unzulänglichen und ungeeigneten Ausdruck anwenden darf) eine zentrale Feuergrube oder einen Hitzekern; und dieser zentrale Kern erreicht die Grenzen seines Einflussbereiches oder seinen Grenzring vermittels eines dreifachen Kanales [*C17].

A. Die Sonne. Tief im innersten Herzen der Sonne liegt ein Feuer- oder Hitzemeer, das aber kein Flammenmeer ist. Hierin liegt ein Unterschied, dessen Bedeutung manchen Lesern vielleicht entgehen mag. Es ist das Zentrum der Sphäre und der Punkt heftigster, innerer Glut, der aber wenig mit den Flammen oder brennenden Gasen (oder wie immer man sie auch nennen möge) zu tun [59] hat, die man bei der Betrachtung der Sonne als vorhanden annimmt. Es ist der Punkt heftigster Weissglut, und die objektive Feuersphäre ist lediglich die Manifestation dieser inneren Verbrennung. Diese zentrale Hitze strahlt ihre Wärme nach allen Teilen des Systems aus und benutzt dabei einen dreifachen Kanal oder «Strahlen der Annäherung», die uns in ihrer Gesamtheit den Gedanken an die «Hitze der Sonne» zum Ausdruck bringen.

1. Die Akasha, selbst belebte Materie oder von latenter Hitze beseelte Substanz.

2. Elektrizität, die von einem der drei logoischen Aspekte mit Energie versehene Substanz von bestimmter Polarität. Okkulter ausgedrückt: Substanz, welche die Qualität des kosmischen Herrn aufweist, dessen Energie sie darstellt.

3. Lichtstrahlen pranischen Ursprungs, von denen einige der modernen Wissenschaft bereits bekannt sind. Sie sind lediglich Aspekte der latenten Sonnenhitze während der Zeit, in der sie sich der Erde auf einer bestimmten Linie des geringsten Widerstands nähert.

Mit der Bezeichnung «Kanal oder Strahl der Annäherung» ist der Weg vom Zentrum der Sonnenstrahlung zur Peripherie hin gemeint. Was dieser Annäherung in den Weg tritt - z.B. Planetenkörper wird von dem Akasha-Strom, dem elektrischen Strom, oder dem Pranastrom irgendwie beeinflusst; aber all diese Ströme sind nur dann die inneren Feuer des Systems, wenn man sie von einem anderen Punkt im universalen, aber nicht im solaren, Raume aus betrachtet. Daraus erhellt sich, dass dieses Thema des Feuers ebenso kompliziert ist wie das der Strahlen. Die inneren Feuer des Sonnensystems werden zu äusseren und ausstrahlenden Feuern, wenn sie vom Standpunkt eines Planeten aus betrachtet werden, während die inneren Feuer eines Planeten ein menschliches Wesen als Strahlung beeinflussen, genauso, wie die pranischen Emanationen seines Ätherkörpers auf einen anderen physischen Körper als Strahlung einwirken. Bei all diesen Aspekten muss man verstehen, dass sie alle mit Materie oder Substanz zu tun haben, aber nicht mit [60] Denken oder Geist.

B. Der Planet. Tief im Herzen des Planeten - wie z.B. des Planeten Erde - befinden sich die inneren Feuer, welche die zentrale Sphäre oder die Gruben einnehmen, die - von weisser Glut erfüllt - das Leben auf diesem Planeten überhaupt möglich machen. Die inneren Feuer des Mondes sind praktisch ausgebrannt und deshalb glänzt er nur noch im Widerschein, da er kein inneres Feuer besitzt, das sich mit dem äusseren Licht vermischen könnte. Diese inneren Feuer wirken gleich denen der Sonne durch drei Hauptkanäle oder Mittel:

1. Produktive Substanz oder die durch Hitze belebte Materie des Planeten. Diese Hitze und Materie sind zusammen die Mutter von allem, was keimt, und die Beschützer von allem, was darin und darauf lebt. Dies entspricht der Akasha, der aktiven, belebten Materie des Sonnensystems, die gleich einer Mutter alles ernährt.

2. Elektrisches Fluidum, das im Planeten latent vorhanden, aber bislang nur wenig bekannt ist. Vielleicht ist «tierischer Magnetismus» ein besserer Ausdruck dafür. Es ist die besondere Qualität der Atmosphäre oder des elektrischen Grenzrings eines Planeten. Es bildet den Gegenpol zum elektrischen Fluidum der Sonne, und die Verbindung dieser beiden Faktoren und ihre korrekte Anwendung ist das - wenn auch vielleicht unerkannte Ziel allen wissenschaftlichen Bemühens der Gegenwart.

