Einführung, Zielsetzung und Methode

„Die Menschheit, aus allen einzelnen Menschen zusammengesetzt; in solch einer Synthese endet das Werk.“

Cleon, von Robert Browning

Einführung und Zielsetzung

Seit den Zeiten Isaac Newtons verfolgte die konventionelle Wissenschaft hartnäckig ein ‚ausschliesslich gravitätisches‘ Modell des Universums, dieses gegenwärtig als Grab lebloser Materie betrachtend, welches aus dem Nichts ins Dasein explodierte und sich mit beschleunigter Geschwindigkeit, ohne Sinn und Zweck, in alle Richtungen ausdehnt. Es wurde versucht, diese Hypothese durch zunehmend abstrakte Theorien, wie der Urknall-Theorie, der allgemeinen Relativitätstheorie, schwarzer Löcher, dunkler Materie/Energie und ähnlichem zu untermauern. Mittlerweile sammeln sich Beweise für eine gegenteilige Betrachtungsweise, welche eine esoterische Sicht auf das Universum als lebendiger, beständiger Organismus elektrischer Natur und Funktionsweise, unterstützt.

Die elektrische Natur universaler Prozesse ist das beherrschende Thema der Lehren des tibetischen Meisters in den Schriften von H.P. Blavatsky und Alice A. Bailey, die als überbrückende Abhandlungen zwischen dem materiellen Wissen des Menschen und der Wissenschaft der Initiierten dienen sollen. Dies wird wahrscheinlich auch in der nächsten Phase einer Veröffentlichung der Zeitlosen-Weisheitslehren fortgesetzt werden, die die Menschheit auf die Energie der Liebe in ihrer dynamisch elektrischen Form vorbereiten sollen, die der Christus verwenden wird wenn ER wiedererscheint.

Dieser elektrische Aspekt der Liebe wird helfen, die Grundlage für jene ‚Synthese all der einzelnen Menschen‘ in eine Gesamtmenschheit, von der Browning gesprochen hat, zu schaffen und die in der folgenden Passage aus Esoterische Psychologie Band I angedeutet wird:

  „Der siebte Strahl arbeitet in Verbindung mit dem Phänomen der Elektrizität, durch welches alles Leben im Sonnensystem koordiniert und belebt wird. Es gibt einen Aspekt des elektrischen Phänomens der Kohäsion erzeugt, gerade so wie es einen anderen Aspekt gibt, welcher Licht erzeugt…dies wird in grösserem Masse während des Wassermannzeitalters bekannt gemacht werden…Eines der frühesten Resultate wird darin bestehen, dass das Verständnis für Brüderschaft und für deren tatsächliche wissenschaftliche Grundlage zunehmen wird.“((Esoterische Psychologie, Band I S. 373-374, engl.)  

Es ist dieses wachsende Verständnis für die Wissenschaft der Brüderschaft und für die Beziehung zwischen dem Bewusstsein und elektrischer Phänomene, mit der sich Die Elektrische Brücke befasst. Sie ist dem Bestreben gewidmet, esoterische und exoterische Wissenschaft zu verbinden und wissenschaftliche Entdeckungen hervorzuheben, die die elektrische Natur der Wirklichkeit und ihre Beziehung zur Sichtweise der ‚Zeitlosen Weisheit‘ hervorheben. Elektrizität zu verstehen ist der Schlüssel, um Wissenschaft in ein geeintes Ganzes zu integrieren und eine magnetische Grundlage bereitzustellen, in der der Göttliche Plan seine Wurzeln festigen und zukünftige esoterische Lehren sicher blühen können.

Wir laden alle, die ein Interesse an Wissenschaft und Philosophie haben ein, der stetigen Entwicklung  Der Elektrischen Brücke-Seite zu folgen und sich in der Gruppenreflektion und okkultem Nachdenken über die elektrische Vernetzung allen Lebens mit uns zu verbinden. Die lebendige Gedankenform, die auf diese Art erbaut wird kann helfen, das wissenschaftliche Erwachen und eine schon lange überfällige Offenbarung, die die Beziehung der Menschheit zum universellen Ganzen betrifft, zu fördern. „Die Schaffung der Brüderschaft als unumstössliche Tatsache in der Natur“ könnte dann als selbstverständliche Schlussfolgerung folgen.

