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I. Der Ursprung des Manas oder Denkvermögens - Teil 1

Die Fussnoten des Buches sind als Pdf integriert. Klicken Sie auf die Nummern,  z.B.  (*C28] .......usw. 

Wir wollen uns nun (wenn wir diese drei Faktoren der Reihe nach durchnehmen) mit dem Feuer des Denkens in Verbindung mit einem Sonnenlogos befassen. Wie schon an früherer Stelle erwähnt, ist das Denkvermögen eines Himmlischen Menschen bereits entwickelt; wir sind infolgedessen zu der Annahme berechtigt, dass bei einem Sonnenlogos das kosmische Denkvermögen oder das fünfte Prinzip sein Hauptmerkmal bildet und von ihm bereits in einem früheren Sonnensystem vervollkommnet worden ist. Damit kommen wir zu unserem ersten Unterabschnitt:

1. Kosmisches Manas.

Woher kommt dieses Feuer? Woher stammt diese vitale Hitze oder Schwingungstätigkeit, die für alle erdenklichen Wesen so besonders bezeichnend ist? Wie weit können wir dabei auf die Vergangenheit zurückgreifen? Können wir seinen Ursprung erfassen? Was ist dieses herabströmende Feuer, welches das Dunkel der Materie beseelt?

a. Der Vorgang der lndividualisierung. Vielleicht hilft es einigermassen, wenn wir an dieser Stelle die Frage der Individualisierung oder den Vorgang intelligenter Selbst-Gewahrwerdung untersuchen, der den Menschen in so auffälliger Weise von den Tiere

[344]
DIAGRAMM V - Evolution eines Sonnenlogos

[345] unterscheidet. Bei der Individualisierung nähern sich die beiden Pole, und bei ihrem Zusammentreffen strömt Licht hervor, das die Höhle der Materie durchstrahlt und den Pfad erleuchtet, den der Pilger auf dem Rückwege zu seiner Quelle betreten muss.

Diese Durchstrahlung führt beim Menschen zu:
Selbst-Gewahrwerdung,
planvoller Zielsetzung,
Trennung von allen anderen individualisierten Selbstheiten oder Sphären,
Bewusstsein (vor allem)
Fähigkeit zu evolutionärem Fortschritt,
Vermögen, «immer heller zu leuchten, bis zum Tag der Vollendung».

Das bewahrheitet sich in gleicher Weise bei einem Sonnenlogos und einem Himmlischen Menschen.

Individualisierung bedeutet wörtlich das Zusammentreffen (aus dem Dunkel der Abstraktion heraus) der beiden Faktoren Geist und Materie durch Vermittlung eines dritten Faktors, des intelligenten Willens und zweckbewussten Handelns einer Entität. Durch die Annäherung dieser beiden Pole wird Licht erzeugt, eine Flamme leuchtet auf, eine Sphäre von strahlendem Glanz wird sichtbar, die ihre Lichtstärke, ihre Hitze und ihre Strahlung allmählich steigert, bis der Höhepunkt oder das erreicht ist, was wir Vollendung nennen. Die Worte Licht, Hitze und Strahlung sind zu beachten und müssen auseinandergehalten werden, denn sie sind die besonderen Kennzeichen aller individualisierten Entitäten, seien sie Götter oder Menschen.

Durch seine Fähigkeit, aufgrund wissenschaftlicher Kenntnisse sogenanntes elektrisches Licht zu erzeugen, das er zu Beleuchtung, Heizung und Heilung benutzt, beginnt der Mensch, dem Geheimnis dieses Phänomens wenigstens teilweise näherzukommen. Im Verlauf weiterer Forschung auf physischem Gebiet wird die ganze Frage des Daseins und der schöpferischen Betätigung immer klarer werden.

Der Frage [346] nach dem Ursprung des Denkfeuers kann man durch Erforschung der verschiedenen Methoden der Individualisierung etwas näherkommen. In Verbindung mit dem Menschen handelt es sich um drei Methoden, obwohl die Wahrscheinlichkeit sehr naheliegt, dass es noch mehrere andere gibt, die aber dem begrenzten menschlichen Verstehen unfassbar sind. Diese Methoden sind:

Erstens die auf der Mondkette (der uns vorausgegangenen planetarischen Manifestation) verfolgte Methode, bei der die Vereinigung der drei Feuer durch die ihnen innewohnende Kraft und Energie bewerkstelligt wurde und das Feuer der Materie vermittels des latent vorhandenen feurigen Funkens des Denkens mit dem Feuer des Geistes in Berührung trat. Dieser Funke des Denkens, der durch den Instinkt zum Ausdruck kam, trieb die materielle Form oder Substanz zu solcher Tätigkeit an, dass sie die Höhen zu erreichen vermochte, wo sie mit ihrem Gegenpol Kontakt aufnehmen konnte. Der Tiermensch strebte aufwärts; der Geist antwortete auf dieses Streben; die Schwingung des Keimes der Mentalität hatte die Substanz wie Hefe durchdrungen. So wurde Bewusstsein erweckt. Im vorigen Sonnensystem hatten die Himmlischen Menschen die gleiche Methode befolgt, und diese fortgeschrittenen kosmischen Wesen gelangten zu Bewusstsein und meisterten die drei niederen Unterebenen der kosmisch-physischen Ebene, die gleichen, die der Mensch jetzt zu beherrschen bestrebt ist. Sie erreichten das Stadium der Individualisierung im Verlauf eines Bemühens, das sich über unermessliche Äonen erstreckte [*C28]. Das vorige Sonnensystem war von erheblich längerer Dauer, als das gegenwärtige sein wird, und die Erzeugung von Kraft in der Materie nahm eine endlose Reihe von Zeitaltern in Anspruch. Es war die Periode, in der die Spirillae im physischen permanenten Atom des Logos belebt wurden.

Bei dieser Individualisierungs-Methode liegt das Schwergewicht auf der Tatsache, dass das Manasprinzip zum logoischen Charakter gehört und geradezu ein Teil seines Wesens ist. Es hat daher [347] seinen Ursprung in seinem Sein oder Selbst; es ist ein Teil des Inhalts des logoischen Kausalkörpers und durchdringt deshalb alle von ihm ausgehende Manifestation. Daher trifft auch die Feststellung zu, dass kosmisches Manas seinen Ursprung auf der kosmischen Mentalebene hat und ein Teil des diese Ebene beseelenden Feuers ist.

Zweitens ist im Zusammenhang mit dem zweiten Sonnensystem und der darin angewandten Methode ein weiterer Punkt beachtenswert. Das Feuer des Denkens hat seinen Ursprung in einer Konstellation, von der die exoterische Wissenschaft bis vor kurzem keinerlei intime Verbindung mit unserem Sonnensystem annahm, weil sie so ungeheuer weit entfernt liegt. Die Sonne «Sirius» ist die Quelle des logoischen Manas im gleichen Sinn, wie die Plejaden mit der Evolution von Manas in den sieben Himmlischen Menschen verbunden sind, und Venus für die Einbringung des Denkvermögens in die Erdenkette verantwortlich war. Jedesmal handelte es sich also um eine Urquelle oder um einen Vermittler, der das erste Aufflackern des Bewusstseins in den betreffenden Gruppen hervorrief. In jedem dieser Fälle bestand die Methode in langsamem evolutionärem Wachstum, bis dann plötzlich das Dazwischentreten einer scheinbar von aussen herstammenden Kraft zum Aufflammen des Bewusstseins führte.

