Bulletin Nr. 3 2021 - Das Geflecht der Gesellschaft neu weben


In ihrer Anfangsphase belebte die Pandemie den Geist der Gemeinschaft von Neuem und brachte Bereitwilligkeit für gegenseitige Unterstützung hervor. Es entstanden lokale Initiativen, um den vulnerableren Mitgliedern der Gesellschaft zu helfen. Es gab alltägliche Beispiele von mutigen Aktionen, und die Opferbereitschaft von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde gewürdigt. Mit dem Fortschreiten der Pandemie sind jedoch Zeichen des Verblassens dieses Impulses festzustellen. Menschen und Nationen ziehen sich mit dem Wunsch nach einer Wiederherstellung der ‘Normalität’ zurück. ‘Business as usual’ (Normalität) steht im Wettbewerb mit ‘Build back better’ (Etwas besser wieder aufbauen). Dies ist also ein guter Zeitpunkt, um den Fokus nochmals auf die vielen Gruppen und Initiativen zu richten, die aktiv daran arbeiten, die Gesellschaft zu erneuern und umzugestalten, so dass alle Menschengruppen und alle Naturreiche in harmonischer Koexistenz zusammenleben.

Ein wesentliches Fundament der Gesellschaft ist der Sinn einer kollektiven Verantwortung für Zusammenarbeit. Auf der ganzen Welt gibt es viele Initiativen, die sich danach ausrichten, einen solchen Sinn zu fördern. Wir haben in dieser Ausgabe eine kleine Auswahl davon zusammengestellt.

Im Einklang mit der Idee, die von vielen dieser Gruppen betont wird, nämlich globale Ideen in lokale Realitäten einzuflechten, beinhalten die beschriebenen Projekte eine Mischung aus globalen Bündnissen, nationalen Projekten und lokalen Initiativen.

Alle Artikel basieren auf den Webseiten der vorgestellten Gruppen.

Involve || P2P Foundation || Doughnut Economics Action Lab || Common Earth || Wellbeing Economy Alliance || Ceinture Aliment-Terre Liégeoise || ImaginationLancaster || Ouishare || Empty Shop || Open Source Ecology || Regeneration International || Essential Partners


Involve (www.involve.org.uk) ist eine britische Organisation, die sich für den Aufbau einer lebendigeren Demokratie, bei der die Menschen im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung stehen, einsetzt.

Involve ist der Meinung, dass wir als Gesellschaft wichtige Entscheidungen zu treffen haben. Doch die Politik arbeitet oft nicht so, wie sie sollte. Entscheidungsträger tun sich schwer, Dinge durchzubringen. Die Menschen sind frustriert – das System arbeitet nicht für sie, und jeder bleibt mit einem Gefühl der Spaltung, des Misstrauens und der Machtlosigkeit zurück.

Andererseits ist die Vision von Involve die einer lebendigen Demokratie mit dem Volk im Herzen der Entscheidungsfindung, so dass die Entscheidungsfindung in Großbritannien vielmehr so aussehen sollte:

  • Offen – so dass die Menschen das Handeln und Nichthandeln ihrer Regierung verstehen, darauf Einfluss nehmen und die Entscheidungsträger zur Verantwortung ziehen können;

  • Mitbestimmend – so dass die Menschen die Freiheit, die Unterstützung und die Möglichkeit haben, ihr Gemeinwesen mitzugestalten und die Entscheidungen zu beeinflussen, die sich auf ihr Leben auswirken; und,

  • Beratend – so dass die Menschen verschiedene Perspektiven austauschen und anerkennen können; dass sie Konflikte verstehen, eine gemeinsame Basis finden und eine gemeinschaftliche Vision für die Gesellschaft entwickeln können.

Es gibt unzählige demokratische Innovationen – von Bürgerversammlungen bis zum Gesetz der Masse (‘crowdlaw’ - “die Nutzung von Technologie, um die Intelligenz, das Fachwissen und die Sachkenntnis der Allgemeinheit zu erforschen und abzufragen, um auf diese Weise die Qualität der Gesetzgebung zu verbessern“), von Bürgerinitiativen bis zu Gemeinschaftsproduktionen – sie alle stellen bei der Entwicklung und Formung dieser Werte den Menschen ins Zentrum der Entscheidungsfindung. Die Verankerung dieser Werte ins Herz der britischen Demokratie würde bedeuten, dass das Volk bei Entscheidungen, die sich auf ihr Leben auswirken, mitbestimmen kann.

Eine Demokratie, deren Hauptpfeiler auf Offenheit, Beteiligung und Mitbestimmung beruhen, würde gewährleisten, dass die öffentlichen Dienste auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und alles was in ihrer Macht steht, dafür tun. Es wäre die Grundlage dafür, dass politische Macht ausgewogener und gleichmäßiger über die ganze Gesellschaft verteilt ist und jeder, unabhängig von seinen Lebensverhältnissen, Veränderungen anstoßen und bewirken kann.

