Der kosmische Blutstrom – Teil 2

Fortsetzung von Teil 1 – Der kosmische Blutstrom

PLASMA

 

Irving Langmuir

Irving LangmuirEs war ein Moment herausragender Intuition, die in den 1920ern den Industriechemiker und Nobelpreisträger, Irving Langmuir, zum Ausdruck ‚Plasma’ für die elektrifizierten Gase, die er untersuchte, führte, und die den interstellaren Raum füllen. Er bemerkte, dass diese Gase Ionen und Elektronen in sich tragen, ähnlich wie Blutplasma rote und weisse Blutkörperchen enthält.

 

Hannes Alfven

Hannes AlfvenEin weiterer Nobelpreisträger, der Plasma-Physiker, Hannes Alfven, bemerkte, dass es in der irdischen Magnetosphäre ‚dünne, ziemlich stabile elektrische Lagen gibt, die Gebiete unterschiedlicher Magnetisierung, Dichte, Temperatur usw. aufweisen…Es ist schwierig die Schlussfolgerung zu ignorieren, dass ähnliche Phänomene auch in weiter entfernten Regionen existieren. Da kommt man nicht umhin, dem Raum eine allgemeine zelluläre Struktur zu zusprechen (oder genauer, eine Zellwandstruktur).’1

Da die ‚Zeitlose Weisheit’ den Raum als Entität betrachtet, ist die Entdeckung, elektrisch erzeugter Zellwände im Raum hoch bedeutsam. Und die Gedanken dieser zwei grossen Wissenschaftler zusammenführend, haben wir die Voraussetzung dafür, dass durch die zelluläre Struktur des Raumes ein arterieller Fluss von Elektrizität läuft, tatsächlich einen riesigen intergalaktischen Kreislauf, oder kosmischen Blutstrom bildend. In unserer eigenen Ecke der Galaxie bildet die Sonne einen kleineren Kreislauf, innerhalb dieses galaktischen Kreislaufs, empfängt und strahlt einen Fluss elektrisch geladener Teilchen ab, der sich in die, und aus den polaren Regionen aller Planeten ergiesst, im Makrokosmos die Art und Weise spiegelnd, wie die Blutzellen durch das Herz zu allen Organen des Körpers fliessen.

„Es besteht eine regelmässige, durchgehende Zirkulation des vitalen Mediums durch unser System, in welchem der Sonne die Aufgabe des Herzens zukommt – gleich, wie bei der Zirkulation des Blutes im menschlichen Körper – während der manvantarischen solaren Periode, oder Lebens; die Sonne zieht sich ebenso rhythmisch bei jeder Wiederkehr dieses Fluidums zusammen, wie es das menschliche Herz tut. Ausser, anstatt die Runde in einer Sekunde oder so zu vollenden, braucht das solare Blut zehn Jahre für einen Durchgang, und ein ganzes Jahr, um die Auriclen und Herzkammern zu passieren, bevor es die Lungen wäscht und von dort zu den grossen Venen und Arterien des Systems fliesst…Die Astronomie weiss um den festgesetzten Zyklus von elf Jahren, wenn die Anzahl der Sonnenflecken steigt, was auf die Kontraktion des solaren HERZENS zurück zu führen ist… Es ist ähnlich dem regelmässigen und gesunden Pulsieren des menschlichen Herzens, wenn das Lebensfluidum durch seine hohlen Muskeln strömt. Könnte das menschliche Herz leuchtend, und das lebende, schlagende Organ sichtbar gemacht werden, wie auf einem Bildschirm reflektiert… dann würde jeder das Sonnenflecken Phänomen, jede Sekunde wiederholt, sehen können – im Rhythmus seiner Kontraktion und dem Anstürmen des Blutes.“2

Es gibt eine klare Übereinstimmung zwischen dem elektrischen Plasma und dem Blutstrom von Säugetieren, da das Letztere ebenso ein grundsätzlich elektrisches Phänomen ist. Um HPB noch einmal zu zitieren:

„… Rote Blutkörperchen sind Tropfen elektrischen Fluidums, die Ausdünstung, die aus jeder Zelle der verschiedenen Organe entweicht und durch elektrische Aktivität abgesondert wird. Sie sind die Frucht des fohatischen Prinzips.“3

Red blood cells, some with attached nanoparticles, circulate in the bloodstream.