1. Der Logos                                                    Sonnensystem                            Sirius

2. Sieben Himmlische Menschen                Planetarischer Grundplan        Plejaden

3. Ein Himmlischer Mensch                          Erdenkette                                   Venus.

Diese zweite Methode besteht also darin, dass der Evolutionsvorgang durch äussere Einflüsse beschleunigt wird, die das Bewusstsein zu erwecken und die Verschmelzung der Pole zu bewirken bestrebt sind. Die zuerst erwähnte Methode war die des ersten Sonnensystems. Die Methode, die wir jetzt betrachten, ist für das gegenwärtige Sonnensystem bezeichnend, und sie wird bis zum Ende des Mahamanvantara fortdauern.

Dass die erste Methode schon in der Mondkette in Erscheinung trat, beweist nur die Beharrlichkeit des Gesetzes der Wiederholung, demzufolge jeder grössere Zyklus in seinen Frühstadien alle geringeren Zyklen in sich einschliesst und die früher angewandte Methode wiederholt.

Dies ist eine z.B. [348] beim Aufbau des physischen Körpers des Menschen anerkannte Tatsache, da doch der Fötus alle vorhergehenden Entwicklungsstufen und Formen wiederholt, bis er die menschliche erreicht; ebenso, wiederholt bekanntlich die vierte Runde kurz die drei vorhergehenden, hat aber ihre eigene besondere Qualität.

b. Die Einweihungsmethode. Bei dieser zweiten Methode werden die «Einweihungsstäbe» zur Erzielung bestimmter Wirkungen benützt. Es gibt vier Arten von Stäben:

1. Kosmische, die ein kosmischer Logos bei den Einweihungen eines Sonnenlogos und der drei hauptsächlichen planetarischen Logoi verwendet.

2. Systemische, die ein Sonnenlogos bei den Einweihungen eines planetarischen Logos verwendet.

3. Planetarische, die von einem planetarischen Logos zu Einweihungszwecken verwendet werden, und zwar bei der dritten, vierten und fünften Haupteinweihung, und bei den zwei höchsten.

4. Hierarchische, die von einer okkulten Hierarchie für kleinere Einweihungen und vom Bodhisattva [*C29] für die ersten beiden Manas-Einweihungen benutzt werden.

Als der Mensch in lemurischen Zeiten (vor ungefähr achtzehn Millionen Jahren) zur Individualisierung gelangte, kam dies dadurch zustande, dass der Logos unserer Erdenkette mit dem Einweihungsstabe berührt wurde; dies bewirkte die Belebung gewisser Zentren in seinem Körper und der dazugehörigen Gruppen. Man könnte sagen, dass durch diese Berührung, die zu Bewusstsein auf irgendeiner Ebene führt, die betreffenden Lebewesen buchstäblich zu intelligenter Mitarbeit auf der Mentalebene erweckt wurden. Der Tiermensch war schon bewusst auf der physischen und der astralen Ebene, aber die durch den elektrischen Stab erzeugte Stimulierung brachte diesen Tiermenschen zum Bewusstwerden auf der Mentalebene. So wurden die drei Körper gleichgeschaltet und ermöglichten es dem Denker, sich darin zu betätigen.

Alle Einweihungsstäbe verursachen [349] bestimmte Wirkungen:

a. Das Anfachen der latenten Feuer, bis sie aufflammen.

b. Eine Synthese der Feuer durch eine okkulte Aktivität, die jedes Feuer in den Bereich des anderen bringt.

c. Erhöhte Schwingungsfrequenz irgendeines Zentrums, sei es in einem Menschen, einem Himmlischen Menschen oder einem Sonnenlogos.

d. Ausdehnung aller Körper, aber insbesondere des Kausalkörpers - ebenfalls bei allen drei Arten von Entitäten.

All diese Wirkungen ergaben sich bei der Einweihung des Himmlischen Menschen unseres Grundplanes vor achtzehn Millionen Jahren. Wie bereits erwähnt, wurde diese Einweihung durch eine ganz besondere Nebeneinanderstellung von Ketten, Kugeln und Grundpläne ermöglicht, und sie regte alle in seinem Körper latent vorhandenen Denkeinheiten dermassen an, dass ein Herabströmen von reinem Manas vom planetarischen permanenten Denkatom längs der planetarischen Antahkarana möglich wurde - d.h. längs einer Verbindungslinie, die beim planetarischen Logos bereits vorhanden ist und nicht, wie im Fall des Menschen, erst hergestellt werden muss. Gleichzeitig mit dieser Nebeneinanderstellung kam es zu einer ähnlichen Gleichschaltung mit einer der Plejaden, die eine manasische Einwirkung von dieser Quelle aus zuliess [*C30,31].

Drittens gibt es eine Individualisierungsmethode, die im nächsten Sonnensystem zur Verwendung kommen wird, obwohl sie sich schon im jetzigen schwach bemerkbar machen wird. Sie beruht nicht, wie die erste, auf latenter Betätigungsmöglichkeit, und auch nicht, wie die zweite, auf elektrischer Polarität, sondern auf einem eigenartigen Vorgang «okkulter Abstraktion» (wobei das Wort «Abstraktion» in seiner ursprünglichen Bedeutung, im Sinn von «Herausziehen» der Essenz angewandt wird). Diese okkulte Abstraktion kommt durch eine heute noch unfassbare [350] Willensanstrengung zustande. Die erste Individualisierungsmethode ist die des dritten oder des latenten Aktivitäts-Aspekts, und für sie ist das Gesetz der Ökonomie die Linie des geringsten Widerstands; die zweite ist die rein elektrische Methode und folgt dem Gesetz der Anziehung, während die dritte Methode im dynamischen Willen verborgen und uns bislang unmöglich und unverständlich ist.

2. Planetarisches Manas. Im Vorhergehenden versuchten wir dem Ursprung von Manas - im kosmischen oder anderweitigen Sinn -nachzugehen, indem wir menschliche Individualisierung und deren Methoden betrachteten. Wie wir sahen, ist Individualisierung der Vorgang, durch den dem Selbst seine Beziehung zu all dem, was das Nichtselbst ausmacht, bewusst wird; und dieses bewusste Erkennen kommt durch drei Methoden zustande, von denen uns nur zwei, und auch diese nur unzulänglich, verständlich sind. In jedem Fall wird dieses Erwecken des Bewusstseins durch eine Periode stufenweiser Entwicklung eingeleitet, um dann im Augenblick der Selbst-Gewahrwerdung blitzartig aufzutreten und dann in eine weitere Periode langsamer Evolution überzugehen. Diese Periode allmählicher Höherentwicklung führt schliesslich zu einer weiteren Krise, die wir Einweihung nennen. Im ersten Fall handelt es sich um die Einweihung in bewusstes Dasein, im zweiten um die Einweihung in geistiges Dasein oder Identifizierung mit der Gruppe.