Der Dialog ist von entscheidender Bedeutung für die Überbrückung von Spaltungen zwischen Gemeinschaften und dem Aufbau einer starken, zusammenhaltenden und prosperierenden Gesellschaft. Wenn Menschen sich von Angesicht zu Angesicht begegnen und ihnen die Möglichkeit zur Zusammenarbeit an einer gemeinsamen Aufgabe gegeben wird, bauen sie Verständnis und Vertrauen auf und stellen oft fest, dass sie bei viel mehr Dingen übereinstimmen, als dass sie nicht übereinstimmen. Eine Demokratie mit Offenheit, Beteiligung und Mitbestimmung als ihre Grundpfeiler würde es uns erlauben, verschiedene Perspektiven zu verstehen, unsere Differenzen auszuhandeln und eine gemeinsame Vision für die Gesellschaft zu entwickeln.

Die Vision besteht darin, Menschen die Möglichkeit zu geben, mit Menschen, die anders sind als sie, eine gemeinsame Basis zu finden. §



The P2P Foundation (https://p2pfoundation.net) erforscht, dokumentiert und befürwortet seit 2005 das Potenzial von Peer-to-Peer (P2P) und von auf Gemeinwohl basierenden Ansätzen zur Veränderung von Gesellschaft und Bewusstsein. Die P2P-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation und ein globales Netzwerk, das sich der Förderung und Erforschung von gemeinwohlorientierten P2P-Dynamiken in der Gesellschaft widmet.

P2P ist eine Abkürzung für “peer to peer” (Netzwerke mit gleichrangigen Arbeitsstationen), und wird manchmal auch als “person to person” oder “people to people” (von Mensch zu Mensch) beschrieben. Das Wesen von P2P ist diese direkte Beziehung, und zu seinen wichtigsten Merkmalen gehören:

  • Die Schaffung von gemeinsamen Gütern durch offene, mitbestimmende Produktions- und Führungsprozesse;
  • Ein universeller Zugang, der durch Lizenzen wie Creative Commons, GPL (General Public Licence), Peer Production Licence, gewährleistet wird.
     

P2P ist ein Prozess oder eine Dynamik, die in vielen Gesellschaften und Bewegungen, die sich selbst organisieren, um gemeinsam Kultur und Wissen zu schaffen, zu finden ist. Bekannte Beispiele sind die Bewegung für freie/quelloffene Software; freie Kultur; offene Hardware und offener Zugang zu Bildung und Wissenschaft.

Das Gemeinwesen ist ein Konzept und eine Praxis, die zusehends an Aufmerksamkeit und Befürwortung gewinnt. Aufgrund der tiefen Verwurzelung in der menschlichen Geschichte ist es schwierig, sich auf eine einzige Definition zu einigen, die sein breites Potential für soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Veränderung abdeckt. Das Gemeinwesen demonstriert nun seine Kraft als „Schlüsselfaktor“ für Veränderung an verschiedenen Orten und in verschiedenen Kontexten auf der ganzen Welt.

P2P und gemeinwohlorientierte Gemeinschaften, Werte und Praktiken sind nun auch im Bereich der physischen Produktion durch offenes Design, gemeinsame Nutzung (sharing economy) und Zusammenarbeit in Hacker-/Makerspaces (offene Räume für Technologie-Interessierte, zum Austausch von Wissen) und Fab-labs (offene Werkstätten, die Zugang zu modernen Fertigungsverfahren bieten) zunehmend präsent. Diese Bewegungen stehen für einen kulturellen Wandel bis hin zu neuen Formen demokratischer und wirtschaftlicher Teilhabe, von der wir glauben, dass sie der Keim für eine nachhaltigere und gleichberechtigte Zukunft sind. Die P2P Foundation mit ihrem besonderen Fokus auf die Beziehung von Gemeinwesen und Peer-to-Peer-Praktiken unterstützt diesen Übergang zu Gemeinschaftsgütern, indem sie hilft, Wissen auszutauschen und Werkzeuge zu entwickeln, um gemeinsame Werte zu schaffen und offene, partizipative Beiträge in der Gesellschaft zu erleichtern.

Die P2P Foundation wurde als ein ‘organisiertes Netzwerk’ ins Leben gerufen, das die Schaffung von Netzwerken erleichtern kann, ohne sie jedoch zu leiten. „Unser Hauptziel ist es, ein Impulsgeber und Auslöser für das neu entstehende Ökosystem zu sein und uns auf die ‘fehlenden Teile’ zu konzentrieren und auf die Vernetzung, die zu einer breiten Bewegung führen kann.” §


DEAL, the Doughnut Economics Action Lab (https://doughnuteconomics.org) ist bestrebt Doughnut-Ökonomie von einer radikalen Idee zu einer transformativen Handlungsweise zu machen.

The Doughnut bietet der Menschheit eine Vision davon, was es bedeutet, im 21. Jahrhundert glücklich zu leben – und Doughnut Economics erforscht die Denkweisen, die wir benötigen, um dieses Ziel zu erreichen.

