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Seelenlicht und Körperlicht.

In diesen Regeln für Magie sind die Gesetze des schöpferischen [93] Wirkens und die Mittel angegeben, durch die ein Mensch als inkarnierte Seele tätig sein kann. Sie befassen sich nicht an erster Stelle mit den Gesetzen, welche die menschliche Entwicklung bestimmen. Nebenbei kann natürlich auch in dieser Hinsicht viel gelernt werden, denn der Mensch wächst durch schöpferisches Wirken und Verstehen, aber dies ist nicht der Hauptzweck der Lehre.

Allmählich wird der Meditationsprozess, den die Seele auf ihrer eigenen Ebene und auf der des Aspiranten durchführt, immer einheitlicher; als Folge dessen zeigt sich im Menschen (in seinem Gehirn) ein Lichtpunkt, der auf der Ebene des Denkens okkult entzündet wurde. Licht bedeutet immer zweierlei: Energie und ihre Manifestation in irgendeiner Form, denn Licht und Materie sind gleichbedeutende Begriffe. Der Gedanke des Menschen und die Idee der Seele haben einen gemeinsamen Berührungspunkt gefunden, und der Keim einer Gedankenform ist ins Dasein getreten. Diese Gedankenform wird nach ihrer Vollendung so viel von dem grossen Plan (an dem die Hierarchie arbeitet) verkörpern, als der Mensch erschauen, begreifen und auf der Mentalebene verkörpern kann. In den Anfangsstadien des geistigen Strebens eines Menschen, bei seinen ersten Schritten auf dem Pfade der Jüngerschaft und für die beiden ersten Einweihungen wird dieses durch das Wort «Dienst» gekennzeichnet. Er begreift, tastend zuerst, die Idee von der Einheit des Lebens und dass sich diese Einheit als die Bruderschaft offenbart, die zwischen allen Formen dieses göttlichen Lebens besteht. Dieses subjektive Ideal führt allmählich zu einem Verständnis für die Art und Weise, wie sich diese Wesensverwandtschaft praktisch auswirken kann. Diese Auswirkung können wir in den grossen humanitären Bemühungen finden, in den Organisationen [94] zur Linderung menschlichen und tierischen Leidens, und in den weltumspannenden Anstrengungen, die unternommen werden, um die inneren Beziehungen zwischen Völkern, Religionen und Gruppen zu verbessern.

Es haben jetzt genügend Einzelmenschen Kontakt mit dem hierarchischen Plan, so dass als ziemlich sicher angenommen werden kann, dass das kollektive Gehirn des Menschengeschlechts (jener Wesenheit, die wir das vierte Naturreich nennen) für die geistige Schau empfänglich ist und seine Lichtform auf der Mentalebene gebildet hat. Später wird der Gedanke des Dienstes und des Selbstes als unzulänglich empfunden werden, und man wird eine angemessenere Ausdrucksform finden, aber für die Gegenwart genügt er.

Diese vom Aspiranten geschaffene Gedankenform entsteht durch die konzentrierten Energien der Seele und die neuorientierten Kräfte der Persönlichkeit. Das wird in drei Stadien geschildert.

1. Der Zeitraum, in dem sich der Aspirant bemüht, jene innere Ruhe und zielgerichtete Aufmerksamkeit zu erlangen, die es ihm ermöglicht, die Stimme der Stille zu hören. Diese Stimme übermittelt ihm, durch Symbole und die Ausdeutung der Lebenserfahrung, die Absichten und Pläne, an denen er mitarbeiten sollte. Seiner Entwicklungsstufe entsprechend, werden diese Pläne die folgenden Möglichkeiten aufzeigen:

a. Die schon verwirklichten Pläne, die auf der physischen Ebene Gruppenform annehmen, an denen er mitarbeiten und in denen er seine eigenen Interessen aufgehen lassen könnte.

b. Den Plan oder den Teil eines Planes, den zu verwirklichen sein persönliches Vorrecht ist; damit veranlasst er, dass dieser Plan sich als eine Gruppentätigkeit auf der physischen Ebene realisiert. Es ist die Aufgabe einiger Aspiranten, jenen Gruppen zu helfen, die schon tätig und wirksam sind. Andere haben die Aufgabe, jene Tätigkeiten ins Leben zu rufen, die bis jetzt nur auf der subjektiven Ebene existieren. Nur jene Aspiranten, die sich von persönlichem Ehrgeiz befreit [95] haben, können wahrhaft an diesem zweiten Aspekt des Werkes mitarbeiten. Deshalb gilt das Wort: «Tötet den Ehrgeiz».