Bei einem Sonnenlogos geht die Individualisierung auf Entwicklungsstadien zurück, die weit älter sind als die Dreiheit von Sonnensystemen, die für ihn das Ewige Jetzt bedeutet, für den Menschen aber die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umfasst. Ein planetarischer Logos individualisierte sich in einem früheren Sonnensystem; ein Mensch erreicht diese Stufe im jetzigen System, die heute noch auf dem involutionären Pfad befindlichen planetarischen Wesenheiten werden sie im nächsten erreichen.

a. Bewusstsein und Dasein. Im weitesten Sinn betrachtet sind die Begriffe Einweihung und Individualisierung sinnverwandt; beide vermitteln den Gedanken an eine Ausdehnung des Bewusstseins oder an den Eintritt in ein neues Naturreich. Wie bereits [351] erwähnt, muss man sich darüber klar sein, dass die Fähigkeit zum Wissenserwerb mit der Entwicklung des Gesichtssinnes Hand in Hand geht. Das Feuer des Denkens flammte auf und erleuchtete den Tiermenschen in den Zeiten von Lemuria, während jenes ungeheuer langen Zyklus, in dessen Verlauf ihm der Gesichtssinn auf der physischen Ebene erschlossen wurde. Das Verhältnis zwischen Gesicht und Denken ist ein sehr enges und darf nicht aus dem Auge verloren werden. In der ersten Runde, und zwar in der ersten Stammrasse dieser Runde, gelangte der Gehörsinn zur Entwicklung. In der zweiten Runde und zweiten Stammrasse wurde der Tastsinn entfaltet. In der dritten Runde und der entsprechenden Stammrasse kam Gesicht zu den beiden anderen hinzu, und das Selbst, das hört, und das Nichtselbst, das berührt oder als greifbar erkannt wird, werden durch das Sehen miteinander in Beziehung gebracht - ein Vorgang, welcher der vermittelnden Intelligenz entspricht. So kommt es zur Verschmelzung der drei Feuer und zur Erleuchtung. Durch all diese Evolutionsstadien hindurch verbleibt jedoch der Eine, der hört, berührt und sieht, und der je nach der Entwicklungsstufe des in ihm vorhandenen Manasprinzips interpretiert und sich davon eine Vorstellung zu machen sucht. Dieser Interpret oder Deuter ist die Entität, die unabhängig ist von einem Dasein, das stets einer Form bedarf. Sein ist das Leben, das die Materie in Schwingung versetzt, und er ist demnach «Feuer durch Reibung»; Sein ist das Leben reinen Geistes, das dasein will und die Form benutzt, und das demnach ein elektrischer Impuls auf der kosmisch-physischen Ebene oder «elektrisches Feuer» ist; Sein ist das Leben, das nicht nur die Atome beseelt und durch sein eigenes Wesen elektrisiert, sondern das sich auch mit allem eins, dennoch von allem gesondert weiss - das denkende, kritisch unterscheidende, sich Selbst erkennende Etwas, das wir Denkvermögen oder «Sonnenfeuer» nennen. Das Universale Denkprinzip oder Manas durchdringt alles und ist in gleicher Weise jene selbsterkennende, individualisierte Entität, deren Volumen sowohl unseren Sonnenlogos als auch gewisse andere Sonnenlogoi enthält; deren Feuer, Hitze und Strahlung bestimmte andere Sonnensysteme umfasst und mit unserem eigenen System vereinigt, so dass ein einziger vollständiger Ätherkörper die lebendige Manifestation dieses mächtigen kosmischen Wesens bildet. [352] Kraftstrudel auf der kosmisch-ätherischen Ebene bilden das ätherische Gerippe von sieben Sonnensystemen, genauso, wie die Körper der sieben Himmlischen Menschen die ätherischen Zentren eines Logos, und die sieben (aus Ätherstoff bestehenden) Zentren im Menschen den sein Leben beseelenden elektrischen Impuls darstellen.

Den Ursprung von Manas an sich, d.h. ausserhalb seiner Manifestation durch eine Systemgruppe, ein Sonnensystem oder einen Menschen zu erklären, ist uns unmöglich. Nur wenn man die Tatsache begreift, dass beispielsweise jeder planetarische Grundplan als Körper eines Himmlischen Menschen dient, welcher der leitende Denker in diesem Plan und das beseelende Manasprinzip oder die wirkende Urteilskraft ist, die jedes einzelne Atom darin beweist; nur wenn man versteht, dass ein Sonnenlogos in ähnlicher Weise das Manasprinzip jener grossen Atome darstellt, die wir in ihrer Gesamtheit als planetarische Grundpläne bezeichnen; nur wenn man begreift, dass ein kosmischer Logos seinerseits der Denker ist, der den noch grösseren Atomen, die wir Sonnensysteme nennen, die nötige Triebkraft verleiht; nur wenn man zugibt, dass der Mensch die beseelende Urteilskraft der winzigen Sphären darstellt, die seinen Manifestationskörper bilden; und schliesslich, nur wenn man über all das meditiert und es als wahr annimmt, wird die Frage nach dem Ursprung von Manas etwas von ihrer Unverständlichkeit verlieren und etwas weniger abschreckend erscheinen.

Der Mensch, der Denker, der Wissende, das Manasprinzip inmitten der vielen Sphären, die seine Körper bilden, handhabt elektrische Kraft in drei Bereichen (d.h. in seinem physischen, astralen und mentalen Körper) mit Hilfe von sieben Zentren, welche die Brennpunkte von Kraft sind und für deren sinngemässe Verteilung über sein kleines System hin an die Myriaden von geringeren Atomen sorgen, welche die Zellen in diesen Sphären sind.

Ein Himmlischer Mensch, der gleichfalls und in einem umfassenderen Sinn der Denker, der Wissende, das Manas- oder Denkprinzip und ausserdem noch das buddhische oder Christusprinzip ist, handhabt elektrische Kraft durch die drei Hauptträger oder Globen aus atmischer, buddhischer und manasischer Materie, und verteilt sie von dort aus an die Myriaden von Zellen, die den Deva- und Menscheneinheiten entsprechen.

Ein [353] Sonnenlogos ist in einem noch ausgedehnteren Sinn das durchdringende universale Denken, das Manasprinzip, und dazu noch das buddhische und das Willensprinzip, das in drei Haupt-Grundpläne vermittels sieben Kraftzentren wirkt und durch Myriaden von Gruppen zum Ausdruck kommt, welche die Zellen in seinem Körper bilden, genauso, wie menschliche Wesen Zellen im Körper eines Himmlischen Menschen sind.