Das im Jahr 2012 erstmals in einem Oxfam Bericht von Kate Raworth veröffentlichte Doughnut-Konzept besteht aus zwei konzentrischen Ringen: einem sozialen Fundament, das sicherstellen soll, dass es niemandem am Lebensnotwendigen fehlt, und einer ökologischen Obergrenze, die gewährleistet, dass die Menschheit kollektiv nicht über die planetarischen Grenzen, die die lebenserhaltenden Systeme der Erde schützen, hinausgeht. Zwischen diesen beiden Arten von Begrenzungen liegt ein Doughnut-förmiger Raum, der einerseits ökologisch sicher und andererseits sozial verträglich ist: ein Raum, in dem die Menschheit wachsen und gedeihen kann. Das Konzept hat das internationale Denken, von der UN-Generalversammlung bis hin zur Occupy-Bewegung, beeinflusst.

In ihrem 2017 veröffentlichten Buch ‘Doughnut Economics: seven ways to think like a 21st century economist’ hat Kate im Detail die erforderliche ökonomische Denkweise erforscht, um die Menschheit in den Doughnnut zu bringen, und dabei Erkenntnisse aus verschiedenen wirtschaftlichen Perspektiven auf eine für jedermann verständliche Art und Weise zusammengeführt. Das Buch wurde schnell zu einem internationalen Bestseller und ist mittlerweile in über 20 Sprachen übersetzt.

Der Doughnut ist ein Kompass für den menschlichen Wohlstand im 21. Jahrhundert, mit dem Ziel, die Bedürfnisse aller Menschen im Rahmen der Möglichkeiten des lebendigen Planeten zu erfüllen.

Wenn das Ziel des 21. Jahrhunderts darin besteht, die Bedürfnisse aller Menschen im Rahmen der Möglichkeiten des lebendigen Planeten zu decken – mit anderen Worten, in den Doughnut zu kommen – wie kann die Menschheit das dann erreichen? Sicher nicht mit der ökonomischen Denkweise des vergangenen Jahrhunderts.

Doughnut Economics schlägt eine ökonomische Denkweise vor, die für den Kontext und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geeignet ist. Es handelt sich dabei nicht um eine Reihe von Richtlinien und Vorschriften, sondern vielmehr um eine Denkweise, die eine regenerative und umverteilende Dynamik hervorbringt, die in diesem Jahrhundert erforderlich ist. Auf der Grundlage von Erkenntnissen aus verschiedenen Denkschulen – darunter ökologische, feministische, institutionelle, verhaltensorientierte und Komplexitätsökonomie – werden sieben Arten beschrieben, wie ein Ökonom des 21. Jahrhunderts denken muss, um die Volkswirtschaften der Welt in einen für die Menschheit sicheren und gerechten Raum zu bringen.

Der Ausgangspunkt von Doughnut Economics besteht darin, das Ziel von endlosem BIP-Wachstum (Bruttoinlandsprodukt) auf das Gedeihen im Doughnut zu verlagern. Gleichzeitig beginnt die wirtschaftliche Analyse mit dem Blick auf das große Ganze und der Erkenntnis, dass die Wirtschaft in die Gesellschaft und die lebendige Welt eingebettet und von ihr abhängig ist. Doughnut Economics ist sich bewusst, dass das menschliche Verhalten sowohl kooperativ und fürsorglich als auch wettbewerbsorientiert und individualistisch sein kann. Sie erkennt auch an, dass Volkswirtschaften, Gesellschaften und der Rest der lebenden Welt komplexe, voneinander abhängige Systeme sind, die am besten durch die Linse systemischen Denkens verstanden werden. Und sie ruft dazu auf, die heutigen degenerativen Volkswirtschaften in regenerative umzuwandeln - und spaltende Wirtschaftssysteme in solche überzuführen, die auf gerechter Verteilung beruhen. Zu guter Letzt erkennt Doughnut Economics an, dass Wachstum eine gesunde Lebensphase ist, aber nichts wächst ewig, und Dinge, die erfolgreich sind, wachsen, bis es Zeit ist, sich zu entfalten und zu gedeihen.

Was würde es einer Organisation ermöglichen, regenerativ und verteilungsorientiert zu werden, so dass sie dazu beiträgt, die Menschheit in den Doughnut zu bringen? DEAL hat Workshops für Unternehmen, Stadtverwaltungen, Stiftungen und andere Organisationen, die dieser Frage nachgehen wollen, durchgeführt, und die Auswirkungen sind transformativ. §


Common Earth
 (https://common.earth) ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die vom Commonwealth-Sekretariat beauftragt wurde, Gemeinden im ganzen Gebiet des Commonwealth dabei zu unterstützen, ökologische und soziale Probleme aus der Perspektive einer regenerativen Entwicklung anzugehen.