2. Der Zeitraum, in dem er sich an ein klares Hören und die richtige Auslegung der inneren Stimme der Seele gewöhnt und über die erhaltene Botschaft tief nachsinnt. In dieser Zeit «kreist die Energie». Es ist nun eine gleichbleibende rhythmische Reaktion auf die Gedankenenergie der Seele zustandegekommen und es fliesst, bildlich gesprochen, ein stetiger Kräftestrom zwischen jenem Energiezentrum, das wir die Seele auf ihrer eigenen Ebene nennen, und jenem Kraftzentrum, das ein Menschenwesen darstellt. Die Energie läuft an dem «Faden» entlang, den wir die Sutratma nennen, und schafft eine Schwingungsresonanz zwischen Gehirn und Seele.

Ein interessanter Gesichtspunkt kann hier angedeutet werden, da ich in diesen Unterweisungen immer die Entsprechungen zwischen den verschiedenen Aspekten zeigen möchte, so wie sie entweder im Menschen oder im Makrokosmos, dem Himmlischen Menschen, zum Ausdruck kommen.

Der uralte Yoga der atlantischen Zeit (der in den notwendigerweise fragmentarischen Lehren über den Yoga von den Zentren auf uns gekommen ist) teilt uns mit, dass das Spiegelbild der Sutratma im menschlichen Organismus als Rückenmark bezeichnet wird und durch drei Nervenkanäle zum Ausdruck kommt. Diese drei heissen Ida, Pingala und der Zentralkanal, die Sushumna. Wenn die negativen und positiven Kräfte des Körpers, die sich über die Nervenbahnen der Ida und Pingala zum Ausdruck bringen, ins Gleichgewicht gebracht werden, dann können die Kräfte durch den Zentralkanal zum Gehirn auf und wieder niedersteigen und die Zentren längs der Wirbelsäule ohne Behinderung durchlaufen. In einem solchen Falle kommt die Seele im physischen Menschen vollkommen zum Ausdruck.

Dies ist in Wirklichkeit eine Entsprechung zur Sutratma, insofern sie den physischen Menschen und die Seele verknüpft, denn die Sutratma ist ihrerseits Ausdruck für die positive Energie des Geistes, für die negative Energie der Materie und für [96] die ins Gleichgewicht gebrachte Energie der Seele, und dieses Gleichgewicht zu erlangen, bildet das gegenwärtige Ziel menschlichen Strebens. Bei den späteren Einweihungen gewinnt die positive Anwendung der geistigen Energie die Oberhand über die ausgewogene Anwendung der Seelenkraft, aber das ist ein Stadium, um das sich der Aspirant noch nicht zu kümmern braucht. Er soll den «edlen Mittelweg» zwischen den Gegensatzpaaren finden, dann wird er auch einmal entdecken, dass die Kräfte, die er auf der physischen Ebene verwendet, den zentralen Nervenkanal entlang der Wirbelsäule aufwärts in Anspruch nehmen. Das wird dann geschehen, wenn die Übertragung von Licht und Wahrheit zum physischen Gehirn, über den Zentralkanal der Sutratma, sich wirklich befriedigend auswirkt. Jene Ideen und Gedankengänge, die, symbolisch gesprochen, über den negativen Sutratmakanal kommen, sind zwar gutartig, haben aber keine Kraft und vergehen in Bedeutungslosigkeit. Sie sind emotionell gefärbt und ermangeln der organischen Form, die das klare Denkvermögen vermittelt. Jene Ideen, die über den Gegenkanal (um im Bilde zu bleiben) hereinkommen, bewirken eine zu schnelle Verfestigung und werden vom persönlichen Ehrgeiz einer sie beherrschenden Mentalität verursacht. Das Denkvermögen ist immer egoistisch und selbstsüchtig und bringt jenen persönlichen Ehrgeiz zum Ausdruck, der in sich den Keim zu seiner eigenen Zerstörung trägt.

Wenn jedoch der Sushumna-Kanal der Sutratma, der zentrale Nervenkanal und dessen Energie verwendet wird, überträgt die Seele ihre Energien als magnetisch-intelligenter Schöpfer. Dann können die Pläne entsprechend der göttlichen Absicht reifen und mit ihrer Aufbautätigkeit «im Licht» fortschreiten. Aus dem Kontakt des Ego mit den lunaren Kräften geht, wie wir aus unseren Magieregeln ersehen haben, immer der Lichtpunkt hervor, und dieser hat seinen Brennpunkt an jener Stelle in der Sutratma, die dem Licht im Kopf des Aspiranten entspricht.

