UN Generalsekretär António Guterres hält in London eine Rede zur Zukunft der UN

17 May 2017

Als António Guterres zum ersten Mal in London als Generalsekretär der Vereinten Nationen sprach, umriss er die Hauptherausforderungen, die er für die Arbeit der Vereinten Nationen in den nächsten Jahren sieht, und er wies auf die Prioritäten hin, welchen er als Generalsekretär nachgehen würde. Das Treffen, organisiert von der UN Assoziation UK,  fand in der Westminster Central Hall statt, dem Ort der allerersten Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahre 1946.

Die volle Rede, ergänzt durch eine lebhafte Q & A Sitzung, ist zu sehen auf YouTube. Herr Guterres Bemerkungen beginnen nach 14 Minuten und 20 Sekunden.

Ein paar Reflexionen zu seinen Bemerkungen:

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Globale Normen: Das Erbauen eines inklusiven Multilateralismus

3 April 2017

Der ehemalige Assistant des UNDP-Generalsekretariats, Dr. Bruce Jenks, spricht über die Rolle der Vereinten Nationen bei der Etablierung grundlegender Regeln und Normen für internationale Beziehungen:

In der Geschichte der Vereinten Nationen hat es stets Wendepunkte gegeben, wenn diese die Vision hatten, es taucht eine Gelegenheit auf, die es zu ergreifen gilt, wodurch sich ihre Relevanz und Vitalität immer wieder bestätigte. In dem sich vor unseren Augen extrem schnellen permanenten Verändern der uns bekannten Welt muss das Netz aus Werten und normativen Rahmenstrukturen, welches die Grundlage so vieler erforderlicher Prozesse für eine inklusive Globalisierung bildet, erweitert, stets angepasst und gestärkt werden. In seiner Rede zur Amtsvereidigung erwähnte der neue Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres: „Das Paradoxon heutzutage ist, dass, trotz größerer Konnektivität, die Gesellschaften immer mehr zersplittern… Schlussendlich wird sich dieser Effekt auf die sittlichen Werte übertragen. Wir wollen die Welt unseren Kindern mit den in der Charta der Vereinten Nationen definierten Werten vererben: Frieden, Gerechtigkeit, Respekt, Menschenrechte, Toleranz und Solidarität."
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Identity Politics and Intolerance a Barrier to Development, says UN Report

27 March 2017

The United Nations annual Human Development Report has just been released. It's theme is Human Development for Everyone.

In this Guardian report Brexit is cited as an example of a nationalist agenda that could hold back progress on the global goals.

The annual human development index said that at a time when global action and collaboration were imperative in achieving the sustainable development goals by 2030, exclusion and intolerance could prevent progress reaching everyone. “Brexit is one of the most recent examples of a retreat to nationalism … ” the report said. “Intolerance of others in all its forms – legal, social or coercive – is antithetical to human development.”

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Frauen treffen sich mit Guterres am Townhall-Meeting der Vereinten Nationen

21 March 2017

Am Freitag, dem 17. März, wohnte Weltweiter Guter Wille am Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York einem Townhall-Meeting bei. Eine große Anzahl Frauen aus aller Welt weilen zurzeit am Hauptquartier der Vereinten Nationen anlässlich der jährlichen Kommission zur Stellung der Frauen (CSW), welche auch offizielle Treffen der Vereinten Nationen und zahlreiche Veranstaltungen für NGO-Repräsentanten einschließt. Das Townhall-Meeting ermöglichte es Frauenzivilgesellschaften, sich mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres zu treffen.

Es war ein konstruktives Treffen, welches die Absicht für kontinuierlichen Dialog und eine produktiv arbeitende Beziehung zwischen den Frauenzivilgesellschaften und dem Büro des Generalsekretärs verdeutlichte. 

„Es ist sehr freundlich von Ihnen allen, dass Sie gekommen sind.“ sagte Guterres, „Lassen Sie uns die Zeit, die wir gemeinsam haben, Ihren Ansichten widmen. Wir wollen Geschlechtergleichheit, 50-50, bis 2030. Wie wird sich dies ihrer Meinung nach realisieren lassen?"

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Abgeordnete Generalsekretärin der Vereinten Nationen spricht von einmaliger Chance einer Generation

6 March 2017

In einer inspirierenden Rede an die wirtschaftliche und soziale Ratsversammlung der Vereinten Nationen in New York, sprach die neue abgeordnete Generalsekretärin der Vereinte Nationen, Frau Amina J. Mohammed, von der transformierenden Vision im Herzen der SDG's als einer „einmaligen Chance einer Generation”, alle in eine bessere Zukunft zu führen. Sie erinnerte daran:

  • Wohlstand und Nutzen sind auch durch die Globalisierung noch nicht gerecht verteilt. 
  • Die Hälfte des planetarischen Vermögens wird von einer Handvoll reicher Menschen kontrolliert.
  • Über 200 Millionen Menschen sind derzeit ohne Arbeit.
  • Sehr viele Menschen sind entweder unterbeschäftigt, arbeiten in mehreren Jobs, um über die Runden zu kommen oder müssen sich unter unwürdigen Bedingungen plagen.
  • Geschlechterdiskriminierung existiert weiterhin und beschränkt damit die Möglichkeiten und Potentiale der Frauen und Mädchen in allen Ländern.
  • Die Besorgnis wächst, ob die Gesellschaften den Problemen wie Klimaveränderung, Verstädterung, Bevölkerungswachstum, Wasserknappheit und massiven Entwicklungen von Völkern gewachsen sein werden.
  • Immer mehr prägen Furcht und Misstrauen die politischen Diskurse. 

In diesem Zusammenhang erklärte sie nachdrücklich die Verpflichtung des Generalsekretariats zu forcierter Umgestaltung ... Die Agenda 2030 verlangt, dass wir uns neu erfinden, um den Mitgliedsstaaten besser zu dienen.

Frau Amina J. Mohammed war bis vor kurzem Ministerin für Umwelt in der nigerianischen Regierung und davor Spezielle Beraterin für Entwicklungsplanung nach 2015 bei Generalsekretär Ban Ki-Moon.

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