Das Commonwealth ist eine einzigartige internationale Gemeinschaft von Nationen, die 1/5 der weltweiten Landmasse und 1/3 der Weltbevölkerung umfasst, zu der einige der reichsten und ärmsten Nationen sowie einige der größten und kleinsten Nationen gehören. Daher ist es von großer Bedeutung, dass das Commonwealth die Initiative ergriffen hat, Common Earth im Anschluss an das Gipfeltreffen für regenerative Entwicklung im Jahr 2019 einzuberufen. Dies war ein noch nie dagewesenes Treffen von Wissenschaftlern, Praktikern aus den Bereichen Regeneration und Reduktion und vielfältigen Gemeinschaften, darunter viele Jugendliche und indigene Gruppen, die zusammenkamen, um die Bedeutung integrierter Klimamaßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen und Gemeinschaften zu diskutieren.

Die Aufgabe der Gruppe ist es, eine regenerative Entwicklung in allen 54 Mitgliedstaaten des Commonwealth zu unterstützen, indem sie sich auf die Weisheit und das lokale Wissen der Menschen eines bestimmten Gebietes stützen, um einen fruchtbaren Boden für regenerative Lösungen für soziale und umweltbedingte Probleme zu finden. Regenerative Entwicklung geht von dem Grundsatz aus, dass Entwicklungsinitiativen mit den Menschen und Orten verwoben sein müssen und ihnen nicht aufgezwungen werden dürfen. Der Fokus liegt nicht auf der Vermehrung des finanziellen Reichtums, sondern auf der Verbesserung des Verständnisses für die Arbeit mit lebenden, dynamischen Systemen.

Wahrer Reichtum entsteht, wenn Menschen im Einklang mit einer gesunden Biosphäre leben. Common Earth arbeitet daran, die Beziehung der Menschheit zu ihrem Planeten durch Zusammenarbeit und Verständnis zu verbessern.

Zu den Projekten gehört ein Labor für regeneratives Lernen, das in Zusammenarbeit mit dem Innovationszentrum des Commonwealth-Sekretariats mit Initiativen in den 54 Mitgliedstaaten zusammenarbeitet: „Common Earth stellt für diese Projekte ein Lernlabor zur Verfügung: Es zeigt und analysiert, wie Innovationen, Technologien und altes Wissen zusammenwirken können, um die ökologische und soziale Gesundheit wiederherzustellen und zu regenerieren.”

Die Common Earth Alliance ist ein Zusammenschluss verschiedener unabhängiger Arbeitsgruppen, die sich mit Themen wie regenerativer Finanzierung bei der Bewältigung des Klimawandels, guter Staatsführung, Regeneration auf nationaler Ebene und mehr befassen. „Diese Arbeitsgruppen bilden ein Bindeglied zwischen Theorie, Praxis, Wissenschaft und Politik.“ Die Mitglieder der Vereinigung unterzeichnen eine Charta, in der eine Reihe von Grundsätzen für eine regenerative Entwicklung festgelegt sind, darunter die folgende Feststellung:

“ Wir bekräftigen, dass das, was wir tun, ein Aspekt der Regeneration als eine kontinuierliche Entwicklung und Transformation unseres Handels und unseres Seins ist. Daher müssen wir uns auch regelmäßig fragen, wer wir sind, wer wir werden möchten und wofür wir uns einsetzen wollen, da diese Fragen den Verlauf unserer Handlungen und die Ergebnisse maßgeblich beeinflussen werden …” §


The Wellbeing Economy Alliance (WEAll) (https://weall.org) ist ein globaler Zusammenschluss von Organisationen, Bewegungen, Regierungen, Hochschulen, Gemeinden und Unternehmen aus der ganzen Welt, die gemeinsam daran arbeiten, das Wirtschaftssystem so umzugestalten, dass „menschliches und ökologisches Wohlbefinden“ entsteht.

Alle Mitglieder teilen die Vision, den Zweck des Wirtschaftssystems so zu verändern, dass es fünf Grundbedürfnisse für das ökologische und menschliche Wohlergehen erfüllt: „Würde, Verbundenheit, Natur, Fairness und Beteiligung.“ Eine Wirtschaft des Wohlbefindens wurde definiert als „ein Wirtschaftssystem, das dem Wohlbefinden für alle Lebewesen – einschließlich der Menschen, der Tier- und Pflanzenwelt und des Planeten – Vorrang - vor kurzfristigem finanziellen Wachstum - einräumt.”

Die Allianz versucht, das „verbindende Geflecht zwischen den verschiedenen Elementen der Bewegung für eine Wirtschaft des Wohlbefindens" zu bilden, indem sie Teilnehmer zusammenbringt, die bereits in ihren eigenen Bereichen tätig sind.  Man ist sich einig, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass „Zusammenarbeit und Zusammengehörigkeit unser Ziel bestimmen und auch, wie wir dorthin gelangen. Der notwendige Wandel erfordert eine völlig andere Art des Zusammenlebens in der menschlichen Gesellschaft: eine Verlagerung von 'wir gegen sie' zu 'WIR ALLE'”.