3. Der Zeitraum, in dem er das Heilige Wort ertönen lässt und, indem er es mit der Stimme des Ego oder der Seele vereinigt, Mentalstoff zum Aufbau seiner Gedankenform in Bewegung setzt. Der Mensch auf der physischen Ebene lässt nun das Wort erklingen, und er tut dies auf vierfache Art:

a. Er wird zum inkarnierten Wort und bemüht sich, «das zu sein, was [97] er ist».

b. Er lässt das Wort in sich erklingen mit dem Bestreben, es so zu tun wie die Seele. Er sieht sich als Seele, wobei er mit Hilfe dieses Wortes durch das ganze von seiner Seele belebte System Energie ausatmet, also durch sein mentales, ätherisches und physisches Werkzeug.

c. Er lässt das Wort wirklich und buchstäblich auf der physischen Ebene ertönen und wirkt dadurch auf die drei Grade der Materie in seiner Umwelt ein. Die ganze Zeit über «hält er sein Denken stetig im Licht» und hält sein Bewusstsein unbeweglich im Reich der Seele.

d. Ausserdem vergegenwärtigt er sich im Geiste (und das ist das schwierigste Stadium) gleichzeitig und unentwegt eine Gedankenform, durch die er jenen Aspekt des Planes, den er erhascht hat, zum Ausdruck bringen möchte und die er durch sein eigenes Leben und in seiner Umwelt tatsächlich zu verwirklichen hofft.

Dies ist erst dann wahrhaft möglich, wenn ein ständiger Kontakt zwischen Seele und Gehirn hergestellt worden ist. Es gehört dazu die Fähigkeit des Gehirns, das zu registrieren, was die Seele im Seelenreich erschaut und wahrnimmt. Ausserdem gehört eine gleichzeitige Denktätigkeit dazu, denn der Aspirant muss die Vision ausdeuten und seine Intelligenz benutzen, um Zeit und Methode weise anzupassen, damit das, was er gelernt hat, richtig zum Ausdruck gebracht wird. Dies ist keineswegs leicht, aber der Aspirant muss schliesslich lernen, sich mit vollem Bewusstsein auf mehr als eine Art auszudrücken, und zwar gleichzeitig. So lernt er allmählich, auf dreifache Art tätig zu sein. Der Alte Kommentar spricht dies folgendermassen aus:

«Der Sonnenkreis leuchtet [98] auf in strahlendem Glanz. Das erleuchtete Denken spiegelt die Sonnenherrlichkeit wider. Der Mondenkreis steigt vom Zentrum zum Gipfel empor und wird verwandelt in eine strahlende Lichtsonne. Wenn diese drei Sonnen eins sind, bricht Brahma hervor. Eine durchlichtete Welt ist geboren.»

Dies bedeutet buchstäblich: Wenn die Seele (symbolisch dargestellt als Sonnenkreis) das Denkvermögen und das Licht im Kopf eine Einheit bilden, kann die Schöpferkraft des Sonnenengels in den drei Welten zum Ausdruck kommen und eine Form aufbauen, durch die seine Energie aktiv zu wirken vermag. Der Mondenkreis ist ein symbolischer Ausdruck für den Solarplexus, der schliesslich zweierlei tun muss:

1. Er muss die Energie der beiden unteren Kraftzentren vermischen und verschmelzen.

2. Er muss diese vereinigten Energien emporheben, diese mit den anderen höheren Zentren verschmelzen und so den Kopf erreichen.

All dies bildet eine Lehre und eine Theorie; sie muss vom Aspiranten im praktischen Erproben und Erleben sowie in bewusster Tätigkeit ausgearbeitet und verwirklicht werden.

Ich möchte ausserdem auch auf das Wesen des Dienstes hinweisen, den die Menschheit als Ganzes im allgemeinen Evolutionsplan leistet. Die Regel, die wir hier betrachten, gilt nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern auch für die vorbestimmte Wirksamkeit des vierten Naturreiches. Durch seine Meditation, seine Disziplin und Dienstleistung facht der Mensch jenen Lichtkern, der zur Zeit seiner Individualisation in vergangenen Zeitaltern aufgeflackert war, zu strahlendem Licht an, das die drei Welten erleuchtet. Dies findet seine Widerspiegelung in dem Licht im Kopf. So wird eine Beziehung hergestellt, die nicht nur den Gleichklang der Schwingungen, sondern auch eine Strahlung und Entfaltung magnetischer Kraft gestattet, die man in den drei Welten in der unmittelbaren Umgebung eines Menschen erkennen kann.

So ist es auch mit dem Menschenreich. Wenn die Erleuchtung der Menschheit zunimmt, und ihr Licht mächtiger wird, dann entspricht die Wirkung auf die untermenschlichen Reiche jener der individuellen Seele auf [99] ihr Spiegelbild, den Menschen in der physischen Inkarnation. Ich sage «entspricht» im Sinn einer verursachenden Kraft, obwohl die Wirkungen nicht übereinstimmen. Beachtet diesen Unterschied. Die Menschheit ist für die untermenschlichen Bewusstseinszustände ein Makrokosmos und darauf hat H. P. B. sehr klar hingewiesen. Es gibt vier Haupteinwirkungen auf diese niederen und mehr physischen Stadien:

1. Den inneren Antrieb des Geistesaspektes, der als die Seele in allen Formen, wie etwa den mineralischen, pflanzlichen und tierischen, zum Ausdruck kommt. Der positive Energieaspekt in all diesen Formen wird an Stärke zunehmen und eine Strahlung hervorbringen, die zum Beispiel im Mineralreich immer mehr zunimmt. Hierin liegt eine Andeutung über die Wesensart des Entwicklungsprozesses, der unserem eigenen planetarischen Dasein und schliesslich unserem Sonnensystem ein Ziel setzen wird. Im Pflanzenreich wird sich die Wirkung in zunehmender Schönheit und Vielfalt und in der Entwicklung neuer Arten äussern, mit einem Ziel, das unmöglich jenen erklärt werden kann, die noch nicht eingeweiht sind. Die Erzeugung nahrhafter Formen, die den Bedürfnissen der niederen Devas und Engel dienen werden, wird eines der Ergebnisse sein.