3. Jene Emanation des Planeten, die man als Planetarisches Prana bezeichnen könnte. Das meint man, wenn man von den gesundheitsspendenden Qualitäten der Mutter Natur spricht und darauf bezieht sich der Mahnruf des modernen Arztes, wenn er weise zur «Rückkehr zur Natur» auffordert. Das Fluidum dieses Prana ist es, was auf den physischen Körper einwirkt, wenn auch in diesem Fall nicht auf dem Umweg über den ätherischen Körper. Es wird direkt durch die Haut aufgenommen, und die Poren sind dabei die Linie des geringsten [61] Widerstands.

C. Der Mensch. An der Basis der Wirbelsäule liegen die Feuer des menschlichen Systems oder die inneren Feuer des Mikrokosmos verborgen. Hier liegt das Zentrum, von wo aus durch drei in der Wirbelsäule erkennbare Kanäle Strahlungen ausgehen.

1. Körperwärme, der Kanal, durch den die Hitze ausstrahlt und der die Erwärmung des Körpergerüstes zum Ziel hat. Diese Belebung der dichten Materie des Körpers findet ihre Entsprechung in der systemischen Akasha und in der planetarischen, produktiven Substanz.

2. Nervenreaktion. Dies ist das belebende, feine Fluidum, das sich der Stimulierung der Nervenzentren widmet und bei einem Kontakt zwischen den Nerven und dem Gehirn eine elektrische Reaktion verursacht. Das sollte jetzt genauer untersucht werden. Es entspricht der systemischen und der planetarischen Elektrizität.

3. Pranische Emanation auf dem Weg über den ätherischen Körper, die im Menschen dem solaren und planetarischen Prana entspricht. Sie kommt hauptsächlich in der Gesundheitsaura zum Ausdruck und hat nichts mit magnetischen Qualitäten zu tun, auch wenn man sie bei Betrachtung einer Persönlichkeit oder einer menschlichen Einheit meistens so auslegt. Ich wiederhole das, weil ich es für durchaus notwendig erachte, jede gedankliche Verwirrung zwischen Magnetismus im Sinn einer geistigen Emanation und rein tierischem Magnetismus von vornherein auszuschalten.

An dieser Stelle erscheint es empfehlenswert, darauf hinzuweisen, dass diese dreifache Manifestation des Feuers sich in gleicher Weise im astralen und im mentalen Körper auswirkt und mit der Substanz dieser Körper zu tun hat. Man könnte dieses Feuer in seiner dreifachen Manifestation als die Gesamtsumme des wesentlichen Feuers oder der Lebensaktivität des dritten Logos bezeichnen. Dabei sollte man sorgfältig im Auge behalten, dass die Manifestation [62] des Wirkens der drei Logoi der Ausdruck des Denkvermögens einer bestimmten kosmischen Wesenheit ist. Die sieben planetarischen Wesenheiten, die sieben Himmlischen Menschen sind ihrerseits sieben Logoi (ebenfalls kosmische Wesen), die in ihrer Gesamtheit den Körper des dreifältigen Logos bilden. Es ergibt sich daher:

1. Der unabgesonderte Logos - eine kosmische Wesenheit.

2. Der Logos in seiner dreifältigen Manifestation als:

a. Der kosmische Herr der Willenskraft,

b. der kosmische Herr der Liebe-Weisheit,

c. der kosmische Herr der Aktiven Intelligenz.

3. Der dreifältige Logos in seiner siebenfältigen Manifestation, d.h. die sieben planetarischen Logoi [*C18, 19, 20].

Jede [63] dieser kosmischen Entitäten ist ihrem eigensten Wesen nach Feuer; jede manifestiert sich in dreifacher Weise als Feuer. Im zeitlichen Sinn und vom Standpunkt der kosmischen Evolution aus ist der kosmische Herr der Aktiven Intelligenz mehr entwickelt als seine beiden Brüder. Er ist das Leben der Materie, ihr latentes, inneres Feuer. Er ist die feurige Essenz, die im Herzen der Sonne, des Planeten und der materiellen Formen des Menschen weilt. Es ist die Gesamtsumme der Vergangenheit.