Mit dem Ziel der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Mitgliedern arbeitet die Allianz in fünf Bereichen:

  • WEALL Citizens ist eine gemeinschaftliche und handlungsorientierte Online-Gemeinschaft von Einzelpersonen und Bürgergruppen, die ihre Erfahrungen beim Aufbau eines Wirtschaftssystems, das für alle gerecht ist, austauschen.
  • WEALL Hubs sind lokale Gruppen (auf Stadt-, Bundesstaats-, Regional- oder Landesebene), die Erfahrungen austauschen und zusammenarbeiten, um eine globale Bewegung für Gemeinwohl-Ökonomien aufzubauen. Zu den Hub-Gruppen gehören Kalifornien, Kanada, Cymru-Wales, Dänemark, Aotearoa-Neuseeland, Schottland und andere.
  • WEALL Youth ist ein „wachsendes globales Jugendnetzwerk, dessen Ziel es ist, junge Menschen zu inspirieren, sich für eine neue Wirtschaft einzusetzen, in der die Menschen und der Planet im Mittelpunkt des Systems stehen und nicht der Profit.”
  • WEGo, die Wellbeing Economy Governments Partnership, ist eine Kooperation nationaler und regionaler Regierungen zur Förderung des „Austauschs von Fachwissen und übertragbaren politischen Praktiken". Die Gruppe besteht derzeit aus Schottland, Neuseeland, Island und Wales.
  • Business in a Wellbeing Economy ist ein Netzwerk für die Zusammenarbeit von Unternehmen. Die Wirtschaft „ist ein Motor für Kreativität und Innovation. Und sie hat das Potenzial, einer der wirksamsten Akteure für den Wandel zu sein.”
     

Alle fünf Bereiche arbeiten im Rahmen der Allianz gemeinsam an einem Zehn-Jahres-Projekt, das darauf abzielt, einen Systemwandel anzustoßen und eine kritische Masse von Menschen und Organisationen zu schaffen, die aktiv Gemeinwohl-Ökonomien aufbauen.  Die Zielsetzung ist, dass das Projekt in einem Jahrzehnt nicht mehr benötigt wird, da mehrere Länder einen wirtschaftlichen Systemwandel auf dem Weg zu Gemeinwohl-Ökonomien vollziehen werden. §


The Ceinture Aliment-Terre Liégeoise [CATL] (www.catl.be ist ein Projekt zur Mobilisierung der lebendigen Kräfte der Region Lüttich zugunsten der Entwicklung einer kurzen, ökologischen Nahrungsmittelkette, die hochwertige Arbeitsplätze schafft. Das CATL, das im November 2013 von einem Zusammenschluss von Bürgern sowie wirtschaftlichen und kulturellen Akteuren aus der Region Lüttich ins Leben gerufen wurde, legte den Grundstein für Überlegungen und für einen Maßnahmenplan für eine deutliche Steigerung der lokalen Produktion von Lebensmitteln, die in der Provinz Lüttich konsumiert werden.

Gegen den Trend des Verschwindens zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe und des Verlusts der regionalen Nahrungsmittelunabhängigkeit wurden in den letzten Jahren in der Region Lüttich zahlreiche alternative Produktions- und Vermarktungsinitiativen ins Leben gerufen: Es entstanden Projekte zur Unterstützung von Produktion, Schulung, Verarbeitung und Verwertung, wobei häufig die genossenschaftliche Form bevorzugt wurde. Viele Verbraucher haben sich zur Unterstützung der lokalen Landwirtschaft organisiert. Zahlreiche neue Projekte sind in Vorbereitung, darunter die Versorgung von Gemeinschaftsküchen über kürzere Lebensmittel-Lieferketten. Diese Entwicklungen bilden eine grundlegende Bewegung, die zu unterstützen und aufzubauen wünschenswert erscheint. In ihrer Vielfalt tragen diese Initiativen dazu bei, den Marktanteil der lokalen, „guten, sauberen und fairen" Produkte zu erhöhen.

Seit dem Start des Ceinture Aliment-Terre Liégeoise wurden etwa fünfzehn neue Genossenschaften im gesamten Spektrum des Nahrungsmittelsektors gegründet, wobei sich die Zahl der Gemüseanbauer in der Provinz Lüttich deutlich erhöht (mehr als verdoppelt) hat. Auch das Engagement der lokalen Behörden für die Umstellung der Nahrungsmittelwirtschaft hat zugenommen, insbesondere durch den Raumordnungsplan der 24 Gemeinden des Arrondissements Lüttich und durch die Unterstützung der 20 französischsprachigen Gemeinden des Arrondissements Verviers bei der Entwicklung des Réseau Aliment-Terre Vervietois. §


ImaginationLancaster (http://imagination.lancaster.ac.uk) ist ein offenes und exploratives, weltweit anerkanntes, Design-orientiertes Forschungslabor an der Universität Lancaster, einer der 10 besten Universitäten in Großbritannien.

Imagination Lancaster betreibt interdisziplinäre Design- und Architekturforschung zu aktuellen und künftigen Herausforderungen für Städte, Gemeinden, Industrieanlagen, Arbeitsstätten und Wohngebäude.