Im Tierreich wird die Wirkung darin bestehen, dass Schmerz und Leiden ausgelöscht werden und eine Rückkehr zu den idealen Gegebenheiten des Gartens Eden stattfindet. Wenn der Mensch als Seele wirkt, heilt er; er regt an und belebt; er überträgt die geistigen Kräfte des Universums, und alle schädigenden Ausstrahlungen und alle zerstörenden Kräfte finden eine Schranke am Menschenreich. Das Böse und seine Wirkungen hängen weitgehend davon ab, ob die Menschheit als Kanal wirkt. Die Aufgabe der Menschheit ist es, Kräfte zu übermitteln und zu handhaben. In den frühen Stadien der Unwissenheit geschieht dies in zerstörender Weise und mit schädigenden Ergebnissen. Später wird die Kraft, unter dem Einfluss der Seele, richtig und weise gelenkt, und es entsteht Gutes daraus. Es ist wirklich wahr, dass «die ganze Schöpfung sich bis jetzt in Schmerz abmüht und der Offenbarung der Söhne Gottes harrt».

2. Es [100] wird Licht gebracht. Die Menschheit ist der planetarische Lichtträger; sie übermittelt das Licht des Wissens, der Weisheit und des Verstehens und zwar im esoterischen Sinn. Diese drei Lichtaspekte bringen der Seele in allen Formen, über die anima mundi, die Weltseele, drei Aspekte von Seelenenergie. In physischer Hinsicht kann man sich dies klarmachen, wenn man den Unterschied zwischen der «Erleuchtung» unseres Planeten von heute und jener vor 500 Jahren betrachtet, wenn man an unsere strahlend erleuchteten Städte denkt, an unsere ländlichen Bezirke, die mit beleuchteten Strassen und Häusern durch die Nacht scheinen, an unsere Verkehrswege in der Luft, die von Scheinwerfern und Leuchtkugeln umgrenzt sind; an unsere Ozeane, die mit erhellten Schiffen übersät sind; und immer mehr beleuchtete Luftfahrzeuge wird man durch den Himmel fliegen sehen.

Dies alles ist aber nur eine Folge der zunehmenden Erleuchtung der Menschen. Der Wissensaspekt des Lichts in ihm hat dies zustande gebracht. Wer kann sagen, was geschehen wird, wenn der Weisheitsaspekt einmal vorherrscht? Wenn diese beiden einmal durch geistiges Verstehen fest vereinigt sind, dann wird die Seele in den drei Welten und in allen Naturreichen herrschen.

3. Die Übermittlung von Energie. Obwohl dies bis jetzt kaum verstanden werden dürfte, so kann man doch einen Anhaltspunkt für die Bedeutung dieses Vorganges bekommen, wenn man sich klarmacht, dass das Menschenreich auf die drei untermenschlichen Reiche einwirkt und sie beeinflusst. Das herabströmende geistige Dreieck und das aufsteigende Dreieck der Materie treffen mit ihren Spitzen in der Menschheit zusammen, wenn der Gleichgewichtspunkt gefunden werden kann. In der Vollendung und Vergeistigung des Menschen liegt die Hoffnung der Welt. Das Menschengeschlecht selbst ist der Erlöser der Welt, wofür alle Welterlöser nur das Symbol und die Bürgschaft waren.

4. Die Verschmelzung der menschlichen Evolution mit jener der Devas oder Engel. Dies ist ein Mysterium, das gelöst werden wird, wenn der Mensch einmal das Bewusstsein seines eigenen Sonnenengels erreicht, nur um zu entdecken, dass auch dies nur eine Lebensform ist, die zurückgelassen werden muss, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat. Die Engel oder Deva-Evolution ist eine der [101] grossen Kraftlinien in der göttlichen Wesensäusserung, und die Sonnenengel, die Agnishvattas der «Geheimlehre» und der «Abhandlung über kosmisches Feuer» gehören in ihrem Formaspekt, zu dieser Linie.

In dieser Weise dient die Menschheit; wenn sie eine bewusste Befähigung zum Dienst entwickelt und wenn bei ihr das bewusste Verständnis für die Rolle wächst, die das Einzelwesen bei der Ausarbeitung des Planes und bei der Unterordnung der Persönlichkeit unter die Herrschaft der Seele spielen soll, dann wird sie unaufhaltsam auf ihr Ziel, den weltweiten Dienst, zuschreiten.