Der kosmische Logos unseres Systems wirkt in ähnlicher Weise durch drei Hauptsysteme (zu denen unser Sonnensystem nicht zählt) und benützt sieben Sonnensysteme (zu denen unseres gehört) zur Verteilung seiner Kraft; er hat Myriaden von siebenfachen Gruppen als Zellen seines Körpers.

b. Wille und ordnungsmässiger Zweck. Über den Ursprung von Manas lässt sich also wirklich nicht mehr sagen, als dass es die vereinte Willens-Aktivität oder der zweckbewusste Ausdruck eines seiner Identität gewahrgewordenen, grossen Selbstes ist, der dem Leben Färbung gibt und alle in seinem Einflussbereich befindlichen geringeren Einheiten zu intelligenter Mitarbeit veranlasst. Ich möchte das an einem Beispiel erläutern: Ein jeder von uns ist die denkende, zweckbewusste Entität, die als Manasprinzip wirkt die Antriebsfeder für alle in unseren drei Körpern enthaltenen Einheiten ist. Wir unterwerfen sie unserem Willen; wir handeln, und durch dieses Handeln erzwingen wir uns richtig erscheinende Mitarbeit. Dasselbe tut der Logos in grösserem Rahmen. Dieser Gedanke erhellt die Frage des Karma, des freien Willens und der Verantwortlichkeit. Manas ist wirklich Wille, der sich auf der physischen Ebene Ausdruck verschafft, und diese Wahrheit wird sich bestätigen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass alle unsere Ebenen die kosmisch-physische Ebene bilden, auf der eine Entität, die unermesslich grösser ist als unser Logos, durch den Logos, durch uns und durch alle in seinem Strahlungsbereich befindliche Geist-Substanz einen ganz bestimmten Zweck verfolgt.

Gewisse [354] wirklich interessante Fragen dürften wohl in diesem Zusammenhang in unserem Denken auftauchen, aber sie dienen höchstens dazu, abstraktes Denken zu fördern und das Bewusstsein auszudehnen, denn sie sind bislang unlösbar und werden es auch bleiben. Einige Fragen liessen sich wie folgt aufzählen:

1. Wer ist die kosmische Entität, in deren Plan unser Logos seine kleine Rolle spielt?

2. Welcher Art ist der grosse Zweck, den Er verfolgt?

3. Welches Zentrum in seinem Körper wird von unserem Sonnensystem verkörpert?

4. Welcher Art ist die Inkarnation, die er jetzt durchmacht?

5. Welches sind die zehn Systeme - die drei und die sieben -, deren eines unser Sonnensystem ist? Sind die hauptsächlichen drei unter den sieben, oder ausserhalb derselben zu finden?

6. Welche Färbung oder grundlegende Qualität hat diese kosmische Entität?

7. Ist die Färbung des vierten kosmischen Äthers (der buddhischen Ebene) blau, oder ist sie in Übereinstimmung mit unserem vierten physischen Äther violett? Warum gilt die Farbe von Buddhi exoterisch als gelb?

8. Welche sind die hauptsächlichen drei Zentren im Körper unseres Sonnenlogos, und welche sind die geringeren vier?

9. Was ist das Karma der verschiedenen planetarischen Grundpläne?

10. wirkt sich das auf die zehn Grundpläne innerhalb seines Systems aus?

All diese und zahlreiche andere Fragen werden im Denken des interessierten Lesers auftauchen, aber er muss sich vorläufig mit ihrer Formulierung begnügen und darf darüber noch nicht hinausgehen, obwohl der Mensch sich in der fünften Runde über das Wesen des Karmas des Logos unserer Kette klar werden wird. Wie schon oft erwähnt sind hier Worte wertlos und trüben nur das klare Erschauen.

Zusammenfassend [355] könnte man diese Qualität des Manas vielleicht etwas besser begreifen, wenn man sich diese vorstellt als den intelligenten Willen, die zielbewusste Aktivität und die festgefasste Idee irgendeiner Entität, die Dasein hervorbringt, eine Form benutzt und Ursachen zu Wirkungen ausarbeitet, und zwar dadurch, dass diese Entität Unterschiede innerhalb der Materie erkennt, sich in Formen absondert und alle in ihrem Einflussgebiet enthaltenen Einheiten zur Erfüllung dieses festgesetzten Vorhabens antreibt. Der Mensch ist der Ursprung des Denkens in bezug auf die Materie seiner Träger, und er ist ihr latenter Denkimpuls. Das gilt auch für einen Himmlischen Menschen und seine grössere Einflusssphäre, und ebenso für den Sonnenlogos. Jeder erkannte Unterschiede und bildete auf diese Weise seinen Grenzring; jeder hat für jede Inkarnation einen Zweck im Sinn; jeder arbeitet wirksam und sinnvoll darauf hin, um bestimmte Endziele zu erwirken, und damit ist jeder Himmlische Mensch für seinen Grundplan der Urheber von Manas; jeder Logos ist für sein System das beseelende Feuer der Intelligenz; jeder bedient sich gerade dieses Manasprinzips, um sich zu individualisieren, jeder dehnt diese Selbsterkennung allmählich aus, bis sie den Grenzring der Entität umfasst, die für ihn die Quelle des fünften Prinzips ist; schliesslich gelangt jeder zur Einweihung und entweicht am Ende der Form.

3. Menschliches Manas.

Damit kommen wir zur eigentlichen Betrachtung des Menschen und des Manasprinzips, und zu dessen Entwicklung in der vierten Schöpferischen Hierarchie, den menschlichen Monaden, mit besonderer Beziehung auf unsere Erdenkette.

Wir stellten fest, dass Manas letzten Endes den aktiven Willen einer Entität bedeutet, der in all den geringeren Leben zum Ausdruck kommt, die den Inhalt des Grenzrings oder der Einflusssphäre der innewohnenden Existenz ausmachen. Daher lässt sich vom Menschen auf dieser Kette sagen, dass er nur das Vorhaben und die Willensbetätigung des planetarischen Logos ausdrückt, in dessen Körper er eine Zelle oder ein geringeres Leben darstellt.

Damit tauchen gewisse Geheimnisse im Rahmen unserer Betrachtung auf, die mit den Lebenszyklen des Himmlischen Menschen unseres Planetenplanes zu tun haben, und zwar vor allem mit seiner besonderen Inkarnation, die wir als den Manifestationszyklus auf der dichten physischen Planetenkugel Erde bezeichnen. [356] Er trägt den Planetenkörper wie der Mensch das Gewand des physischen Körpers, und vermittels dieser objektiven Form verfolgt er seine Ziele auf der physischen Ebene; und durch die Wirkungskraft seines Denkvermögens erreicht er dabei bestimmte Ziele. Nebenbei bemerkt passen die Zellen seines Körpers sich diesem Denkvermögen an, genauso, wie der Mensch, das intelligente Inkarnationsprinzip auf der physischen Ebene, die Atome seines Körpers mit seinen Absichten in Einklang bringt und durch die Kraft seines Denkens die Spirillae dieser Atome immer mehr und mehr beeinflusst und anregt.

Hier ergibt sich die Gelegenheit, etwas klarzumachen, was in dem Nebel, der dieses Gebiet umhüllt, oft übersehen wird. Die Menschen- und Devaeinheiten auf dem aufsteigenden Kreisbogen bilden nur die Zentren, aber nicht die übrige vitale Zellsubstanz seiner Träger. Der menschliche Körper besteht aus Materie, die zu verschiedenen Zwecken verwandt wird, aber doch eine Einheit bildet. Innerhalb dieser Einheit sind bestimmte Gebiete vom Standpunkt der energieverleihenden Kraft lebenswichtiger als andere. Zur Erläuterung dieses Wertunterschiedes liesse sich in diesem Zusammenhang z.B. die Herzgegend im Vergleich zur Wadengegend erwähnen. Die Entität «Mensch» benutzt beide, aber das Herzzentrum ist von überragender Bedeutung. So steht es auch mit einem Himmlischen Menschen. Die beiden grossen Hierarchien - der Devas und der Menschen - sind Kraftzentren im Körper eines planetarischen Logos; die ausserdem im Grundplan vorhandenen involutionären Lebewesen, und die übrige tätige Substanz der Globen (alles, was darin enthalten ist) machen den übrigen Inhalt seines Körpers aus.

a. Der Mensch und der planetarische Logos. Mit der Deva-Evolution geben wir uns an dieser Stelle nicht ab. Ich suche die Aufmerksamkeit einzig und allein auf den Menschen und sein Wirken auf Erden zu lenken. Um den Manasbegriff und dessen Beziehung zum Menschen klarzumachen, ist es notwendig, auf folgende Tatsachen in bezug auf einen Himmlischen Menschen aufmerksam zu machen.

