UN Generalsekretär António Guterres hält in London eine Rede zur Zukunft der UN

Wie der Guardian  berichtet, war ein Hauptthema der Rede die Notwendigkeit einer Reform der Vereinten Nationen, um sich mit den aktuellen globalen Herausforderungen befassen zu können. Insbesondere betonte er die Pflicht der Vereinten Nationen, proaktiver zu sein: zum Beispiel vorausschauend helfend, Konflikten auf dem Gebiet der Friedenssicherung vorzubeugen; helfende Unterstützung für Mitgliedsstaaten, besonders für instabile Staaten, um die Nachhaltigen Entwicklungsziele zu implementieren. Seine Vision umfasste auch eine mehr einheitliche Herangehensweise an die drei Hauptpfeiler der Arbeit der Vereinten Nationen: Friedenssicherung, Nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte. Weiter betonte er die Wichtigkeit des Kommunizierens mit den Bürgern und dass die Vereinten Nationen nicht nur ein Ort sind, wo globale Probleme besprochen, sondern konkrete Aktionen, welche den Bürgern helfen, umgesetzt werden sollen. Als er gefragt wurde, ob er wisse, wann er die globalen Probleme ansprechen müsse, antwortete er: „Es gibt eine Sache, die für mich klar sein muss. Das Ziel ist, Menschen zu dienen. Das Ziel ist nicht, heldenhaft oder in den Medien zu sein, oder in den Nachrichten, oder populär zu werden. Das Ziel ist, den Völkern zu dienen." Und als er gefragt wurde, was ihm Hoffnung gibt, verwies er auf seine ehemalige Arbeit als zuständiger Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge und die Inspiration, die er von deren Kreativität, Verbindlichkeit und Elastizität erhielt und welche für ihn der Grund war, das Amt des Generalsekretärs anzustreben.