Methode

Die Elektrische Brücke ist ein kraftvolles Symbol für eine Diensttätigkeit in den Bereichen von Wissenschaft und Philosophie. Als Dienstaktivität der Arkan Schule, besteht ihre Absicht darin behilflich zu sein, die Lücke zwischen esoterischer und exoterischer Wissenschaft, durch die Sprache der Elektrizität, zu schliessen. Es ist die synthetisierende Natur der Elektrizität, die die Grundlage für eine neue Wassermann-Wissenschaft der Verbundenheit bereitstellt, die es dem Okkultismus erlaubt, sich mit der Wissenschaft des endlichen Verstandes zu verbinden und dadurch die göttliche Natur der Wirklichkeit zu entmystifizieren.

Die folgende visuelle Annäherung wird in Verbindung mit einem Studium über die Elektrische Brücke empfohlen. Dies soll weniger eine gesonderte Tätigkeit, als vielmehr eine Methode ‚spirituellen Lesens‘ sein, welche traditionelles studieren in wirksamen Dienst transformiert: 

  1. Visualisieren Sie, durch die schöpferische Vorstellungskraft eine Linie leuchtender Energie entlang den erschaffenen Energielinien anderer Mitarbeiter, die sich bis in das Feld der Wissenschaft der Eingeweihten erstrecken und im Feld der Wissenschaft der Menschheit verankert sind. 
  2. Beschäftigen Sie sich in Ihrem Denken schöpferisch mit Auszügen, durch okkultes Nachdenken erlangter Eindrücke, um so den sich daraus ergebenden Punkt mentaler Spannung in diese leuchtende Brücke einzubauen und dadurch die Verbindung zwischen diesen zwei Welten des Denkens zu stärken.
  3. Stellen Sie sich vor, wie die Energie der Mysterien der Brücke entlang zurückstrahlt, und ein neues Denken über die elektrische Natur der Wirklichkeit im wissenschaftlichen Umfeld hervorruft.

Die Elektrische Brücke ist letztendlich ein Symbol der Antahkarana, welches auf die elektrische Natur des Pfades, wie in den unten angeführten Worten des Tibeters geschildert, hinweist. Der Schlüssel zu einer weiter fortgeschrittenen Arbeitsweise in diesem Dienstvorhaben, kann in den nachstehenden Worten gefunden werden:

  „Es erscheint ein Dreieck auf der Mentalebene, das durch eine Aktivität des Denkvermögens erzeugt wird; und dieses feurige Dreieck beginnt dann, langsam zwischen dem permanenten Manasatom und einem Punkt im Zentrum des egoischen Lotos , und von dort aus zur Mentaleinheit hin zu kreisen, welch letztere durch eingeborenen, dem Denken nahekommenden Instinkt auf der vierten Unterebene in Erscheinung getreten ist. Dieses feurige Dreieck, das aus reiner elektrischer, manasischer Kraft besteht, leuchtet immer heller, bis es sowohl bei der niedrigeren als auch bei der höheren Unterebene ein Schwingungs-Echo erweckt. Dieses Dreieck ist der erste Anfang zur Antahkarana. Die Aufgabe des hochentwickelten Menschen besteht darin, dieses Dreieck zu einer Einheit zu reduzieren, es durch hohes geistiges Streben (was nichts anderes ist, als umgewandeltes, auf mentale Materie einwirkendes Wünschen) zum Pfade zu machen und auf diese Weise in höherer synthetischer Form jenen früheren ‚Pfad‘ wiederherzustellen, auf dem der absteigende Geist einmal gekommen war, um von da aus im niederen persönlichen Selbst zu wirksamem Ausdruck zu gelangen.“ (Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, S.709, engl.)  

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