The International Bateson Institute


Etablierte Denkmuster sind linear und betrachten Einzelheiten, Teile von Dingen, losgelöst vom Kontext des Beziehungsnetzes, in dem sie existieren. Das IBI ist der Ansicht, dass kritisches Denken kontextabhängig sein muss. Durch Forschungsprojekte, Vorträge, Seminare und verschiedene kulturelle Initiativen versucht das IBI, dem menschlichen Denken eine Sichtweise des Gesamt-Systems zu vermitteln.

Die Fähigkeit, Dinge isoliert zu untersuchen und zu verstehen, ist zwar ein wichtiger Bestandteil der wissenschaftlichen Forschung, aber ebenso wichtig ist die Untersuchung der Art und Weise, wie diese Dinge, insbesondere Lebewesen und Gruppen/Systeme von Lebewesen (wie der Mensch), mit ihrer Umwelt und anderen Systemen interagieren. Während das lineare Denken dazu neigt, nur die einzelnen Fragmente zu sehen, betrachtet das Systemdenken das Ganze im Hinblick auf seine Teile. Die Aufgabe der IBI besteht daher darin, die Dinge so zu beschreiben, wie sie sind, frei von den Beschränkungen des rein linearen Denkens und mit dem größtmöglichen Respekt für die Subjektivität, die der Natur lebender Systeme innewohnt.

Besonders wichtig sind Fragen wie etwa die, wie man ein lebendes System - z.B. einen Menschen - beschreiben soll. Wie können wir das Schwierige, die Poesie, die Komplexität eines solch großen, komplexen und multidimensionalen Lebewesens in unsere Wahrnehmung und unser Verständnis einbeziehen?

Ein großer Teil der IBI-Forschung besteht darin, zu erkennen, wie sich Muster in verschiedenen Kontexten und Systemen wiederholen und gegenseitig widerspiegeln. Um zu vermeiden, dass der Kreislauf der gegenseitigen Abhängigkeiten, die ihm seine Integrität verleihen, unterbrochen wird, untersucht IBI die Vernetzung der Beziehungen, die das System robust machen. Dies verlangt eine Neukonzeption  von Daten und Informationen, um der Komplexität der wechselseitigen Beziehungen Rechnung zu tragen.

 „Warme Daten“ beziehen sich auf Informationen über die Zusammenhänge, die die Elemente eines komplexen Systems miteinander verbinden. Sie umfassen qualitative Dynamiken und bieten eine andere Dimension des Verständnisses als das, was man durch rein quantitative, lineare oder „kalte“ Daten erfährt.

IBI ist eine von vielen Gruppen, die einen Rahmen für eine neue Erkenntnistheorie und Ontologie des Wassermann-Zeitalters schaffen - die Grundlagen, auf denen eine klarere Vision und ein klareres Wissen über die Natur des Lebens und der Welt um uns herum aufgebaut werden kann - eine, die miteinander verbunden, von Liebe motiviert und von einem Ziel angetrieben ist.

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