Rote Blutzellen, einige mit angehefteten 
Nanopartikeln, die im Blutstrom zirkulieren.

Während derzeit die medizinische Wissenschaft glaubt, dass Blutzellen im Knochenmark (in der Milz, der Leber und den Lymphknoten im Embryo) hergestellt werden, sind sie tatsächlich ein direkter Niederschlag aus dem Gefährt der Seele auf ihrer eigenen Ebene – nicht entfaltete Lebensatome aus dem vitalen Strom, der um das kausale Gefährt zirkuliert. Diese durchlaufen die Persönlichkeitsträger, um im Gegenzug um den ätherischen Körper zu zirkulieren, bevor sie schlussendlich aus jeder Zelle der verschiedenen Organe des physischen Körpers durch elektrische Aktivität austreten. „Elektrizität ist das grosse Phantom oder der grosse Schatten der Materie in Bewegung“, und hinter dem Kreislaufsystem des Blutes fliesst elektrischer Strom – die Schnittstelle zwischen dem physischen und dem ätherischen Körper des Menschen.

Interessanter Weise scheinen Wissenschaftler am Rande der Entdeckung zu stehen, wie im Labor Materie solcherart manipuliert werden kann, damit Blut aus dem Äther ausgefällt wird. Forscher der University of Manchester haben kürzlich eine neue Technik entwickelt, die Elektrizität nutzt, um Knochenmark zu entwickeln. „Durch variieren von Stromstärke und verschiedene Ausprägungen benutzend, können Zellen positioniert und in jedwedem Muster aufeinander aufgeschichtet werden. Verschiedene elektrische Felder können auch benutzt werden, um verschiedene Arten von Zellen anzuziehen. Aber das Wichtigste von all dem ist die Tatsache, dass die Zellen am Leben und aktiv erhalten werden können.“ „Wir haben bewiesen, dass diese Technik funktioniert, und haben einige sehr einfache Hämatonstrukturen im Labor erschaffen“, sagt Dr. Markx. „Wenn es uns gelingt, diesen Prozess zu perfektionieren, dann könnte es möglich werden, künstliches Knochenmark jeden möglichen Bluttyps, ausserhalb des Körpers zu produzieren.“4

Ob dies der Menschheit auf ihrem gegenwärtigen Stand der Evolution sicher garantiert werden kann, werden wir sehen, aber im Moment ist es ganz einfach interessant, das breite Spektrum wissenschaftlicher Entdeckungen mitzuerleben. Auf der mikrokosmischen Ebene ist das Blutplasma untrennbar mit Elektrizität verbunden, während auf makrokosmischen Ebenen Plasmas hochenergetische Formen und Muster im Raum bilden. Beide Arten von Plasma agieren als Transportagens und entwickeln sich in komplexer und unvorhersagbarer Weise durch ein dynamisches, interaktives Verhalten. Und dennoch werden beide, trotz ihrer Komplexität, von einfachen und wohl definierten Gesetzen regiert, die gleich untersucht werden. Der unmittelbare und bemerkenswerte Gedanke allerdings ist der, dass das Plasma, das den Raum durchdringt, weit davon entfernt ein lebloses und wahllos zerstreutes Gas zu sein, dem Blutplasma ähnlich ist – ein lebendiges Element, das zielgerichtet eine Zirkulationsrolle im Körper einer kosmischen Wesenheit erfüllt.

Fortsetzung in Teil 3

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  1. Cosmology: Myth or Science? H Alfven
  2. Die Geheimlehre, Bd. 1, S.541-542, engl. Ausg. H.P. Blavatsky
  3. Collected Writings vol XII, p. 700. H P Blavatsky
  4. http://www.bbc.co.uk/manchester/content/articles/2006/06/22/220606_electrical_tissue_feature.shtml