Der Herr der Kosmischen Liebe trachtet jetzt nach Vereinigung mit seinem Bruder, und im zeitlichen Sinn verkörpert er alles Gegenwärtige. Er ist die Gesamtsumme alles Verkörperten; er ist bewusstes Dasein. Er ist der Sohn Gottes, und sein Leben und Wesen entwickeln sich durch jede bestehende Formgestalt. Der Herr des Kosmischen Willens hält in seinen Plänen und in seinem Bewusstsein die Zukunft verborgen. Sie sind alle drei die Söhne eines Vaters, alle drei die Aspekte des Einen Gottes, alle drei sind Geist, alle drei sind Seele, und alle drei sind von einem kosmischen Zentrum ausgehende Strahlen. Alle drei sind Substanz, aber in der Vergangenheit war ein Herr der ältere Sohn, gegenwärtig tritt ein anderer Herr in den Vordergrund, und in Zukunft wieder ein anderer. Aber das ist nur im Zeitlichen so. Vom Standpunkt des Ewigen Jetzt aus ist keiner grösser oder geringer als der andere, denn die Letzten sollen die Ersten, und die Ersten die Letzten sein. Ausserhalb der Manifestation gibt es keine Zeit, und befreit von der Objektivität gibt es keine Bewusstseinszustände.

Das Feuer des Geistes ist das wesentliche Feuer des ersten Herrn des Willens zuzüglich des Feuers des zweiten Logos der Liebe. Diese beiden kosmischen Wesenheiten vermischen und vereinen sich und manifestieren sich als Seele, wobei sie für die Zwecke der Manifestation die Hilfe des dritten Logos benutzen. Die drei Feuer vermischen und vereinen sich. In dieser vierten Runde und auf diesem vierten Erdball unseres planetarischen Grundplanes verschmelzen sich die Feuer des dritten Logos der intelligenten Materie einigermassen mit den Feuern des kosmischen Denkprinzips, das sich als Wille oder Macht manifestiert und die Denker auf allen Ebenen [64] beseelt. Das Ziel ihres Zusammenwirkens ist die vollendete Manifestation des kosmischen Herrn der Liebe. Darüber sollte man nachdenken, denn es enthüllt ein Mysterium.

Die Vermischung der drei Feuer, die Vereinigung der drei Strahlen und das Zusammenwirken der drei Logoi bezwecken (zu dieser Zeit und innerhalb dieses Sonnensystems) die Entwicklung des Wesens des kosmischen Herrn der Liebe, der zweiten Person der logoischen Dreifaltigkeit. Früher war das nicht so und später wird es nicht so sein, aber jetzt ist es so. Von der kosmischen Mentalebene aus gesehen machen diese Drei die Persönlichkeit des Logos aus und funktionieren als Einheit. Daraus ergibt sich das (als Tatsache wohlbekannte, aber noch unerklärte) Geheimnis der im okkulten Sinn übermässigen Hitze des Astralkörpers, des zentralen Körpers der dreifachen Persönlichkeit. Er beseelt und beherrscht den physischen Körper, und sein Wunschleben behält in der Mehrzahl der Fälle die Oberhand; er ist in Raum und Zeit ein entsprechendes Beispiel für die vorübergehende Vereinigung von Geist und Materie oder für Verschmelzung der Feuer kosmischer Liebe und der Feuer der Materie. Eine ähnliche Analogie ergibt sich in der in diesem zweiten Sonnensystem offenbaren Hitze.

D. Das Atom. Das Wirken der inneren Feuer des Atoms lässt sich in ähnlichem Sinn verfolgen und ist der Wissenschaft bereits einigermassen bekannt. Deshalb ist es nicht notwendig, darauf näher einzugehen [*C21].

II. Feuer-Elementarwesen und Devas

Wir wollen [65] jetzt kurz das Thema der Feuer-Elementarwesen und Devas betrachten und danach auf das Verhältnis des Persönlichkeitsstrahls zu diesem inneren Feuer des Systems in seiner dreifachen Manifestation eingehen.

In bezug auf die Feuergeister (wenn man sie so nennen darf) sind gewisse Tatsachen bekannt. Die Grundtatsache, auf die es hier ankommt, ist die, dass Agni der Herr des Feuers, über alle Feuer-Elementarwesen und Devas auf den drei Ebenen menschlicher Evolution (der physischen, astralen und mentalen) herrscht, und zwar nicht nur auf diesem Planeten, den man Erde nennt, sondern auf den drei Ebenen in allen Teilen des Systems. Er ist einer der sieben Brüder (um eine den Lesern der Geheimlehre vertraute Bezeichnung zu benutzen), die je eines der sieben Prinzipien verkörpern, oder die ihrem Wesen nach die sieben Zentren im Körper des kosmischen Herrn des Feuers ausmachen, den H. P. B. «Fohat» nennt. Er ist jene aktive, feurige Intelligenz, welche die Grundlage der inneren Feuer des Sonnensystems bildet. Auf jeder Ebene führt einer dieser Brüder das Regiment, und die drei älteren Brüder (denn stets erscheinen die drei und später die sieben, die am Ende in die drei ursprünglichen eingehen) regieren auf der ersten, dritten und fünften Ebene (Adi-, Atma- [*C22] und Manas-Ebene). Es ist dringend wichtig, dabei im Auge zu behalten, dass sie Feuer im Sinn von dessen drittem Aspekt, also das Feuer der Materie sind. [66] In ihrer Gesamtheit bilden diese sieben Herren das Wesen oder die Essenz des kosmischen Herrn, der in okkulten Büchern Fohat [*C23] genannt wird.