Darf ich hier ein Wort sagen, damit diese Vollendung für euch in eurem Leben zu einem praktisch greifbaren Ziel werden kann? Schädliche magnetische Zustände als Folge davon, dass ein Mensch Kräfte falsch handhabt, sind die Ursachen für das Böse in der uns umgebenden Welt, einschliesslich der drei unter dem Menschen stehenden Reiche. Wie können wir als Einzelmenschen dies ändern? Dadurch, dass wir in uns Rechtlichkeit oder die Geisteshaltung entwickeln, keinem Wesen zu schaden oder ein Leid zuzufügen. Studiert euch also von diesem Gesichtspunkt aus. Beobachtet euer tägliches Betragen, eure Worte und Gedanken, um sie gänzlich von allem zu befreien, was für andere zum Schaden sein könnte. Bringt euch dazu, über euch selbst und über andere solche Gedanken zu hegen, die aufbauend und positiv, also ohne schädigende Tendenz in ihrer Auswirkung sind. Studiert die Wirkung, die ihr emotionell auf andere ausübt, damit ihr durch keine Stimmung, keine Depression und keine emotionelle Reaktion eurem Bruder schadet. Denkt in diesem Zusammenhang daran, dass gewaltsames geistiges Streben und gewaltsamer Enthusiasmus einen Mitmenschen sehr leicht schädigen können, wenn sie falsch angebracht oder in eine falsche Richtung gelenkt werden. Achtet deshalb nicht nur auf eure unrichtigen Neigungen, sondern auch auf die richtige Anwendung eurer Tugenden.

Wenn der Gedanke «Ich will keinem Wesen Schaden oder Leid zufügen» das Leitmotiv eures Lebens ist, werdet ihr für rechte harmonische Zustände in eurer Persönlichkeit mehr tun, als wenn ihr noch so viel Disziplin in irgendeiner anderen Richtung übtet. Die drastische Reinigung, die ihr durch den Versuch herbeigeführt, niemanden [102] zu schädigen, trägt viel dazu bei, falsche Bewusstseinszustände auszumerzen. Deshalb achtet darauf und nehmt diesen Gedanken in euren abendlichen Rückblick auf.

Ich möchte einem jeden, der diese Seiten liest, dringend ans Herz legen, in der geistigen Lebensweise einen neuen Anfang zu machen. Ich möchte zu ihm sagen: vergiss alle früheren Erfolge, verwirkliche deinen glühenden Eifer und konzentriere dich auf den Plan.

Sicherlich sind inzwischen einige Fortschritte in der Gruppenerkenntnis gemacht worden, und man hat jetzt weniger Interesse für das isolierte Individuum. Zweifellos ist der Glaube an das Gesetz des Guten, das alle Schöpfung zu letzter Vollendung führt, gewachsen und dadurch auch die Fähigkeit, sich von den Dingen des individuellen Erlebens abzuwenden und konzentriert auf die dem Ganzen dienenden Ziele hinzuarbeiten. Das ist das erstrebenswerte Ziel. Geistiger Weitblick, allumfassendes Verständnis und ein weiter Horizont sind die wesentlichen Voraussetzungen für alle Arbeit unter der Führung der Hierarchie der Adepten. Die dauerhafte Verankerung des Bewusstseins in dem Einen Leben und die Erkenntnis von der grundsätzlichen Einheit alles Erschaffenen müssen bis zu einem gewissen Grad entwickelt sein, ehe man einem Menschen gewisse Kenntnisse und Machtworte sowie die Handhabung jener Kräfte anvertrauen kann, welche die subjektive Wirklichkeit zur äusseren Offenbarung bringt.

Deshalb sage ich euch heute, als ein älterer und vielleicht erfahrener Jünger und Arbeiter in dem grossen Weingarten des Herrn: Bemüht euch mit Eifer und Verständnis darum, niemanden zu schädigen oder zu verletzen, denn dadurch vernichtet ihr alle Begrenzung, wenn ihr es nur richtig und getreulich ausführt. Unrecht tun beruht auf Selbstsucht und einer egozentrischen Denkweise. Es ist die Manifestation von Kräften, die sich auf Selbstdurchsetzen, Selbstverherrlichung und Selbstbefriedigung konzentrieren. Harmlosigkeit [*D1] ist die Lebensäusserung des Menschen, der sich selbst in allem erkennt, der bewusst als Seele lebt, dessen Wesen Liebe, dessen Methode allumfassende Einbeziehung ist, und für den alle Formen darin gleich sind, dass sie das Licht verschleiern und verbergen, dass sie nur äussere Manifestationen des [103] einen Unendlichen Seins sind. Diese Erkenntnis, lasst mich euch daran erinnern, wird sich durch ein wahres, echtes Verständnis für die Not eines Bruders, ohne Sentimentalität und Nützlichkeitserwägungen, kundtun. Sie wird zu jener Zurückhaltung im Sprechen führen, die daraus erwächst, dass man nicht an ein einzelnes Selbst denkt. Sie wird jenes sofortige Eingehen auf wahre Not hervorbringen, das ein Kennzeichen der Grossen ist, die hinter der äusseren Erscheinung die innere Ursache sehen, welche zu den Zuständen im äusseren Leben führt; so kann von jener Weisheitshöhe aus wahre Hilfe und Führung gegeben werden. Harmlosigkeit führt im Leben zu Vorsicht im Urteilen, Zurückhaltung im Sprechen, zur Fähigkeit, sich eines impulsiven Handelns zu enthalten und einen Geist zu bekunden, der keine Kritik übt. So kann den Kräften wahrer Liebe und jenen geistigen Energien, welche die Persönlichkeit zu beleben scheinen, freier Lauf gegeben werden, was folgerichtig zu rechtem Tun führt.