Erstens, dass [357] jeder Himmlische Mensch die Stellung eines Zentrums im Körper eines Sonnenlogos einnimmt, und dass er deshalb als Logos eines Grundplanes irgendeine hervorragende Eigenschaft verkörpert. Die zehn Grundpläne bestehen aus den sieben und den zur Synthese dienenden drei, also nicht aus sieben und einer niederen Dreiheit. Die niederen Zentren waren (vom esoterischen Standpunkt aus) im vergangenen Sonnensystem wichtig, aber im jetzigen zählen sie nicht mit; sie wurden während der Verdunkelungsperiode des ersten Systems zusammengefasst und absorbiert.

Zweitens, dass demnach jeder Himmlische Mensch eine besondere Art von elektrischer Kraft verkörpert, die durch seinen Grundplan fliesst, so, wie die Kraft eines Menschen durch irgendeines seiner ätherischen Körperzentren. Jeder Grundplan wird also, ebenso, wie jedes menschliche Zentrum,

a. nach einer bestimmten Tonart vibrieren,

b. seine eigene Färbung aufweisen,

c. von den höheren Ebenen aus gesehen einem riesigen Lotos gleichen,

d. je nach dem Ausmass seiner Schwingung eine bestimmte Anzahl von Lotosblättern besitzen,

e. mit bestimmten anderen Zentren des Himmlischen Menschen in geometrischer Form verbunden sein und dadurch systemische Dreiecke [*C32] bilden,

f. je nach der Einweihung, auf die der Logos gerade hinarbeiten mag, unterschiedliche Aktivitätsperioden aufweisen. So mag ein Zentrum oder ein Himmlischer Mensch während einer bestimmten Periode Gegenstand logoischer Aufmerksamkeit und besonderer Stimulierung sein, während in einer anderen Periode ein ganz anderer Grundplan stimuliert wird. Seit einiger Zeit hat der Logos seine Aufmerksamkeit dem Erdenplan und Saturn zugewandt, während Uranus bestimmte Anregung erfährt. Infolge dieser göttlichen [358] Anregung wird vieles hervorgehoben und das Tempo der Evolution beschleunigt.

Wenn man diese Tatsachen im Auge behält, wird man verstehen, dass es sich um komplizierte und ungeheuer ausgedehnte gegenseitige Einwirkungen handelt; der Mensch muss sich damit begnügen, die Tatsache hinzunehmen und die Erklärung dafür so lange zurückzustellen, bis sein Bewusstsein eine grössere Reichweite erlangt hat.

Drittens, dass die Wesensart des logoischen Zentrums, das unser Grundplan darstellt, und die Art des durch ihn hindurchfliessenden elektrischen Feuers eines der Geheimnisse bleibt, die erst bei der Einweihung enthüllt werden. Die «Sieben Brüder» oder die sieben Arten von fohatischer Kraft bringen sich durch die sieben Zentren zum Ausdruck, und der Eine, der unseren Planetenplan beseelt, enthüllt sich bei der dritten Einweihung. Weil die Hierarchie das Wesen und die Qualität der elektrischen Kraft unseres Zentrums kennt, und weil sie weiss, welche Stellung dieses Zentrum im logoischen Körper innehat, kann sie die Ziele der Evolution erreichen. Es muss einleuchten, dass beispielsweise der Himmlische Mensch, der das Kundalini-Zentrum vertritt, sich anders betätigen und andere Ziele und Methoden verfolgen wird, als sein Bruder, der das Herzzentrum im logoischen Körper darstellt, oder der Himmlische Mensch, der das logoische Sonnengeflecht verkörpert. Daraus erhellt sich, dass

a. die Art von elektrischer Kraft,

b. die Schwingungstätigkeit,

c. das erstrebte Ziel,

d. die evolutionäre Entwicklung

e. die zweiseitige und dreiseitige Einwirkung aufeinander

bei allen Menschen verschieden ist, und dass auch die Evolutionen, welche die Zellen ihrer Körper ausmachen, sich voneinander unterscheiden. Wenig ist bislang über die Arten von Evolutionen bekanntgegeben worden, die in anderen Grundpläne unseres Systems zu [359] finden sind. Begnügen wir uns mit der Feststellung, dass es in allen Grundpläne, auf irgendeinem ihrer Globen menschliche Wesen oder eigenbewusste Einheiten gibt. Die Lebensbedingungen, äusseren Umstände und Gestalt mögen verschieden sein, aber die menschliche Hierarchie betätigt sich in allen Grundplänen.

Ausserdem ist folgendes bemerkenswert: So, wie die Himmlischen Menschen sich im logoischen Körper befinden und Selber (im astrologischen Sinn) unter dem Einfluss von sieben Sonnenlogoi stehen, genauso steht auch jeder einzelne Grundplan mit seinen sieben Globen astrologisch unter dem Einfluss aller sieben Himmlischen Menschen. Ein Grundplan ist nur ein Abbild eines Systems. Jeder der Himmlischen Menschen strömt seine Strahlung oder seinen Einfluss aus und regt damit irgendein anderes Zentrum oder eine andere Planetenkugel an. Mit anderen Worten, sein Magnetismus macht sich bei seinen Brüdern der jeweiligen Aufgabe entsprechend mehr oder weniger fühlbar. Da sich die von den Himmlischen Menschen vertretenen Zentren auf verschiedenen Stufen der Stimulierung befinden, und da nicht alle gleich entwickelt und psychisch noch nicht vereint sind, wird dieses magnetische Wechselspiel zurzeit noch wenig erkannt; und die von einem Grundplan zum anderen fliessende psychische Kraft findet nur wenig Verwendung oder Verständnis. Im Lauf der Zeit wird dieser Kraftaustausch mehr in Erscheinung treten und bewusst angewandt werden. Wenn die Menschen erst einmal Bescheid wissen über

die Qualität der Kraft, die ihren eigenen Grundplan durchströmt;

den Zweck und den Namen des Zentrums, in dem sie sich befinden;

das Zentrum oder den Himmlischen Menschen, mit dem der Logos ihres Grundplanes verbündet ist;

die Frage, welche beiden Grundpläne zusammen mit ihrem eigenen auf einer bestimmten Stufe evolutionärer Entwicklung ein logoisches Kraftdreieck bilden;

das Geheimnis der Zyklen oder der Perioden der Stimulierung und der Verdunkelung,

dann wird der logoische Körper seinen Zweck zu erreichen [360] beginnen; dann wird der Logos unseres Systems allmählich alle seine Träger verschmelzen, zusammenschliessen und gleichschalten; dann wird die Kraft ungehindert durch alle Zentren strömen, dann wird die Herrlichkeit hervorleuchten; und jede Zelle in jedem Körper - ob logoisch, planetarisch, Deva oder menschlich - wird in vollendetem Glanz aufflammen und mit genau abgestimmter Harmonie vibrieren. Eine kosmische Haupt-Einweihung wird stattfinden.