Das gilt im gleichen Sinn, wie die sieben Chohans [*C24] samt den ihnen angeschlossenen Schülergruppen die Essenz oder die Zentren im Körper eines Himmlischen Menschen (eines planetarischen Logos) bilden, die ihrerseits wiederum die Essenz des Sonnenlogos ausmachen.

Jeder dieser sieben Herren des Feuers [*C25] sondert in sich zahlreiche Gruppen von Feuerwesen ab, von den Devaherren einer Ebene hinunter bis zu den kleinen Salamandern der inneren Feuerherde. Wir befassen uns auf dieser Stufe unserer Betrachtung nicht mit den feurigen Essenzen der höheren Ebenen. Wir wollen nur ziemlich kurz einige der besser bekannten Gruppen aufzählen, die in den drei Welten anzutreffen sind.

1. Physische Ebene.

Salamander, jene kleinen Feuer-Elementarwesen, die man in jeder Flamme tanzen sehen kann, die in Heim und Herd und in der Fabrik die Feuer versehen. Sie gehören zur gleichen Gruppe wie die Feuergeister, die tief im feurigen Innern des Planeten anzutreffen sind.

Feuergeister, die in allen Brennpunkten der Hitze latent sind und die selbst die Essenz der Hitze ausmachen; man trifft sie in der Hitze des Körpergerüstes, ob menschlich oder tierisch, und sie sind [67] ausserdem die Wärme der Erde.

Die Agnichaitans, ein höherer Grad von Feuergeist, die einen Feuerwirbel bilden, wenn man sie in grossem Ausmasse betrachtet, wie in Vulkanen oder grossen Zerstörungsbränden. Sie sind eng verwandt mit einer noch wichtigeren Gruppe von Devas, welche die feurige Hülle der Sonne bilden.

Die pranischen Elementarwesen, jene winzigen, feurigen Essenzen, welche die Fähigkeit haben, das Gewebe des menschlichen Körpers, eines Baumes oder von was immer im Menschen-, Pflanzen- oder Tierreich zu durchdringen; sie vermischen sich mit den Feuern des mikrokosmischen Systems.

Einige Mitglieder des Devareiches, von denen man sagen könnte, dass sie einige von den grossen Lichtstrahlen beseelen, und die an sich die Essenz dieser Strahlen sind. Es liessen sich noch weitere Formen solcher Elementarlebewesen und Devagruppen aufzählen, aber die obige Aufstellung genügt für unseren gegenwärtigen Zweck.

2. Die Astralebene.

Die feurigen Essenzen dieser Ebene sind uns schwerer verständlich, weil uns noch das Auge fehlt, das auf dieser Ebene zu sehen vermag. Sie sind an sich die Wärme und Hitze des Emotionalkörpers und des Gefühlskörpers. Sie sind niederen Ranges auf dem Pfade des Wunschlebens und hohen Ranges auf dem der Aspiration (des Höherstrebens), denn dann wird das Elementarwesen in einen Deva verwandelt.

Ihre Grade und Rangstufen sind zahlreich, aber auf ihre Namen kommt es ausser in einem Fall nicht an. Es dürfte von Interesse sein, die Bezeichnung der Devas kennenzulernen, deren Aufgabe die Schürung der Feuer ist, die später den Kausalkörper zerstören werden. Diese Zerstörung wird, wie bereits erwähnt, durch die Verschmelzung des auflodernden Feuers der Materie mit den beiden anderen Feuern verursacht. Diese Elementarwesen und Devas werden Agnisuryans genannt. Sie sind in ihrer Gesamtheit die feurigen [68] Buddhi-Essenzen, und deshalb ist die sechste oder Astralebene der Ort ihrer niedrigsten Manifestation.

Weitere Mitteilungen über diese Devaleben folgen im späteren Verlauf dieser Abhandlung, wenn wir uns eingehend damit befassen werden.