Durch Sektor- und branchenübergreifende Partnerschaften arbeitet eine kritische Masse unterschiedlicher, international anerkannter Forscher in einer offenen, 'fächerübergreifenden' Geisteshaltung zusammen, um neues Wissen und Konzepte für Lebensräume, Produkte, Dienstleistungen und Politik zu entwickeln. Dieser Ansatz erleichtert die Innovation und bietet neuartige Perspektiven für reale Probleme.

Die Arbeit wird auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene durchgeführt, um neue Lösungen für komplexe globale Herausforderungen zu finden und zu einer gesünderen, wohlhabenden und nachhaltigeren Welt beizutragen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit für Grund-, Master- und Promotionsstudiengänge.

Zu den aktuellen Projekten gehören die Untersuchung, wie Mikro-Gärtnern das soziale Wohlbefinden aktivieren kann; die Analyse der wichtigsten Herausforderungen, mit denen junge Londoner konfrontiert sind, welche langfristigen Visionen sie haben und wie diese mit dem Konzept der 'Nachhaltigkeit' in Einklang gebracht werden können; sowie die Erforschung der sozialen Interaktion in Gemeinschaftsräumen. §


Ouishare (www.ouishare.net) wurde 2012 in Frankreich mit einer utopischen Vision gegründet: mit der Idee einer „Kollaborativen Gesellschaft", die aus Gemeinschaften von Gleichgesinnten besteht, die zusammenarbeiten und leben.

Ouishare ist ein internationales Netzwerk von Forschern, Aktivisten, Impulsgebern und Entscheidungsträgern. Das Netzwerk definiert sich durch sein Engagement für fünf Werte: Zusammenarbeit, Offenheit, Fürsorge, „Do-ocracy" (Eigeninitiative) und „Permanent Beta" (Lernen durch Tun). Die Teilnehmer des Netzwerks kommen aus Europa, Latein- und Nordamerika sowie aus dem Nahen Osten. In den letzten 8 Jahren hat Ouishare:

  • ein internationales Netzwerk von engagierten Mitgliedern aufgebaut;
  • die unterschiedlichen Meinungen über die Solidarwirtschaft und ihr Potenzial zur Transformation der Gesellschaft erörtert und aufgezeigt;
  • Forscher, Aktivisten, Pioniere und Entscheidungsträger aus der ganzen Welt bei einzigartigen Veranstaltungen wie dem Ouishare Fest in Europa und dem Colaboramerica in Südamerika zusammengebracht;
  • soziale Herausforderungen jenseits von Mythen und Klischees erforscht, indem es vor Ort die Auswirkungen der Solidarwirtschaft in ländlichen Gebieten untersuchte und analysiert, wie Menschen in unterprivilegierten Gebieten digitale Technologien nutzen; und;
  • führte spekulative Designprozesse mit Bürgern durch, um Szenarien für die Zukunft der Arbeitswelt zu erkunden.
     

Ouishare stellt den Status quo in Frage, initiiert Begegnungen zwischen Akteuren aus verschiedenen Schichten der Gesellschaft und ist führend bei der Schaffung von Formen der Zusammenarbeit. Die Arbeit ist geprägt von langfristigem Denken, Zuhören und Dialog und wirkt an den Schnittstellen, um Brücken zwischen Wissen, Fertigkeiten und Erfahrungen zu bauen - und um die gesellschaftlichen Machtverhältnisse zu verändern. §


Empty Shop CIC (https://emptyshop.org) ist eine gemeinnützige Kunst- und Kulturorganisation und praxisorientierte Beratungseinrichtung im Nordosten Englands.

Empty Shop wurde im Jahr 2008 gegründet und hat in den ersten zehn Jahren seines Bestehens Projekte an über 50 verschiedenen Standorten realisiert und „dringend benötigte zugängliche Plattformen geschaffen.”

In der Tätigkeit als Beratende oder Produzenten – oftmals auch, indem beides zusammengebracht wird – hilft die Gruppe „Szenen und Gemeinschaften aufzubauen, gestaltet maßgeschneiderte Pop-up Events, kulturelle Programme und Sektor spezifische Entwicklungsprogramme, um strategische Wirkungen zu erzielen.”

„Während wir die Arbeit mit einer Vielzahl von Kunden, Kommissionsmitgliedern und Partnern aufnehmen, halten wir unsere Verpflichtung gegenüber der kulturellen Entwicklung an der Basis aufrecht und dienen den Gemeinschaften, die uns vom ersten Tag an unterstützt haben.”