Lasst deshalb Harmlosigkeit das Leitmotiv eures Lebens sein. Eine Abendrückschau sollte ganz in diesem Sinn ausgeführt werden;

teilt den Rückblick in drei Abschnitte und betrachtet die Harmlosigkeit:

1. im Denken; das wird vor allem zur Überwachung der Rede führen;

2. in den emotionellen Reaktionen. Das wird dazu führen, dass man zur Schleuse für den Liebesaspekt der Seele wird;

3. im Handeln. Das wird Gleichgewicht und Geschicklichkeit im Handeln erbringen sowie den schöpferischen Willen freimachen.

Diese drei Annäherungen an das Thema sollten studiert werden nach ihren Wirkungen auf das eigene Selbst und die eigene Entwicklung, in ihrer Wirkung auf jene, mit denen man in Berührung kommt, und auf die Mitmenschen.

Ich darf hier vielleicht die Bemerkung einschieben, dass meine Vorschläge auf Erfahrung in okkulter Arbeit fussen. Es besteht keine Verpflichtung zu gehorchen. Wir versuchen, einsichtige Diener der Menschheit auszubilden und diese entwickeln sich, indem [104] sie selbst Anstrengungen machen und sich Freiheit im Handeln und Unterscheidungsvermögen hinsichtlich der Methode bewahren; nicht blinder Gehorsam, negative Zustimmung und bedingungslose Gefolgschaftstreue helfen ihnen weiter. Vergesst dies nicht! Wenn von der subjektiven Lehrergruppe, der ich als ein bescheidenes Mitglied angehöre, ein Gebot ausgeht, so sei dies euch Anlass, den Befehlen eurer eigenen Seele und den Eingebungen eures höheren Selbstes zu folgen.

Bevor wir zu einer Untersuchung dieser Regel und der vorherigen übergehen, denn die Regeln II und III sind zwei Hälften eines Ganzen, möchte ich euch daran erinnern, dass wir uns in dieser Reihe von Meditationen über diese uralten Formeln mit dem Magischen Werk des Aspiranten als eines Mitarbeiters an dem Unternehmen der Grossen Weissen Loge befassen. Wir beschäftigen uns mit den Methoden der weissen Magie. Lasst mich ausserdem daran erinnern, dass das magische Wirken unserer planetarischen Hierarchie darin besteht, die Psyche in der Welt der Formen zu hegen, damit die sich entfaltende Blüte der Seele derart genährt und gefördert werde, dass strahlende Herrlichkeit, magnetische Kraft und (letztlich) geistige Energie vermittels der Form dargetan werden kann. Auf solche Weise kann die Macht der drei Strahlen göttlicher Manifestation erfahren werden.

Erster Strahl            Geistige Energie

Zweiter Strahl         Magnetische Kraft

Dritter Strahl           Strahlende Glorie oder Herrlichkeit.

Diese Strahlen finden ebenso ihr mikrokosmisches Spiegelbild in der Aura des vollkommenen Menschen.

Erster Strahl         Monade                      Geistige Energie           Kopfzentrum

Zweiter Strahl       Ego                              Magnetische Kraft       Herzzentrum

Dritter Strahl         Persönlichkeit           Strahlende Glorie         Solarplexus.

Ihr fragt, warum ich nicht das Kehlzentrum nenne? Weil die Zentren unter dem Zwerchfell vor allem das persönliche, niedere Selbst symbolisieren; und durch das Zentrum, in dem sie ihre Synthese finden, durch den Solarplexus, kommt die magnetische Kraft des Materie-Aspektes des Menschen zum Ausdruck. Das Kehlzentrum [105] wird immer mehr in schöpferische Tätigkeit versetzt, je mehr die Persönlichkeit in Harmonie mit der Seele schwingt.

Betrachten wir nun die letzten Worte der vorhergehenden Regel: «Das niedere Licht wird nach oben gerichtet, und das grössere Licht erleuchtet die Drei; das Werk der Vier schreitet voran.»