b. Der Logos unseres Grundplanes. Der Himmlische Mensch oder planetarische Logos des Erdenplanes lässt sich in verschiedener Weise betrachten. Wir wollen unserer Gewohnheit gemäss bestimmte Aussagen über ihn zusammenstellen, die geeignet sind, dem aufmerksamen und nachdenklichen Leser das tatsächliche Wesen der Persönlichkeit dieser Grossen Entität, seine Bestrebungen und seine Beziehung zur menschlichen Hierarchie etwas wirklicher zu gestalten. Bei dieser Untersuchung müssen wir uns darüber klar sein, dass Einzelheiten über seine genaue Identität, seine Zahl und das Ausmass seiner Bewusstseinsentwicklung nicht zur Veröffentlichung an die Allgemeinheit gelangen dürfen. Derartige Geheimnisse bleiben, wie früher erwähnt, denen vorbehalten, die zum Schweigen verpflichtet sind. Immerhin darf ein allgemeiner Einblick vermittelt werden, ehe wir zur besonderen Betrachtung der gegenwärtigen Kette und Runde kommen.

Man könnte vielleicht fragen, welchen Nutzen all diese Mitteilungen wohl haben und inwiefern sie einem Bedürfnis der heutigen Welt entsprechen. Abgesehen davon, dass die zyklische Ausgabe von Wahrheit gesetzmässig bestimmt ist und nicht verweigert werden darf, sollte es bei einiger Betrachtung einleuchten, wie sehr es von Vorteil wäre, wenn Menschen in grosser Zahl erst einmal den Zweck bestimmter Manifestationen begreifen lernen, wenn sie verstehen, dass alle Formen nur Ausdrucksweisen gewisser Entitäten oder Wesen sind, welche diese Formen für die Dauer bestimmter Zyklen als zweckdienliche Träger verwenden, und dass jedes Lebewesen - ob gross oder klein - zwar seine eigenen Ziele verfolgt, aber diese Ziele den grösseren Belangen des Wesens unterordnet, in dessen Körper es ein Bestandteil ist. Die Einzelheiten des Planes dürfen nicht bekanntgegeben werden. Die allgemeinen - [361] solaren, planetarischen und hierarchischen - Umrisse lassen sich andeuten, und diese Andeutung sollte schon an sich den Menschen bei ihrer Beurteilung des gegenwärtigen Chaos zu geordneterem Denken verhelfen. Vergessen wir nicht, dass erst einmal Ordnung und Gedankeneinheit auf der Mentalebene geschaffen werden müssen, ehe diese Ordnung allmählich auch auf der physischen Ebene in Erscheinung treten kann.

Der planetarische Logos unseres Grundplanes ist einer der vier geringeren Logoi oder Strahlen-Herrscher und befasst sich deshalb mit der Entwicklung einer ganz besonderen Manaseigenschaft. Jeder der vier geringeren Strahlen wird bekanntlich am Ende zur Synthese gebracht oder von dem Strahl absorbiert, dessen Vertreter auf unserer Erde der Mahachohan ist. Er ist der Herr des dritten Hauptstrahls oder Aspekts, und er bringt die vier geringeren zur Synthese. Diese vier Strahlen bilden zusammen mit dem Strahl, der sie zur Synthese bringt, die fünf Manas- oder Denkstrahlen. Sie sind sozusagen

a. Der fünffältige Brahma-Aspekt.

b. Sie waren die fünf Strahlen, die im ersten Sonnensystem grundlegende Wichtigkeit hatten, und sie waren die fünf individualisierten Himmlischen Menschen, die man die dem Denken entsprungenen Söhne Brahmas nennt. Durch die Individualisierung der vier in jenem System vollzog sich auch die Individualisierung der grossen kosmischen Entität, die wir Brahma nennen. Er wurde zur Individualität, und die vier machen den Inhalt seines Körpers aus.

c. Ihre Vertreter auf dieser Erde sind die fünf Kumaras, die dem Gesetz gehorchten und menschliche Form annahmen, wie H. P. B. an verschiedenen Stellen der Geheimlehre andeutet [*C33].

Der gegenwärtige Grundplan wird als der vierte betrachtet und gilt während des gegenwärtigen Zyklus aus folgenden Gründen als der wichtigste im System:

Da [362] unser Sonnensystem als ein System vierter Ordnung gilt und unser Planetenplan der Reihenfolge nach der vierte ist, bietet die dadurch geschaffene Gleichschaltung unseres planetarischen Logos eine besonders günstige Gelegenheit. Infolgedessen wendet das logoische Kundalinifeuer seine Aufmerksamkeit unserem Zentrum oder Grundplan zu, und das wirkt sich bereits in verschiedener Weise aus.

Die Kette innerhalb des Grundplanes, die uns am meisten angeht, und die vorübergehend von vitalster Bedeutung für den planetarischen Logos ist, ist die Erdenkette, wiederum der Reihenfolge nach die vierte, was eine weitere Gleichschaltung von sehr grosser Bedeutung ergibt. Das bringt eine besondere Gelegenheit mit sich, die den Zustrom kosmischer Kraft oder aussersystemischer elektrischer Vitalität gestattet. Diese übermässige Stimulierung zieht Folgen nach sich, die uns als verheerende Umwälzungen und unermessliche Zerstörung von Formen erscheinen, die aber einfach die zwangsläufige Folge der Stimulierung des Lebens innerhalb der Form sind, und diese beschränkende Form, die den Ansturm der kosmischen Kräfte nicht auszuhalten vermag, zerschmettern.

Innerhalb der Kette ist der Globus, der zurzeit Gegenstand planetarischer Polarisierung ist und das Leben des planetarischen Logos jetzt in einem ganz besonderen Sinn verkörpert, die Erde, und diese ist wiederum der Reihenfolge nach die vierte Planetenkugel. Dadurch ergibt sich noch eine weitere Gleichschaltung.

Wenn man zu obigem noch die bekannte Tatsache hinzurechnet, dass die gegenwärtige die vierte Runde ist, dann ergibt sich eine fünffache Gleichschaltung, die für uns alle von grösster Bedeutung ist, obwohl sie sich in der vierten Stammrasse sogar noch stärker auswirkte, denn sie brachte jenes ungeheure psychische Ereignis hervor, das der menschlichen Hierarchie die Pforte zur Einweihung öffnete.

Alle okkulten Schüler sollten diese sehr wichtigen Tatsachen genau beachten und durchdenken. Sie sind der Schlüssel zum Verständnis des Manasprinzips und der planetarischen Evolution. Was ergibt sich also aus dieser besonderen zyklischen Gleichschaltung?

1. Ein Sonnensystem [363] vierter Ordnung.

2. Der vierte Grundplan im System.

3. Die vierte Kette im Grundplan.

4. Der vierte Globus in der Kette.

5. Die vierte Runde [*C34].

Sie alle treten innerhalb des gleichen Zyklus tätig in Erscheinung und bewirken dadurch eine gleichzeitige Gleichschaltung, die eine direkte Verbindungslinie vom Herzen unseres Grundplanes durch jeden Grenzring hindurch bis zur ausserhalb der Sonnensphäre befindlichen kosmischen Entsprechung herstellt.