Zusammenarbeit ist das Herzstück aller Arbeit in der Gemeinschaft von Empty Shop, was zu einer Kooperation mit einer erstaunlichen Anzahl von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen geführt hat. §



Open Source Ecology (www.opensourceecology.org) entwickelt Open-Source-Industriemaschinen wie etwa Traktoren, Brotbacköfen, Windturbinen, Schweißgeräte und Lastwagen, die dadurch zu einem Bruchteil der kommerziellen Kosten hergestellt werden können. Diese Entwürfe werden Online zur Verfügung gestellt und können da von jedermann kostenlos heruntergeladen werden. Open Source fördert und unterstützt den allgemeinen Zugang zu einem Produktdesign oder Produktentwurf über eine Open-Source– oder freie Lizenz sowie ihre allgemeine Weiterverbreitung. Daher ist Open Source Ecology (OSE) der Überzeugung, dass eine Open-Source-Wirtschaft sich zu einer effizienten Wirtschaft entwickeln wird, die das Innovationspotential durch offene Zusammenarbeit fördert. Das Ziel der Organisation ist es, zur Schaffung eines solchen Wirtschaftsmodells aktiv beizutragen.

Um sich in Richtung einer Open Source Wirtschaft zu bewegen, entwickelt OSE derzeit einen Satz Blaupausen für das Global Village Construction Set (GVCS) – ein Satz der 50 wichtigsten Maschinen, die die derzeitigen Grundlagen der modernen Lebensführung sicherstellen. Im Zuge der Erstellung des GVCS beabsichtigt OSE eine modulare, skalierbare Plattform für die Dokumentation und Entwicklung von quelloffener, frei zugänglicher Hardware zu entwickeln – einschließlich der Blaupausen sowohl für physische Objekte als auch für damit verbundene offene Unternehmen.

Die derzeitige praktische Umsetzung des GVCS besteht in einem 1 zu1 abbildungsgetreuen LEGO-Set Baukastensystem leistungsfähiger, selbstreplizierender Produktionswerkzeuge für die dezentrale Produktion. Das Set umfasst Fertigungs- und Automatisierungsmaschinen, die andere Maschinen herstellen können. Mit dem GVCS beabsichtigt OSE nicht einzelne Maschinen zu bauen, sondern Maschinen-Konstruktionssysteme, die dazu verwendet werden können, jede beliebige Maschine herzustellen. Da neue Maschinen aus schon bestehenden Maschinen gebaut werden können, soll das GVCS als Kern für den Aufbau der Infrastruktur der modernen Zivilisation dienen.

„Wir – die zahllosen Mitarbeitenden, auf deren Schultern diese Vision ruht – stellen uns eine Welt der Innovation vor, angetrieben durch eine offene, gemeinschaftliche Entwicklung – um schwerwiegende Probleme zu lösen – und zwar noch bevor diese entstehen. Wir sehen eine Welt des Wohlstandes, in der niemand zurückgelassen wird. Wir sehen eine Welt interdisziplinären, synergetischen Systemdenkens – nicht diese isolierte Gedanken-silo-mentalität, wie sie in der heutigen Welt vorherrscht.” §



Regeneration International (https://regenerationinternational.org) fördert, erleichtert und beschleunigt den weltweiten Übergang zu einem regenerativen Lebensmittel-, Landwirtschafts- und Bodenbewirtschaftungs-Management mit dem Ziel, die Klimastabilität wiederherzustellen, den Hunger in der Welt zu beenden und geschädigte soziale, ökologische und wirtschaftliche Systeme auf gesunden Grundlagen wieder aufzubauen.

Die Vision ist ein gesundes globales Ökosystem, in dem Praktizierende der regenerativen Landwirtschaft und Landnutzung in Zusammenarbeit mit Verbrauchern, Pädagogen, Wirtschaftsführern und politischen Entscheidungsträgern den Planeten kühlen, die Welt ernähren und die öffentliche Gesundheit, den Wohlstand und den Frieden auf globaler Ebene wiederherstellen.

Regeneration International arbeitet mit zahlreichen Akteuren in Schlüsselregionen der Welt zusammen, die sich im Aufbau alternativer Lebensmittel- und Landwirtschaftssysteme auf regionaler oder nationaler Ebene engagieren. Eine Reihe von Regenerationsallianzen wurden aufgebaut, darunter jene in Südafrika, Indien, Mexiko, Guatemala, Belize, Kanada und dem Mittleren Westen der USA.

Regeneration International engagiert sich entweder direkt oder durch die Unterstützung von Partnern und Interessensgruppen in Aktionen und Maßnahmen, die das Potential haben, die Mission voranzubringen. Aktionen und Aktivitäten werden geplant und organisiert, um drei Hauptprogrammfelder abzudecken: Bildung, Netzwerkaufbau und politische Arbeit:

  • Bildung: „Wir klären Konsumenten, Landwirte, politische Entscheidungsträger, Medien und die breite Öffentlichkeit über die Vorteile einer regenerativen Landwirtschaft und Bodenbewirtschaftung auf.”
  • Aufbau von Netzwerken: „Wir laden Gruppen ein, unserem Partnernetzwerk beizutreten, und wir unterstützen Gruppen und Einzelpersonen auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, die sich für den Aufbau von Allianzen zur Erneuerung einsetzen.”
  • Politische Arbeit: „Wir ermitteln, fördern und mobilisieren Unterstützung für lokale, regionale, nationale und internationale politische Initiativen, die das Potential in sich tragen, den Übergang zu einer regenerativen Lebensmittelgewinnung, Landwirtschaft und Bodenbewirtschaftung voranzutreiben.” §
     

„In dieser Welt der polarisierenden Konflikte haben wir eine neue Möglichkeit erblickt: einen Weg, auf dem die Menschen offen und leidenschaftlich streiten können, sich im Herzen und im Geiste über ihren Aktivismus klarer werden und gleichzeitig zu einer zivileren und mitfühlenderen Gesellschaft beitragen.”

Die Führungskräfte von Pro-Choice und Pro-Life Boston, MA, USA

Essential Partners (https://whatisessential.org). Im Jahr 1989 zeigte sich die Familientherapeutin Laura Chasin besorgt über die zunehmend polarisierende Art unzivilisierten Verhaltens in öffentlichen Diskursen in den USA. Sie brachte eine Gruppe von Kollegen zusammen, um die Dynamik der Polarisierung zu erforschen und Wege zu prüfen und aufzuzeigen, in denen Menschen miteinander offen, ehrlich und respektvoll über jene Themen sprechen und diskutieren können, in denen sie eine strikte Meinung vertreten. Daraus entstand das Public Conversations Projekt mit einer Reihe experimenteller Dialoge zum Thema Abtreibung. Der reflektierende strukturierte Dialog, ein neuer Ansatz für Gespräche über strittige Themen, wurde entwickelt. Er enthielt Elemente der Familientherapie, der Neurowissenschaft, der Mediation und der sorgfältigen Erforschung dessen, „was funktioniert“.

Im Laufe der Jahre wurden Gespräche in einer Vielzahl von Bereichen organisiert, „von einem regionalen Umweltschutzkonflikt bis hin zu einer Konferenz der Vereinten Nationen über die Gesundheit der Frauen.“ Nach nunmehr drei Generationen Praktizierender, wurde die Gruppe als Essential Partners (wichtige Partner) bekannt, die ihre Dienste als Partner für „Bürgergruppen, Glaubensgemeinschaften, Hochschulen und Organisationen“ auf der ganzen Welt anbietet, „um die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, konstruktive Gespräche über die Werte, Sichtweisen und Identifikationen führen zu können, die ihnen am Herzen liegen”.

Essential Partners ist inspiriert von der Vision, „eine Welt blühender Gemeinschaften aufzubauen, die durch Unterschiedlichkeit und Vielfältigkeit gestärkt und durch Vertrauen verbunden sind”.

„Unser sich weiterentwickelnder Ansatz wird durch die laufende Erforschung von Interventionen vorangetrieben, die den zugrundeliegenden Kräften der Polarisierung und sozialen Spaltung wirksam begegnen. In den letzten Jahren haben wir eine mehrjährige Forschungsarbeit zur Anwendung des Reflektierenden Strukturierten Dialogs in der Hochschulbildung, auf Plattformen der sozialen Medien und im Kontext der Sekundarschulbildung begonnen.”  §

Die Neue Gruppe der Weltdienenden   -     Broschüre in Deutsch - Pdf.

Der Text dieser Broschüre enthält Zitate (in einigen Fällen mit leichten Anpassungen) aus den Büchern von Alice A. Bailey. Unzählige Studentinnen und Studenten auf der ganzen Welt haben seither Alice Baileys Schriften über die Neue Gruppe der Weltdienenden studiert und darüber meditiert.

Die Beschreibung der Neuen Gruppe der Weltdienenden als eine subjektive Gruppe in der Menschheit mit spezifischen Aufgaben und Herausforderungen scheint heute noch relevanter zu sein als zu der Zeit, als diese Bücher in den 1930er und 40er Jahren geschrieben wurden. Überall um uns herum, in unserer zunehmend voneinander abhängigen Welt, sehen wir Beweise für die bahnbrechenden Bemühungen der Gruppe, menschliche Beziehungen in jedem Lebensbereich zu verändern. Die Herausforderung, vor der intelligente, nachdenkliche Menschen guten Willens heute stehen, ist die Frage, wie sie ihre eigene Teilnahme am Gruppenleben verstärken und wie sie die Mitglieder der Gruppe am sinnvollsten unterstützen können. Die hier vorgestellten Ideen laden uns dazu ein, unser Verständnis der Neuen Gruppe der Weltdienenden durch das Studium der großen Wegbereiter des modernen esoterischen Denkens sowie der Schriften der inspirierten Dienenden unserer Zeit zu vertiefen. Wenn dieses Studium mit Meditation und intuitiver Reflexion kombiniert wird, wird die Lebendigkeit der Gruppe berührt. Meditation, die auf diese subjektive Gruppe, die die vermittelnde Brücke zwischen der äußeren und der inneren Welt bildet, ausgerichtet ist, wird zu einem höchst schöpferischen und nützlichen Feld des Dienstes.

Bildquellen
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