Was hat es mit diesem niederen Licht auf sich? Der Studierende sollte daran denken, dass er für den gegenwärtigen Zweck drei Lichtkörper zu beachten hat:

Da ist einmal der strahlende Körper der Seele selbst, den man auf ihrer eigenen Ebene findet und der häufig Karana Sharira oder Kausalkörper genannt wird.

Dann gibt es den Lebens oder Ätherkörper, den Träger des Prana; das ist der Körper des goldenen Lichts oder besser der flammenfarbene Lebensträger.

Weiter gibt es den Körper des «dunklen Lichts»; dies ist die okkulte Ausdrucksweise, wenn man auf das verborgene Licht des physischen Leibes und auf das im Atom selbst verborgen ruhende Licht hinweisen will.

Auf diese drei Arten von Energie wird im Alten Kommentar unter den folgenden symbolischen Ausdrücken Bezug genommen:

«Wenn das strahlende Licht des Sonnenengels mit dem goldenen Licht des kosmischen Mittlers verschmolzen wird, erweckt es aus der Finsternis das winzige Licht des Anu, des Teilchens.»

«Kosmischer Mittler» ist der Ausdruck für den Ätherkörper, der ein Teilstück des universalen Äthers ist. Eben durch den Ätherkörper strömen alle Energien, ob sie nun von der Seele ausgehen, von der Sonne oder von einem Planeten. Über diese lebendigen Linien feuriger Essenz kommen alle Kontakte zustande, die nicht ausschliesslich von der berührbaren Welt ausgehen.

Das dunkle Licht der winzigen Atome, aus denen der physische Körper aufgebaut ist, spricht auf die Impulse an, welche die Seele zu ihrem Träger hinunterströmen lässt, und wenn der Mensch unter der Herrschaft der Seele steht, dann leuchtet das Licht durch den ganzen Körper hin auf. Dies zeigt sich als die Strahlung, die von [106] den Körpern der Adepten und Heiligen ausgeht und wie ein hell scheinendes Licht wirkt.

Wenn sich das strahlende Licht der Seele mit dem magnetischen Licht des Lebenskörpers vereinigt, regt es die Atome des physischen Körpers in solchem Mass an, dass ein jedes Atom seinerseits zu einem kleinen Strahlungszentrum wird. Dies ist nur dann möglich, wenn Kopf, Herz, Sonnengeflecht und das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule in einer besonderen Weise miteinander verbunden sind, und das ist eines der Geheimnisse der ersten Einweihung. Wenn diese vier eng zusammenwirken, dann ist der «Boden des Dreiecks», wie es symbolisch heisst, für das magische Werk vorbereitet. Es können also diese vier wie folgt aufgezählt werden:

a. Die physische, materielle Form mit ihrem Zentrum an der Basis der Wirbelsäule.

b. Der Lebenskörper, der durch das Herzzentrum wirkt, wo das Lebensprinzip seinen Sitz hat. Die Funktionen des Körpers, die eine Folge dieser Anregung sind, kommen durch den Blutkreislauf zustande.

c. Der Empfindungskörper, der durch das Sonnengeflecht wirkt.

d. Das Kopfzentrum, das direkte Werkzeug der Seele, und sein Ausdeuter, das Denkvermögen. Diese vier sind in vollständigem Einklang miteinander und harmonisch abgestimmt.

Wenn das der Fall ist, dann wird das Einweihungswerk mit seinen Zwischenphasen tätiger Jüngerschaft möglich. Vorher kann die Arbeit nicht fortschreiten. Dies wird im Aspiranten vorher angedeutet, wenn in einem symbolischen Ereignis das Licht im Kopf auftritt, als der Vorläufer des späteren Stadiums der Einweihung.

Auf dieser Stufe dringt das Seelenlicht in die Region der Zirbeldrüse ein; hier bewirkt es eine Ausstrahlung der Äther des Kopfes der Lebenslüfte; dies führt zu einer Anregung der Gehirnatome, so dass ihr Licht mit den beiden anderen, dem ätherischen Licht und dem Seelenlicht, verschmolzen und vereinigt wird. Dann tritt dort jene innere strahlende Sonne auf, die der Aspirant mit seinem physischen Gehirnbewusstsein erlebt. Häufig sprechen Schüler von einem sich ausbreitenden Licht [107] oder Glühen; es ist dies das Licht der physischen Atome, aus denen das Gehirn besteht; später sprechen sie vielleicht davon, dass sie etwas sehen, das wie eine Sonne im Kopf erscheint. Dies ist der Kontakt mit dem ätherischen sowie mit dem physisch-atomischen Licht. Noch später nehmen sie ein intensiv glänzendes, elektrisches Licht wahr: das Seelenlicht, zusammen mit dem ätherischen und atomischen Licht. Wenn sie dies sehen, dann gewahren sie häufig ein dunkles Zentrum innerhalb der strahlenden Sonne. Das ist der Eingang zu dem Pfad, der dadurch enthüllt wird, dass «das Licht auf das Tor scheint».

Die Schüler müssen berücksichtigen, dass es möglich ist, eine hohe geistige Bewusstseinsstufe erreicht zu haben, ohne diese Gehirnstrahlung zu sehen. Dies liegt gänzlich im Wesen der Phänomene und hängt weitgehend ab von der Beschaffenheit des physischen Körpers, von vergangenem Karma und vergangenen Leistungen, wie auch von der Fähigkeit des Aspiranten, «Macht aus der Höhe» herunterzubringen und diese Energie unbeirrt und stetig im Gehirnzentrum festzuhalten, während er selbst in der Meditation, losgelöst vom Formaspekt, verharrt und gelassen auf diesen schauen kann.

Wenn das erreicht wurde (und das ist kein Ziel, dem man zustreben soll, sondern einfach ein Anzeichen, das im Bewusstsein vermerkt und dann ausser acht gelassen wird) ruft die darauffolgende Anregung eine Reaktion im physischen Körper hervor. Die magnetische Macht des Lichts im Kopf und die strahlende Kraft der Seele bewirken eine Durchpulsung. Die Zentren beginnen zu schwingen, und ihre Schwingung erweckt die Atome des materiellen Körpers, bis schliesslich die Kräfte des vibrierenden Ätherleibes selbst das niederste Zentrum mit dem höchsten in Übereinstimmung gebracht haben. So werden die Feuer des Körpers (die Gesamtenergie der Atome) zu [108] immer stärker werdender Tätigkeit angetrieben, bis einmal diese feurige Energie die Wirbelsäule hinaufsteigt. Das kommt durch die magnetische Herrschaft der Seele zustande, die «auf dem Throne zwischen den Augenbrauen sitzt.»

Hier kommt das Wirken eines der Yoga-Mittel, Abstraktion oder Zurückziehung, hinzu. Wenn die drei Lichter verschmolzen, die Zentren erweckt sind, und auch die Atome sich in Schwingung befinden, dann wird es dem Menschen möglich, alle drei nach Belieben im Kopf zu konzentrieren. Dann kann er durch einen Willensakt und die Kenntnis bestimmter Machtworte in den Samadhizustand eingehen und sich von seinem Körper zurückziehen, wobei er das Licht mitnimmt. Auf diese Weise erleuchtet das grössere Licht (das aus den drei verschmolzenen und vereinigten Lichtern besteht) die drei Welten menschlichen Bemühens, «das Licht wird nach oben gerichtet» und erleuchtet alle Sphären der bewussten und unbewussten Erfahrung des Menschen. Davon wird in den okkulten Schriften der Meister mit folgenden Worten gesprochen:

«Dann trägt der Stier Gottes das Licht in der Stirne und sein Kraft gleicht der flammenden Sonne, und vom Lotos des Kopfes geht der Lichtpfad aus. Er führt in das grössere Sein und erzeugt ein lebendiges Feuer. Der Stier Gottes erblickt den Sonnenengel und erkennt ihn als das Licht, in dem er wandelt.»

Dann nimmt das Werk der Vier seinen Fortgang. Die Vier sind eins. Der Sonnenengel weiss sich eins mit seinem Werkzeug; das Leben der Hüllen wird dem Leben der inneren Göttlichkeit untergeordnet; das Licht der Hüllen wird mit dem Licht der Seele verschmolzen. Kopf, Herz und Basis der Wirbelsäule sind geometrisch ausgerichtet, und es werden dann bestimmte Entwicklungen möglich.

In diesen beiden Regeln ist der Grundstein für das magische Wirken der Seele niedergelegt. Um der Klarheit willen wollen wir die skizzierten Stufen aufzählen:

1. Der Sonnenengel beginnt, die [109] Persönlichkeit einzuweihen

2. Er zieht seine Kräfte von den Unternehmungen der Seele im geistigen Reich zurück und konzentriert seine Aufmerksamkeit auf die Arbeit, die geleistet werden muss.

3. Er tritt in tiefe Meditation ein.

4. Es wird eine magnetische Verbindung mit dem Werkzeug in den drei Welten hergestellt.

5. Das Werkzeug, der Mensch, reagiert und tritt ebenfalls in die Meditation ein.

6. Die Arbeit schreitet in ordnungsgemässen Stufen und mit zyklischer Aktivität voran.

7. Das Licht der Seele wird nach unten gerichtet.

8. Das Licht des Lebenskörpers und das der physischen Form wird mit dem Licht des Kopfes in Übereinstimmung gebracht.

9. Die Zentren treten in Tätigkeit.

10. Das Licht der Seele und die beiden anderen Lichtaspekte sind so stark, dass jetzt alles Leben in den drei Welten erleuchtet wird.

11. Die innere Angleichung ist hergestellt, Jüngerschaft und Einweihung werden möglich und vollziehen sich nach dem Gesetz des Seins.

A1
A2
A3
A4??