Zu obiger Feststellung kommt noch die weitere Tatsache hinzu, dass es gerade die vierte Schöpferische Hierarchie ist, mit deren Evolution wir uns befassen, und damit sollte es selbst dem oberflächlichsten Betrachter klar werden, dass in diesen Gedanken der Schlüssel nicht nur zur Evolution des Menschen, sondern auch zu der des gesamten Zyklus verborgen liegt, an dem er teilnimmt.

Die vierte Schöpferische Hierarchie ist ihrem Wesen nach die Hierarchie des Manas. Das ist kein Spiel mit Worten, sondern eine Feststellung von tief okkulter Bedeutung. Man hat durchaus richtig behauptet, dass von den zwölf Hierarchien fünf über den Grenzring hinausgelangt sind und sieben übrigbleiben. Von diesen sieben ist unsere menschliche Hierarchie die vierte oder eigentlich die neunte, wenn man alle zwölf in Betracht zieht. In diesem Zusammenhang wären auch noch die Behauptungen zu erwähnen, denen zufolge die fünf Kumaras oder Himmlischen Menschen, die das Manasprinzip (oder die fünf Strahlen unter Aufsicht der Entität, die im System eine unserem Mahachohan entsprechende Stellung einnimmt) in bestimmter Weise verkörpern, das Denkvermögen in einem früheren System entwickelt haben; sie sind, [364] soweit ihr eigenes Wesen dabei in Frage kommt, der Welle des Manas-Einflusses entronnen.

Wir müssen auch daran denken, dass neun die Zahl der Einweihung bzw. der hauptsächlichen Manas-Einweihungen ist, in denen der Mensch eine vollendete Neun wird, oder buchstäblich die Zahl seiner Hierarchie ist. Das gilt vom Standpunkt der drei Systeme, wenn auch vier seine jetzige systemische Zahl sein mag.

Aus unserer Betrachtung dieser verschiedenen Feststellungen in bezug auf unseren Grundplan und dessen Lenker haben wir ersehen, dass der gegenwärtige Zyklus oder seine jetzige Inkarnation nicht nur für ihn selber, sondern für das ganze System von grosser Wichtigkeit ist. Der planetarische Logos unseres Grundplanes beschäftigt sich vornehmlich mit einer besonderen Gruppe von Einheiten oder denjenigen Monaden, die nach seinem Ton vibrieren, dieselbe Färbung wie er selbst aufweisen, die gleiche Zahl haben und esoterisch unter seinem Namen bekannt sind. Ein Punkt muss dabei betont werden: alle Monaden gelangen zu verschiedenen Zeiten unter den Einfluss verschiedener planetarischer Logoi, und alle verbringen eine gewisse Zeit in jedem Grundplan. Das heisst nun nicht, dass etwa jede menschliche Einheit in jedem Grundpläne zur Inkarnation kommt. Es bedeutet vielmehr, dass in jedem Grundplan menschliche Einheiten auf irgendeinem Globus anzutreffen sind, sei es vor ihrer physischen Inkarnation, zwischen verschiedenen egoischen Zyklen (was etwas ganz anderes ist, als Perioden zwischen physischen Leben), zwischen verschiedenen Runden oder Manvantaras, oder aber zwischen den verschiedenen Stammrassen oder Zweigrassen. Wie in verschiedenen okkulten Büchern erwähnt, erreichten viele unter den heute fortgeschrittenen Menschen ihre Individualisierung schon auf der Mondkette und nahmen innerhalb der Erdenkette erst während der vierten Stammrasse physische Körper an, womit ihnen eine Inkarnation während der ersten drei Runden und den ersten drei Rassen der vierten Runde erspart blieb. In der Zwischenzeit kamen sie unter den Einfluss des Logos eines anderen Grundplanes und beschäftigten sich während jener ungeheuren Zeitperiode mit der Anfachung [365] der Manasflamme und mit der Entwicklung der Manas-Attribute, so dass sie bei ihrem Eintritt in die atlantische Stammrasse genügend ausgerüstet waren, um mit den obwaltenden Lebensbedingungen fertig zu werden.

Diese Teilnahme am Leben und Einfluss der verschiedenen Planetenpläne wird auf viererlei Art ermöglicht:

Erstens kann die Zwischenzeit zwischen zwei egoischen Zyklen physischer Inkarnation von den betreffenden Einheiten auf demjenigen Globus ihres eigenen Grundplanes verbracht werden, der numerisch mit einem anderen Grundpläne übereinstimmt, dessen Einfluss entweder aus freier Wahl oder aber aus karmischen Gründen erwünscht ist. Jeder Globus einer Kette steht in okkulter Verbindung mit der Kette und dem Grundplan, die eine gleiche oder ähnliche Nummer tragen. Zum Beispiel sind Globus 2, Kette 2 und Grundplan 2 während der zweiten Runde besonders verbunden, erhalten eine besondere Belebung und geniessen die besondere Aufmerksamkeit des Logos des betreffenden Grundplanes. In ähnlicher Weise sind (um ein anderes Beispiel anzuführen) Globus 2, Kette 2 während der zweiten Runde in irgendeinem Grundplan wie z.B. dem fünften, mit dem zweiten Grundplan gleichgeschaltet oder esoterisch verbunden. So bietet sich den Einheiten im Körper irgendeines Logos Gelegenheit, unter den Einfluss eines anderen Logos zu kommen und in den Strahlungsbereich seiner Schwingungen einzutreten.

Zweitens besteht die Möglichkeit einer direkten Übertragung. Die in irgendeinem Grundplan in Inkarnation befindlichen Einheiten werden (während einer Zwischenpause) auf einen Globus in einem anderen Grundplan transferiert, wo sie der diesem Grundplan eigenen Stimulierung und Schwingung ausgesetzt werden. Diese beiden Methoden sind die gebräuchlichsten. Solch eine Überragung dürfte mysteriös und unmöglich erscheinen, bis der Leser sich darüber klar wird, dass es sich um eine Übertragung individualisierter Leben, aber nicht der von ihnen bewohnten Formen handelt. Es ist also eine rein psychische Angelegenheit, die auf der Einheit der anima mundi beruht. Die Möglichkeit besteht nur in jenen Zeiten, wenn zwei Himmlische Menschen sich gegenseitig unter dem Gesetz der Anziehung - finden und in den beiderseitigen magnetischen Radius hineinschwingen.

Drittens ist ein bewusster Übertritt des Eingeweihten, aufgrund einer Einweihung, von einem Grundplan zu einem anderen [366] möglich. Das kommt häufig vor, und verschiedene Autoren und Denker haben darauf hingewiesen, obwohl verschiedene von ihnen dabei die Globen ihrer eigenen Kette mit dem Grundplan gleicher Nummer verwechselt, oder aber eine andere Kette im Grundplan irrtümlich als einen anderen Grundplan angesehen haben.

Viertens besteht die Möglichkeit, das Bewusstsein zu übertragen und die betreffenden Lebenseinheiten in den Kraft-Brennpunkt eines Strahlenherrschers zu bringen; sie beruht auf der Kenntnis bestimmter Mantrams und Formeln. Darauf dürfen wir nicht näher eingehen, weil diese Mantrams esoterisch sind und ihre Anwendung für den Uneingeweihten mancherlei Gefahr mit sich bringt.

Der planetarische Logos unseres Grundplanes wird «der Erste Kumara», der Eine Einweihende, genannt, und es wird gesagt, er sei von der Venus auf diesen Planeten gekommen, da Venus «der Erde Ursprung» ist. Das bedarf einiger Erklärung, obwohl es nicht erlaubt sein dürfte, mehr als einige Andeutungen in Richtung auf die Wahrheit zu machen. Es handelt sich dabei um eine der mysteriösesten Tatsachen in der Entwicklung unseres Grundplanes, denn sie enthält das Geheimnis dieses Weltzyklus. Es ist nicht leicht, die Wahrheit zu vermitteln, und Worte scheinen nur zu verhüllen und zu umschleiern.

Ein Wink liesse sich vielleicht durch den Hinweis geben, dass eine Analogie besteht zwischen der vollen Machtübernahme des Egos und seiner teilweisen Besitzergreifung während bestimmter Perioden im Leben eines menschlichen Wesens. Wie man sagt, findet diese Besitzergreifung im Alter von sieben, und später von vierzehn Jahren statt, und sie verstärkt sich vielleicht noch im Alter von einundzwanzig Jahren. Etwas Ähnliches ereignet sich im grösseren Lebenszyklus einer Reihe von Inkarnationen, wenn das Ego in einem menschlichen Wesen dessen Träger unter seine Herrschaft bringt und sie dadurch in vollerem Mass für seine Zwecke dienstbar macht. Derselbe Vorgang lässt sich bei einem Himmlischen Menschen und seinem Manifestationskörper, einem Grundplan, beobachten. Wie erinnerlich, hat jeder Grundplan sieben Ketten, und jede Kette sieben Globen, was im ganzen also [367] neunundvierzig Globen ausmacht; und jeder Globus wird der Reihe nach vom Leben des Logos während der sogenannten sieben Runden bewohnt, und so kommt es also zu dreihundertdreiundvierzig Inkarnationen oder neuen Antrieben zur Manifestation. Zu diesen hauptsächlichen Manifestationen müssen wir ausserdem bestimmte geringere hinzurechnen, wie diejenigen, die wir als Stammrassen, Unterrassen und auch Zweigrassen bezeichnen; und damit kompliziert sich das Gesamtbild in einer für den Durchschnittsleser verwirrenden Weise. Das planetarische Lebensrad dreht in seinem kleineren Massstab das Lebensrad des kleinen Pilgers, den wir Mensch nennen; und seine Umdrehung bringt das Leben des sich entwickelnden planetarischen Logos zu immer neuen Gestaltungen und Erfahrungen, bis schliesslich das Feuer des Geistes alle geringeren Feuer verzehrt.

Wie früher erwähnt, ist jeder Himmlische Mensch mit einem seiner Brüder durch das Gesetz gegenseitiger Anziehung verbunden, ein Gesetz, das sich auf der physischen Ebene im Leben der in physischer Form eingekerkerten menschlichen Einheit immer noch in so erniedrigender Weise auswirkt. Im psychischen Sinn ist die Verbindung von anderer Art, und solch eine Verbindung besteht zwischen dem planetarischen Logos des Grundplanes, den wir als Venusplan bezeichnen, und dem Logos des unsrigen. Diese gegenseitige psychische Beeinflussung hat ihre zyklische Ebbe und Flut, wie überhaupt alle Lebenskraft ihren Gezeiten unterworfen ist. In lemurischen Zeiten ergab sich eine Periode enger gegenseitiger Beeinflussung, die zu einer Inkarnation des Logos unseres Grundplanes, des Oberhauptes der Hierarchie und des Einen Einweihenden, auf dem physischen Planeten führte. Das hätte sich nicht bewerkstelligen lassen, wenn nicht der planetarische Logos des Venusplanes in der Lage gewesen wäre, sich eng mit dem unsrigen in Verbindung zu setzen.

c. Venus und die Erdenkette. Die Frage des Eintreffens der Herren der Flamme auf dem Planeten Erde ist (wie oben erwähnt) tief verwoben mit dem Verhältnis zwischen dem Himmlischen Menschen des Erdenplanes und dem Herrn des Venusplanes. Vorläufig ist es noch nicht erlaubt, der Öffentlichkeit nähere Einzelheiten über diese beiden Entitäten bekanntzugeben; daher können wir wenig mehr tun, als gewisse Wahrscheinlichkeiten anzudeuten und auf bestimmte Faktoren hinzuweisen, die der Leser sorgfältig im Auge behalten sollte. Weil der Venusplan in seiner fünften [368] Runde ist, hat man behauptet, dass seine Menschheit infolgedessen weiter fortgeschritten sei als die unsrige, dass sie uns helfen kann, und dass uns diese Hilfe in lemurischen Tagen zuteil wurde. Das ist ein Beispiel dafür, wie eine Teilwahrheit irrtümlich ausgelegt werden kann. Der Venusplan befindet sich - wie die Geheimlehre [*C35] feststellt - in seiner fünften und letzten Runde; seine Menschheit ist der unsrigen in gewisser Beziehung sehr weit voraus, aber jenes bedeutsame Ereignis in der dritten Stammrasse beruhte nicht auf dem grösseren Fortschritt einer gewissen Gruppe von menschlichen Wesen, sondern auf folgenden Ursachen:

Erstens ist der Venusplan, als logoisches Zentrum betrachtet, aktiver als der unsrige, und sein Strahlungsmagnetismus ist daher viel weiter verbreitet. Seine Strahlung ist so stark, dass sie auf der buddhischen Ebene diejenige Kette in unserem Grundplan, die vornehmlich aus buddhischer Materie besteht, in ihren magnetischen Wirkungsbereich hineingezogen hat. Dann magnetisierte sie (vermittels dieser Kette) den entsprechenden Globus in unserer Kette, und das führte zu einer besonderen Belebung im dichten physischen Planeten selbst.

Zweitens gibt es, genau wie beim Menschen, auch bei einem Himmlischen Menschen oder einem Sonnenlogos gewisse Kraftdreiecke, die auf bestimmten Stufen der Evolution auftreten, das heisst also (mit anderen Worten), dass bestimmte Zentren, wie

a. die Basis der Wirbelsäule,

b. das Sonnengeflecht,

c. das Herzzentrum,

oder aber

a. das Sonnengeflecht,

b. das Herzzentrum,

c. das Kehlzentrum,

geometrisch verbunden werden. Solch ein Ereignis fand in der gegenwärtigen Runde statt, und zwar in bezug auf das Zentrum, welches unser planetarischer Logos verkörpert. Es wurde [369] geometrisch mit zwei anderen Zentren verbunden, von denen eines das Venuszeichen war; und die logoische Kundalini, welche dieses neu gebildete Dreieck mit ungeheurer Kraft durchströmte, verstärkte die Schwingung in der menschlichen Familie dermassen, dass es zur Individualisierung kam. Als Grundlage für unsere weiteren Betrachtungen könnten wir nun die Grundpläne aufzählen: