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4. Die Feuer-Elementarwesen, die Geringeren Bauleute - Teil 1

Die Fussnoten des Buches sind als Pdf integriert. Klicken Sie auf die Nummern, z.B.  (*C80] usw.

a. Einleitendes

Bei unserer Betrachtung der grösseren und kleineren Bauherren des Sonnensystems haben wir uns bislang praktisch fast nur auf diejenigen beschränkt, die in den drei Welten menschlichen Bemühens als Bildekräfte tätig sind. Wir haben uns kurz mit den Bauherren auf dem evolutionären Kreisbogen, d.h. mit jenen grösseren Entitäten befasst, die entweder das menschliche Naturreich durchgemacht und damit dieses Evolutionsstadium bereits in früheren Zyklen hinter sich gelassen haben, oder aber zurzeit die «solaren Wirkkräfte» menschlicher Manifestation sind. All diese göttlichen Daseinsformen stellen - auf ihrem eigenen Niveau - Aspekte positiver Kraft dar. Wir kommen jetzt zur Betrachtung der geringeren Bauleute in den drei Welten, die den negativen Aspekt der Kraft vertreten, da sie sich auf dem involutionären Kreisbogen befinden und folglich nur Empfänger von Energie und von äusseren Einflüssen sind. Sie werden von Energie beeinflusst, durch die Aktivität der grösseren Bauherren nach verschiedenen Richtungen im Raum getrieben und in die verschiedenen Formen eingebaut. Die auf sie einwirkende Energie geht bekanntlich vom zweiten Aspekt aus, und in ihrer Gesamtheit bilden sie die grosse Mutter.

Ich möchte alle Leser auf die Tatsache aufmerksam machen, dass diese geringeren Bauleute buchstäblich ein «Feuermeer» sind, auf das der grosse Odem, das AUM, einwirkt. Jeder Feuerfunke oder jedes Atom wird durch die Einwirkung des Wortes mit neuem Leben beseelt und mit verschiedener Art von Energie durchtränkt. In der Vereinigung des Lebens der atomaren Substanz mit der Kraft, welche die Atome zur Kohäsion und zur Bildung von Trägern der einen oder anderen Art antreibt, kommt der «Sohn Gottes» sichtbar zum Ausdruck. Darin liegt die wesentliche Dualität aller Manifestation; diese Dualität wird dann später durch den Einen ergänzt, der das Wort anstimmt. Auf diese Weise wird die [888] kosmische Manifestation unter Mitwirkung von drei Faktoren zuwege gebracht. Damit haben wir uns schon an früherer Stelle zur Genüge beschäftigt.

Vieles von dem, was in diesem Zusammenhang zu sagen ist, wird in Form von Tabellen geboten werden; und die einzige Art, wie der Leser sich von der annähernden Genauigkeit des Gesagten überzeugen könnte, ist eine sorgfältige Meditation über:

a. das Gesetz der Entsprechungen;

b. die erkennbaren Wahrscheinlichkeiten;

c. Andeutungen in der okkulten Literatur, die als Bekräftigungen dienen könnten.

Dabei ist zu beachten, dass wir es mit involutionärer Substanz oder atomarer Materie zu tun haben. Diese atomare Materie ist lebendige Substanz, und jedes Atom ist ein winziges Lebewesen, in dem die Vitalität des dritten Logos pulsiert. Da diese Lebewesen negative Energie darstellen, reagieren sie auf ihren Gegenpol und lassen sich (gemäss dem Gesetz der Anziehung und Abstossung) zu Formen ausbauen, die den zweiten Aspekt zum Ausdruck bringen. Schliesslich werden die Formen ihrerseits negativ und reagieren auf noch eine andere Art von Kraft, wenn sie bei Erreichung des vierten oder menschlichen Naturreiches für das Leben des ersten Logos empfänglich werden.

Diese Abhandlung sucht zu beweisen, dass im vierten Naturreich folgende drei Feuer zusammentreffen:

a. Reibungsfeuer, oder der dritte, der negative Brahma-Aspekt.

b. Sonnenfeuer, oder der zweite, der positiv-negative Vishnu-Aspekt.

c. Elektrisches Feuer, oder der erste, der positive Shiva-Aspekt.

Der Mensch wiederholt in den drei Welten bewusst oder unbewusst den logoischen Schöpfungsvorgang und wird selbst zum Schöpfer, indem er sich mit Hilfe seiner positiven Energie in Substanz betätigt. Er will, er denkt, er spricht, und daraus ergeben sich Gedankenformen. Der Sprecher zieht atomare Substanz an [889] sich. Die winzigen Lebewesen, welche diese Substanz bilden, werden (durch die Energie des Denkers) in Formen hineingezwungen, die ihrerseits aktiv, lebenskräftig und machtvoll sind. Was der Mensch erbaut, erweist sich entweder als wohltätige oder unheilvolle Schöpfung, je nach dem Wunsch, Motiv oder Zweck, der ihr zugrunde liegt.

Es ist sehr wichtig, dass wir das, was hier mitgeteilt werden soll, praktisch verwenden, denn es nützt dem Menschen nichts, diese Gruppen von geringeren Bauleuten zu studieren, wenn er sich nicht darüber klar ist, dass er mit vielen von ihnen eine enge Verbindung hat, da er selbst einer der grossen Bauleute und ein Schöpfer innerhalb des planetarischen Grundplanes ist. Die Menschen sollten dessen eingedenk sein, dass sie durch die Kraft ihrer Gedanken und ihrer gesprochenen Worte definitive Wirkungen ausüben, und zwar nicht nur auf andere Menschenwesen, die auf den drei Ebenen der menschlichen Evolution tätig sind, sondern auch auf die gesamte Tierwelt. Die trennenden und unheilvollen Gedanken der Menschen sind in hohem Mass verantwortlich für die wilde Natur der Raubtiere und für die zerstörende Qualität einiger Naturvorgänge, einschliesslich gewisser Erscheinungen wie z.B. Seuchen und Hungersnot.

Es hat für den Menschen keinen Wert, dass er die Namen einiger Angehöriger der «Heerscharen der Stimme» kennt, es sei denn er versteht seine Beziehung zu diesen Heerscharen, und er begreift die Verantwortung, die von ihm erfordert, dass er sich als wohltätiger Schöpfer erweist, der dem Gesetz der Liebe gehorcht, der sich aber nicht durch selbstsüchtiges Wünschen oder zügellosen Betätigungsdrang zum Schöpfungsakt bewegen lässt.

b. Elementarwesen der physischen Ebene.

Wie erinnerlich sein sollte, sind die Devas, die wir besprochen haben, in ihrem eigenen Rang und auf ihrer eigenen Ebene die Urheber von Impulsen und geschickte Handhaber der Energie. In Verbindung mit ihnen findet man daher die Empfänger von Kraft, d.h. die zahllosen Lebewesen elementarer Art, welche die Gesamtsumme der Materie einer Ebene bilden. Getragen von Energiewellen, werden diese Elementarwesen durch den Impuls des Odems und als Folge einer Schwingungstätigkeit zu den uns auf der physischen Ebene bekannten Formen zusammengeballt. Im Rahmen der Manifestation [890] auf der physischen Ebene lassen sich die Devas in drei Gruppen einteilen:

1. Die Übermittler des Willens Gottes, die Urheber der Aktivität in der Deva-Substanz. Dies sind die verschiedenen Gruppen grösserer Bauleute.

2. Die Handhaber der in Gang gebrachten Energie. Dies sind die Myriaden von einwirkenden Kräften, die ihrerseits den Impuls an die elementare Essenz weiterleiten. Sie sind Bauleute von geringerem Range, befinden sich aber ebenso, wie die erste Gruppe auf dem evolutionären Kreisbogen.

3. Die Kraftempfänger, die Gesamtsumme der lebendigen Substanz einer Ebene. Diese Lebewesen sind passive Werkzeuge in den Händen der Bauleute höheren Grades.

Die drei Gruppen, die wir jetzt besprechen wollen, sind:

1. Die Elementarwesen der dichtesten Materie.

2. Die Elementarwesen der flüssigen Materie.

3. Die Elementarwesen der gasförmigen Materie.

Bei Betrachtung dieser drei Gruppen müssen wir uns darüber klar bleiben, dass wir es nicht mit den Übermittlern, sondern nur mit den Sachwaltern und Empfängern von Energie zu tun haben.

Die Elementarwesen der dichtesten Materie. Dies sind die Erbauer und Werkleute, die sich mit dem greifbaren und objektiven Teil aller Manifestation beschäftigen. In ihrer Gesamtheit bilden sie buchstäblich alles, was der Mensch berühren und sehen, und womit er physisch in Kontakt kommen kann. Wenn wir über diese Dinge nachdenken, dürfen wir die verschiedenen Gruppen niemals zu scharf voneinander trennen, denn sie durchdringen einander und verschmelzen miteinander in gleicher Weise, wie sich der physische Körper des Menschen aus dichter, flüssiger, gasförmiger und ätherischer Materie zusammensetzt. Verschiedenheit, die eine Einheit hervorbringt, lässt sich überall beobachten; diese Tatsache [891] muss der okkulte Schüler stets im Sinn behalten, wenn er die untermenschlichen Daseinsformen studiert. Bei allen schematischen Aufstellungen besteht die Gefahr, dass sie zu scharfen und bestimmten Trennungen verleiten, während doch in Wirklichkeit Einheit alles durchdringt.

Unter den Devas, welche die niedrigste Stufe der dichten physischen Ebene bearbeiten, befinden sich gewisse unterirdische Daseinsformen, über die in alten und okkulten Büchern Andeutungen zu finden sind. Im tiefsten Innern der Erde gibt es eine eigentümliche Evolution, die der menschlichen sehr ähnlich ist. Diese Wesen besitzen Körper von ganz eigentümlicher, grober Art, die man in unserem Sinn des Wortes als ausgesprochen physisch bezeichnen könnte. Sie leben in Niederlassungen oder Gruppen unter einer ihren Bedürfnissen angepassten Regierungsform in den inneren Höhlen einige Meilen unterhalb der Erdkruste. Sie arbeiten eng mit dem Mineralreich zusammen, und die «Agnichaitans» der inneren Feuer stehen unter ihrer Kontrolle. Ihre Körper sind so beschaffen, dass sie hohen Druck aushalten können, und sie brauchen keine so freie Luftzirkulation wie der Mensch; sie leiden auch nicht unter der grossen Hitze, die im Erdinnern anzutreffen ist. Über diese Daseinsformen lässt sich hier wenig sagen, denn sie betreffen die weniger lebenswichtigen, physischen Körperteile des planetarischen Logos; Füsse und Beine eines Menschen sind ihre mikrokosmische Entsprechung. Sie sind einer der Faktoren, welche die revolutionäre progressive Aktivität eines Planeten möglich machen.

In Verbindung mit ihnen stehen verschiedene andere Gruppen von Entitäten niedrigen Grades, deren Rolle im grösseren Rahmen der Dinge sich nur in der Weise beschreiben lässt, dass sie mit den gröberen planetarischen Funktionen in Zusammenhang stehen. Eine nähere Beschreibung dieser Lebewesen und ihrer Beschäftigung würde uns wenig einbringen; irgendwelche Fühlungnahme mit ihnen ist dem Menschen nicht nur unmöglich, sondern sie wäre auch unerwünscht. Wenn sie ihren evolutionären Zyklus durchlaufen haben, werden sie in einem späteren Zyklus ihren Platz in den Reihen gewisser Devakörper einnehmen, die mit dem Tierreich in Beziehung stehen.

Es wird [892] allgemein angenommen, dass alle Feen, Gnome, Elfen und ähnliche Naturgeister einzig und allein in ätherischer Materie zu finden sind, aber das trifft nicht zu. Man findet sie auch in Körpern von flüssiger und gasförmiger Substanz, aber der Irrtum entstand dadurch, dass die ätherische Struktur das einzige ist, was sich objektiv erkennen lässt; diese geschäftigen, kleinen Lebewesen schützen ihre dichte physische Aktivität häufig mit dem Zauber der Verblendung und verhüllen ihre objektive Manifestation mit einem Schleier. Wenn ätherisches Sehvermögen vorhanden ist, kann man sie sehen, denn das Blendwerk oder Trugbild, wie wir es verstehen, ist bloss ein über dem Greifbaren ausgebreiteter Schleier.

In diesem Zusammenhang darf man nicht vergessen, dass alle dichten physischen Formen, sei es ein Baum, ein Tier, ein Mineral, ein Wassertropfen oder ein Edelstein, an sich elementare Lebewesen sind, die mit Hilfe von lebendigen Bearbeitern unter Leitung von intelligenten Architekten aus lebendiger Substanz erbaut sind. Daraus erklärt sich ohne weiteres, warum sich diese besondere, niedrigste Gruppe nicht in Form einer Tabelle aufzählen lässt. Ein schöner Diamant, ein stattlicher Baum oder ein Fisch im Wasser, sie alle sind ja schliesslich nur Devas. Die Erkenntnis dieser wesentlichen Lebendigkeit ist ja das Fundament aller okkulten Forschung und das Geheimnis aller wohltätigen Magie. Ich habe daher nicht die Absicht, näher auf diese niedrigsten Formen göttlichen Lebens einzugehen, ausser dass ich zwei Tatsachen erwähnen und damit die Lösung von zwei Problemen andeuten möchte, die den Durchschnittsschüler oft beunruhigt haben, nämlich erstens das Problem des Lebenszweckes aller Reptilien, und zweitens der spezifische Zusammenhang zwischen der Vogel-Evolution und dem Devareich.

Das Geheimnis der Reptilwelt ist eines der Mysterien der zweiten Runde, und mit dem Ausdruck «Schlangen der Weisheit» verbindet sich ein tiefer Sinn, der auf alle Adepten des guten Gesetzes Anwendung findet. Die Reptilwelt spielt in allen Mythologien und in allen [893] alten Formen der Wahrheitsverkündung eine interessante Rolle, und das beruht durchaus nicht auf Zufall. Die in der karmischen Vorgeschichte unseres planetarischen Logos verhüllte Grundwahrheit kann an dieser Stelle nicht näher erklärt werden; sie bildet einen Teil der Lehren, die Eingeweihten zweiten Grades anvertraut werden.

Der zweite grosse Lebens-Impuls oder die von unserem planetarischen Logos eingeleitete, zweite Lebenswelle schuf bei ihrem Zusammentreffen mit der ersten die Grundlage zu jener Aktivität, die wir als evolutionäre Energie bezeichnen; sie führte zu einer stufenweisen Entfaltung oder Enthüllung der göttlichen Form. Die göttliche Schlange kam zur Manifestation, nachdem sie sich aus dem Ei entwickelt hatte, und begann ihre Windungen, gewann an Kraft und Majestät, und erzeugte aufgrund ihrer ungeheuren Fruchtbarkeit Millionen von geringeren «Schlangen». Die Reptilwelt ist in gewisser Hinsicht der wichtigste Teil des Tierreiches, wenn man eine offensichtlich so widersprechende Behauptung aufstellen darf, denn es lässt sich beobachten, dass alles tierische Leben während des vorgeburtlichen Stadiums diese Phase durchmacht und im fortgeschrittenen Zustand der Zersetzung der Form wieder zu ihr zurückkehrt. Der Zusammenhang ist kein rein physischer, sondern auch psychischer Art. Wenn man einmal das wahre Wesen und die Methode der Kundalini, des Schlangenfeuers, kennt, wird man diesen Zusammenhang besser verstehen, und die Wichtigkeit der zweiten Runde wird in neuem Licht erscheinen.

Das Geheimnis des Lebens liegt im Schlangenstadium verborgen - nicht das des Lebens des Geistes, sondern des Lebens der Seele; und dieses wird enthüllt werden, wenn man dem Geheimnis der «Schlange des Astrallichts» wirklich näher kommt und es gebührend untersucht. Einer der vier Lipika-Herren, die unserem planetarischen Logos am nächsten stehen, wird «Die Lebendige Schlange» genannt; sein Wahrzeichen ist eine blaue Schlange, die ein Auge in Form eines Rubins in ihrem Kopfe trägt. Wenn man diesem Symbol etwas weiter nachgeht, kann man eine Verbindung dieser Idee mit dem «Auge Shivas» entdecken, dem Auge, das alles sieht und [894] weiss, alles wahrnimmt und festhält, wie das in geringerem Mass auch beim menschlichen Auge der Fall ist; alles wird vom Astrallicht photographisch aufgenommen, ähnlich wie das menschliche Auge auf der Netzhaut Eindrücke empfängt. Der gleiche Gedanke erscheint häufig in der christlichen Bibel, und er wird von Juden und Christen als das allsehende Auge Gottes anerkannt. Der praktische Wert der hier gemachten Andeutungen dürfte deutlicher zutage treten, wenn man das dritte Auge und seine Beziehung zum Rückgrat sowie die Rückgratströmungen untersucht. Dieses dritte Auge ist eines der Objekte, die von der Kundalini lebendig gemacht werden sollen; und im Gesamtgebiet des Rückgrates finden wir zunächst das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule, die Ruhestätte des schlummernden Feuers. Zweitens befindet sich da der dreifache Kanal, durch den dieses Feuer zu gegebener Zeit im Lauf der Evolution hindurchgehen wird, und schliesslich finden wir am Gipfel der Wirbelsäule, alles überragend, jenes kleine Organ, das man Zirbeldrüse nennt; wenn diese belebt wird, öffnet sich das dritte Auge, so dass die Schönheiten der höheren, subtileren Ebenen offenbar werden. All diese physisch-psychischen Erscheinungen wurden dem Menschen durch gewisse Ereignisse möglich gemacht, die der Himmlischen Schlange in der zweiten, der sogenannten Schlangenrunde begegnet sind. Diese Ereignisse machten die Bildung und Evolution jener eigenartigen und geheimnisvollen Tierfamilie notwendig, die wir Reptilien nennen. Diese Formen göttlichen Lebens stehen in sehr engem Zusammenhang mit dem zweiten planetarischen Grundplan, denn sie sind für die von diesem Grundplan ausgehende Energie besonders empfänglich und erreichen die Erde auf dem Weg über den zweiten Globus in der zweiten Kette. Eine Gruppe von besonderen Devas (die auf einen bestimmten offenen Laut des planetarischen Wortes reagieren) arbeitet mit der Reptilien-Evolution zusammen.

Beachtlich ist, dass diese Evolution den Menschen mehr auf der ätherischen als auf der physischen Ebene beeinflusst. Wenn der Leser über diese Tatsachen gründlich nachdenkt, wenn er die Mythologien und heiligen Schriften aller Länder hinsichtlich ihrer Schlangenlegenden untersucht, und wenn er dann all dieses Wissen mit jenen himmlischen Konstellationen in Verbindung bringt, die eine Schlangenbezeichnung tragen (wie beispielsweise der Drache), dann dürfte [895] er viel daraus lernen. Wenn genügend Intuition vorhanden ist, werden vielleicht Kenntnisse übermittelt werden, welche die Beziehung zwischen den physischen Körpern mitsamt ihren Zentren und der psychischen Natur klarer machen.

Die Vogelwelt steht der Deva-Evolution besonders nahe. Sie bildet eine Brücke zwischen der Deva-Evolution im eigentlichen Sinn und zwei anderen Manifestationen des Lebens.

Erstens. Gewisse Devagruppen, die nach Entwicklung der notwendigen Fähigkeiten ins menschliche Naturreich überzugehen wünschen, können das auf dem Weg über die Vogelwelt vollbringen; und Devas, die mit menschlichen Wesen in Verbindung treten möchten, können das ebenfalls mit Hilfe der Vogelwelt tun. In der christlichen Bibel und in anderen christlich-religiösen Darstellungen wird diese Wahrheit in der Weise angedeutet, dass man die Engel oder Devas als beflügelt beschreibt. Diese Fälle ereignen sich nicht sehr häufig, denn die übliche Methode besteht darin, dass die Devas durch Ausweitung ihres Gefühles nach und nach auf Individualisierung hinarbeiten; aber wenn solche Fälle vorkommen, verbringen die betreffenden Devas mehrere Zyklen in der Vogelwelt und verschaffen sich so die Empfänglichkeit für eine Schwingung, die sie schliesslich in die menschliche Familie hineinbringen wird. Auf diese Weise gewöhnen sie sich an den Gebrauch einer groben Körperform und ersparen sich die Beschränkungen und Unreinlichkeiten, die das gewöhnliche Tierreich mit sich bringt.

Zweitens. Viele Devas treten aus der Gruppe passiver Lebewesen in der Absicht heraus, um sich auf dem Weg über die Vogelwelt zu aktiv tätigen Lebewesen zu entwickeln; und bevor sie zu Feen, Elfen, Gnomen und anderen Naturgeistern werden, verbringen sie eine bestimmte Anzahl von Zyklen im Bereich der Vögel.

Warum die beiden oben erwähnten Vorgänge sich ereignen, wird dem oberflächlichen Leser nicht einleuchten; und auch der okkulte Schüler wird die wahre Beziehung zwischen den Vögeln und den Devas nicht klar erkennen, wenn er sich nicht bemüht, den «Vogel oder Schwan ausserhalb von Zeit und Raum» sowie die Rolle zu ergründen, die Vögel in den Mysterien spielen. Hierin bietet sich ihm ein Anhaltspunkt. Er darf auch die Tatsache nicht vergessen, dass das Leben aller Grade, von einem Gott bis zum [896] unbedeutendsten der niederen Devas oder Bauleute, zu irgendeiner Zeit einmal durch die menschliche Familie hindurchgehen muss.

Wie H. P. B. bereits angedeutet hat [*C80], hängen Vögel und Devas eng mit Weisheit, und demnach mit der psychischen Natur Gottes, der Menschen und der Devas zusammen. Das Studium der Mythologie sollte gewisse Stadien und Zusammenhänge aufdecken, welche dieses Thema klarer machen.

Die Elementarwesen und Geringeren Devas der Flüssigen Materie. Ein sehr interessantes Beispiel für die gegenseitige Durchdringung aller lebendigen Materie der Schöpfung liefert die unseren Planeten umgebende Atmosphäre. Sie enthält:

a. Feuchtigkeit, oder jene lebendigen Essenzen, die flüssige Elementarwesen sind.

b. Gasförmige Substanz, oder jene Lebewesen, die als flüchtige Hitzeprodukte mit allen feurigen Essenzen in Verbindung stehen.

c. Ätherische Materie, oder die niedrigsten Ordnungen der Ätherdevas.

Wenn diese Hauptdreiheit sich vereinigt, dann erzeugt sie das, was wir atmen und das, worin wir leben, weben und sind. Für den nachdenklichen Schüler ist die Luft voller Symbole, denn sie ist eine Synthese und eine Brücke zwischen den höheren und den niederen Schichten der Manifestation.

Wir müssen unsere Aufmerksamkeit zunächst den Lebewesen zuwenden, welche die Gesamtsumme von alledem ausmachen, was sich in der ganzen Manifestation im wässrigen und flüssigen Zustand befindet; und wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir uns dabei mit einer höchst okkulten Forschung und mit Dingen befassen, die eng mit der menschlichen Evolution zusammenhängen.

Die zahlreichen Gruppen von Wasserdevas der einwirkenden Klasse sind von mythologischen Schriftstellern allgemein unter Begriffen von Undinen, Nixen und ähnlichen Bezeichnungen zusammengefasst worden, aber sie sind sehr verschiedenartig; und das [897] wird ohne weiteres klar, wenn man bedenkt, dass das Wasser auf Erden (Ozeane, Meere, Flüsse, Seen und Bäche) in seiner Gesamtheit das trockene Land bei weitem überwiegt, und dass schon jeder Tropfen von Flüssigkeit an sich ein winziges Leben ist, das seine Funktion erfüllt und seinen Zyklus durchmacht. Die oben erwähnten mythischen Formen sind nichts anderes als Myriaden von Lebewesen, die zu einer Gestalt geformt wurden, vermittels welcher ein evolutionärer Deva sich Ausdruck zu verschaffen sucht.

Das grosse Interesse, das diesem Thema entgegengebracht wird, liesse sich in gewissen Feststellungen zusammenfassen, aus denen der Leser sich eine Vorstellung davon machen kann, welche Beachtung man diesen Devaleben der wässrigen Manifestation schenken sollte und später einmal auch schenken wird. Wie bereits erwähnt, ist ihre Gesamtsumme grösser als diejenige der Lebewesen, die den sogenannten festen Erdboden bilden, obwohl sie weniger zahlreich sind als die Lebewesen, die den gasförmigen Teil der Manifestation ausmachen; dieser gasförmige Teil befindet sich in der Atmosphäre, er durchdringt die dichte Materie und füllt auch grösstenteils die Höhlen im Inneren des Planeten. Die mikrokosmische Ähnlichkeit mit dem grossen Leben des Planeten erhellt aus der Tatsache, dass beide Formen nur äussere Hüllen oder Gerüste sind, die ein inneres «Gewölbe» verdecken; beide Formen sind hohl, beide haben sozusagen einen negativen und einen positiven Pol, und in ihrem Inneren geht viel vor sich, was die äusseren Evolutionen beeinflusst.

Einer der okkultesten Planeten, nämlich Neptun, wacht über die «Devas der Gewässer»; Der Devaherr Varuna, der Raja der Astralebene, der eine Emanation dieses Planeten ist, führt die Aufsicht über diese Devas. Für okkulte Schüler wäre es äusserst interessant, die gegenseitige Wechselwirkung zu untersuchen zwischen:

1. der sechsten, d.h. der Astralebene, und der sechsten, d.h. der flüssigen Unterebene der physischen Ebene; [898]

2. den sechs Unterebenen jeder Ebene im Sonnensystem und deren Beziehung zueinander.

Das erklärt auch die Tatsache, warum Menschen mit einem relativ niedrigen physischen Körpertyp und einem Astralkörper mit einem gewissen Mass an sechster Unterebenen-Materie auf höhere Dinge reagieren und geistigen Ehrgeiz haben. Der von der sechsten Unterebene der buddhischen Ebene ausgehende Einfluss erweckt ein Echo in anderen Körpern, und zwar in der Materie der sechsten Unterebene, und das sechste Buddhi-Prinzip verstärkt diese Schwingung im Einklang mit dem Gesetz der Entsprechungen.

Der Name Neptun ist auf unserem Planeten die Bezeichnung für den planetarischen Logos einer der drei Hauptgrundpläne. Einige seiner Einflüsse und Energien machen sich ganz besonders in der Deva-Essenz dieser sechsten Unterebenen-Materie bemerkbar und erreichen diese Unterebene durch Vermittlung des Raja-Herrn Varuna. Diese Information ist im astrologischen Sinn von praktischem Wert, denn sie befähigt den Menschen, das Wesen seines eigenen physischen und vor allem auch seines astralen Körpers zu verstehen. Es ist eine okkulte Tatsache, dass die Art der Materie, aus der sich der Astralkörper eines Menschen zusammensetzt, die Qualität der flüssigen Materie in seinem physischen Körper bestimmt. Im Okkultismus gibt es keine Trennung zwischen der physischen und der psychischen Natur, denn die letztere bestimmt die vorher genannte. Der Planet Neptun übt demnach einen tiefgehenden Einfluss auf die Astralebene aus und steht gemäss dem Gesetz der Entsprechungen in enger Verbindung mit dieser, der sechsten Ebene, die den flüssigen Teil des logoisch-physischen Körpers ausmacht, ausserdem mit der sechsten Unterebene der physischen Ebene, d.h. dem flüssigen Teil des menschlich-physischen und des planetarisch-physischen Körpers, und schliesslich auch mit der sechsten Art von Energie oder Kraft, dem sechsten Strahl.

Der Hauptgrundplan, über den Neptun den Vorsitz führt, bildet ein für esoterische Astrologen sehr interessantes, systemisches Dreieck mit dem sechsten und noch einem anderen Grundplan. Das kommt symbolisch in dem dreizackigen Zepter zum Ausdruck, [899] mit dem der Gott Neptun überall abgebildet wird; dabei stellen die Zacken buchstäblich die symbolischen Dreiecke dar, die durch drei Kraftlinien miteinander verbunden sind.

Dieser Planet hat auch eine lebendige Beziehung zum sechsten logoischen oder Buddhiprinzip, und folglich zum sechsten Prinzip im Menschen. Kein Mensch beginnt, die buddhischen Träger zu koordinieren, solange er nicht in irgendeinem Leben unter den Einfluss von Neptun gerät. Wenn das der Fall ist, wird das Horoskop seiner Persönlichkeit an irgendeiner Stelle überwiegenden neptunischen Einfluss aufweisen.

Der Neptun-Grundplan beherrscht einen der drei Pfade der Rückkehr und nimmt schliesslich alle diejenigen Egos in sich auf, die ihr Ziel hauptsächlich durch Benutzung der sechsten Energieart erreichen, die man «Hingabe» nennt. Der neptunische Einfluss beherrscht und ermöglicht auch die zweite Einweihung, in welcher der Eingeweihte Erfolge im Astralkörper aufweist und der Hierophant seine astralen Zentren genau prüft und beurteilt. Diese besondere Art von Energie fliesst durch drei Zentren hindurch, nämlich durch:

a. das betreffende Kopfzentrum, das mit dem Herzzentrum verbunden ist;

b. das Herzzentrum,

c. das Sonnengeflecht (plexus solaris).

Der Planet Neptun beherrscht zusammen mit dem planetarischen Logos des sechsten Strahls die astralen Zentren im Menschen. Diese Feststellung ist im makrokosmischen Sinn von tiefer esoterischer Bedeutung. Wenn man bedenkt, dass alle Zentren - die menschlichen wie die göttlichen - aus Deva-Essenz bestehen, dann wird der Zusammenhang zwischen diesem Einfluss und den Devas, und deren Rückwirkung auf den Menschen sofort klar werden.

Im Mysterium des Meeres und dessen okkulter «Austrocknung» oder Aufsaugung wird später einmal der Sinn der Zusammenhänge enthüllt werden, bei denen folgende Faktoren eine Rolle spielen:

a. Der Geschlechtstrieb, in [900] seiner makrokosmischen und mikrokosmischen Auslegung.

b. Die Beendigung des Wunschlebens.

c. Die Lenkung des Feuers in Richtung auf das Kehlzentrum, anstatt zu den Fortpflanzungsorganen.

d. Pralaya und Verdunkelung.

e. Die Bedeutung der christlichen Bibelworte: «Und das Meer ist nicht mehr.»

Wenn man über diese Gedanken meditiert, sollte man die Tatsache im Sinn behalten, dass Neptun einer der zur Einheit verbindenden Hauptplaneten, also ein «aufsaugender» oder «abstrahierender» Planet ist, und dass er mit dem Entwicklungsprozess zusammenhängt, wodurch am Ende die Vollendung zum Ausdruck kommen soll. Dann wird der Sohn zur Vollendung gebracht und die kosmische Inkarnation beendet.

Ausserdem besteht ein sehr enger, esoterischer Zusammenhang zwischen der Tatsache, die den biblischen Worten «der Geist Gottes schwebte auf dem «Wasser» [*C81] zugrunde liegt und der ordnungs- und gesetzmässigen Tätigkeit der Grossen Mutter in dem Sinn, die ja unter dem Impuls des Wünschens ihre Aufgabe als Körpererbauer erfüllt. Die wahre Beziehung zwischen der astralen und der physischen Ebene wird erst dann offenbar, wenn man die Tatsache im Sinn behält, dass die Astralebene des Sonnensystems die sechste Unterebene der kosmisch-physischen Ebene ist und die Gesamtsumme der flüssigen Substanz des logoisch-physischen Körpers ausmacht. Wenn man sich dessen klar ist, versteht man auch die Funktion oder Rolle der Deva-Essenz; man erkennt die Bedeutung des Wünschens (oder der astralen Bewegung) und dessen Rückwirkung auf den physischen Körper auf dem Weg über die sechste Unterebene; und man versteht, warum die Grosse Mutter unter dem Einfluss des Wünschens emsig damit beschäftigt ist, zu erbauen, zu nähren und jene Wärme und Feuchtigkeit hervorzubringen, welche die Manifestation ermöglichen. Die Mutter ist die grösste unter den Devas; sie ist eng mit den Devas der Gewässer [901] verbunden, denn Feuchtigkeit irgendwelcher Art ist eine wesentliche Vorbedingung für alles Leben.

Das sechste Prinzip oder der Liebes-Aspekt (das Christusprinzip) steht also mit der sechsten Ebene in Verbindung; zwischen dem vierten kosmischen Äther, der buddhischen Energie, und der sechsten Ebene, der astralen Energie, findet ein Austausch statt. Die Devas dieser beiden Ebenen gehören im wesentlichen zu Gruppen, bei denen der Einfluss des Neptuns vorherrscht, und deshalb kann und wird die Astralebene am Ende zum direkten Spiegelbild der buddhischen werden.

Die grösseren, aufbauenden Devas auf der zweiten oder monadischen Ebene des Sonnensystems, dem zweiten kosmischen Äther, lenken die Energien der bearbeitenden Devas des vierten kosmischen Äthers, der buddhischen Ebene.

Die bearbeitenden Devas des vierten kosmischen Äthers werden vermittels der lebendigen Substanz der geringeren Devas der flüssigen oder Astralebene im Lauf der Evolution den Plan zu objektiver Vollendung durchführen. Wenn ihnen das gelungen ist, wird es zwei Folgen zeitigen: erstens wird die Astralebene die buddhische Ebene in vollendeter Weise widerspiegeln, und zweitens wird als Folge davon die physische Ebene genau den Träger erzeugen können, der erforderlich ist, damit sich sowohl der Mikrokosmos als auch der Makrokosmos durch die Kraft des Wassers oder des Wünschens Ausdruck verschaffen können.

All das enthüllt sich Esoterikern in der Symbologie des menschlichen Kreislaufsystems. Wenn man das Blutsystem mit seinen zwei Arten von Kanälen (Arterien und Venen) und seinen zwei Arten von Bauleuten (den roten und weissen Blutkörperchen) vom okkulten Standpunkt aus untersucht, wird man zu mancherlei umwälzenden Schlussfolgerungen kommen. Die Gesetze des Pfades des Hinausgehens und des Pfades der Rückkehr, und die beiden davon betroffenen Devagruppen, werden dem Menschen verständlich werden. Ein weiterer Wink ist an dieser Stelle erlaubt. Im physischen Körper des Menschen finden wir in den drei Faktoren des Kreislaufsystems - dem Herzen, den Arterien und den Venen den Schlüssel zu den drei Arten von Devas und auch zu dem systemischen Dreieck, das sie darstellen, und ausserdem zu den drei [902] Arten göttlichen Ausdrucks. Es gibt sowohl einen planetarischen als auch einen systemischen Kreislauf, der überall, im Makrokosmos ebenso, wie im Mikrokosmos, durch das Medium Deva-Substanz vor sich geht.

Die Devas der sechsten physischen Unterebene lassen sich in drei Gruppen einteilen, und diese wiederum in sieben und neunundvierzig, so dass sie mit allen Gruppen im Sonnensystem übereinstimmen. Diese Gruppen reagieren (ihrem eigentlichen Wesen nach) «mehr auf das, was oben, als auf das, was unten liegt»; diese okkulte Ausdrucksweise besagt lediglich, dass zwischen den Feuer- und den Wasserdevas eine enge Verbundenheit besteht, verneint aber jeden engen Zusammenhang zwischen den Wasser- und den Erddevas. Okkult formuliert: die Wasserdevas erlangen durch die Tätigkeit der Feuerdevas ihre Freiheit.

Die Wasserdevas finden den Pfad des Dienens in der Weise, dass sie sich ihrer grossen Aufgabe der Ernährung allen Pflanzen- und Tierlebens auf dem Planeten widmen; ihr Ziel ist das Hineinkommen in jene höhere Gruppe, die wir als gasförmige oder Feuerdevas bezeichnen. Letztere erzeugen durch die Einwirkung ihres Feuers auf die Gewässer der Reihe nach Verdunstung, Kondensation und schliesslich Niederschlag, der - durch seine ständige Aktivität - alles Leben auf Erden nährt. Daran lässt sich erneut beobachten, wie die psychischen Gesetze der Liebe im Deva- wie im Menschenreich wirksam sind. Zuerst wird die Einheit von der Gruppe zurückgezogen oder getrennt, was man beim Menschen Individualisierung, und im Bereich des Wassers Verdunstung nennt. Dann erfolgt Kondensation oder die Verschmelzung der Einheit mit einer neueren oder höheren Gruppe, was wir bei den Wasserdevas als Kondensation, und beim Menschen als Einweihung bezeichnen. Zum Schluss kommt das Opfer der Gruppe von Menschen- oder Deva-Atomen zum Wohl des Ganzen. So bestimmt das Gesetz des Dienstes und des Opfers den gesamten zweiten göttlichen Aspekt in all seinen Bereichen, ob gross oder klein. [903] So lautet das Gesetz. Im Menschenreich jedoch wird Liebe, obwohl sie die Erfüllung des Gesetzes ist, nur auf dem Pfad des Leidens und des Kummers erreicht und jeder wahre, liebevolle Diener der Menschheit ist so lange auf dem Kreuze ausgestreckt, bis das sechste Prinzip in ihm vorherrscht und die sechste Art von Materie in seinem Körper der höheren Energie völlig unterworfen ist. Im Fall der Devas ist Liebe die Erfüllung des Gesetzes [*C82] ohne Leid und Kummer. Für sie ist sie die Linie des geringsten Widerstands, denn sie sind der Mutteraspekt, die weibliche Seite der Manifestation; und für sie ist es leicht, zu geben, zu nähren und zu betreuen. Deshalb verströmen sich die Wasserdevas im Dienste am Pflanzen- und am Tierreich, und in den umwandelnden Feuern werden sie am Ende alles, was sie an der sechsten Unterebene festhält, überwinden; und durch okkulte «Destillierung und Verdunstung» werden sie schliesslich zu Mitgliedern der gasförmig-feurigen Gruppe und zu jenen Feuern werden, welche die Grundlage göttlicher Alchimie bilden.

Bekanntlich werden die Erddevas der dichtesten Materie im Lauf der Evolution zu Wasserdevas und finden schliesslich ihren Weg zur astralen, also kosmisch-flüssigen Ebene; die Wasserdevas der physischen Ebene gelangen durch Dienen auf die physisch-gasförmige Unterebene und dann zur kosmisch-gasförmigen Unterebene, d.h. sie werden zu Devas der Mentalebene. Das bedeutet im buchstäblichen und okkulten Sinn die Umwandlung des Wünschens in Denken.

Die gasförmigen Devas werden mit der Zeit zu Devas des vierten Äthers; von dort aus finden sie im Lauf von Äonen ihren Weg zum vierten kosmischen Äther, der buddhischen Ebene. Diese drei Gruppen sind demnach kosmisch verbunden mit:

1. der kosmischen [904] Astralebene und der Konstellation, von der alle Gefühls- und Wunschenergie ausgeht;

2. der kosmischen Mentalebene und demnach mit der Konstellation Sirius;

3. der kosmisch-buddhischen Ebene und der Konstellation der Plejaden.

So lässt sich der ganze Vorgang verfolgen, wenn der Mensch sein eigenes Wesen und das Gesetz der Analogie sorgfältig studiert.

Die Devas der Gasförmigen Unterebene. Bei den Elementarwesen oder geringeren Devas, die den bearbeitenden Devas dieser ausgedehnten Gruppe unterstehen, haben wir es mit Feuerdevas und mit feurigen Essenzen substantieller Art zu tun, die in unzähligen Formen zur Manifestation kommen. Einige der Unterabteilungen dieser Gruppe sind den Lesern bereits bekannt, wie z.B.

Die Salamander oder die feurigen Lebewesen, die in den Flammen eines Ofens oder eines Vulkans herumspringen, was Hellseher sehen können. Diese Gruppe zerfällt je nach Farbe - Rot, Orangegelb, Gelb und Violett - in vier Untergruppen, deren letzte den Devas des vierten Äthers sehr nahe kommt.

Die Agnichaitans, womit man erstens die feurigen Leben bezeichnet, die, wie wir im ersten Teil dieser Abhandlung erfahren haben, die Gesamtsumme der Ebenen-Substanz ausmachen, und zweitens die winzigen Essenzen, aus denen sich die Feuer der Manifestation zusammensetzen. Wenn man erst einmal das Wesen der Elektrizität der physischen Ebene verstanden und untersucht, und ihre wirkliche Beschaffenheit erkannt hat, wird man auch das Vorhandensein dieser Agnichaitans anerkennen.

Wenn einmal die Menschenrasse hellseherisch ist, was sicherlich vor Ende der jetzigen Stammrasse der Fall sein wird, werden diese gasförmigen Devas entdeckt werden; und die Menschen werden erkennen, dass sie mit feurigen Lebewesen zusammenarbeiten, und dass sie selber durch die Feuer ihrer eigenen Körper eng mit diesen Lebewesen verbunden sind. Die Fähigkeit des Hellsehens, die [905] sich in der jetzigen Stammrasse allmählich entwickelt, ist rein physischer Art; ihre Entwicklung ist deshalb zu erwarten, weil die arische Stammrasse diejenige ist, in welcher der Mensch - im Verlauf der jetzigen vierten Runde - zu vollem Eigenbewusstsein gelangt. Dazu gehört vollkommene physische Sehkraft und der vollendete Gebrauch der drei Sinne der physischen Ebene, nämlich Gehör, Gefühl und Gesicht. In der nächsten Stammrasse wird astrales Hellsehen vielfach, wenn auch noch nicht allgemein, verbreitet sein, und damit wird die Fühlungnahme mit der buddhischen Ebene leichter möglich werden. In den anfänglichen Stammrassen der kommenden, fünften Runde wird erst einmal die Tätigkeit der jetzigen Runde rekapituliert werden, bis in der fünften Stammrasse die Gesamterrungenschaft der heutigen Runde wieder zutage treten wird. Dann werden die Menschen anfangen, mentales Hellsehen zu entwickeln. So vermischen sich die Zyklen und greifen ineinander über, damit es keiner Lebenseinheit, sei sie auch noch so klein und unwichtig, an gebotener Gelegenheit fehlt.

Diese Agnichaitans der dritten Unterebene stehen besonders unter dem Einfluss von Saturn-Energie. Sie sind die grossen Verschmelzer der Substanz, und mit ihrer Hilfe wird die Umwandlung von Metallen möglich. Sie stehen im gleichen Verhältnis zum Mineralreich wie die Wasserdevas zum Pflanzen- und Tierreich. Wie sich erwarten lässt, stehen sie mit dem Kehlzentrum eines planetarischen und eines solaren Logos im Zusammenhang, und durch ihre Aktivität wird die Schallübermittlung durch die Luft möglich. Okkulte Schüler und Erfinder würden erstaunt sein, wenn sie wüssten, dass das gegenwärtige Anwachsen des drahtlosen Verkehrs dem Umstand zu verdanken ist, dass eine Gruppe von feurigen Devas, die sich vordem nicht erreichen liess, mit der menschlichen Schwingung Fühlung genommen hat.

So, wie jede Ebene ihre sieben Unterebenen hat, genauso lässt sich auch jede Unterebene unterteilen; daraus ergeben sich neunundvierzig Feuer auf jeder Ebene, oder die dreihundertunddreiundvierzig Feuer des Sonnensystems. Hierin liegt der Schlüssel zum Geheimnis der «vierten zwischen den dreien», über das man sich beim [906] Nachschlagen alter Aufzeichnungen gelegentlich gewundert hat. Diese Zahlen 3 4 3 lassen sich in verschiedener Weise lesen, aber die einzig okkulte Methode, auf die man hier hinweisen kann, liegt in der Erkenntnis der drei höheren und der drei niederen Ebenen sowie der vierten als Treffpunkt zwischen beiden. Diese vierte Ebene hat man im okkulten Sinn von jeher den «Treffpunkt» genannt. Wenn man bedenkt, dass der vierte kosmische Äther, die buddhische Ebene, das Ziel dieser gasförmigen Devas ist, und dass sie (im Rahmen ihrer Haupt- und Nebengruppen) die inneren makrokosmischen und mikrokosmischen Feuer bilden, dann kann man sich einigermassen einen Begriff vom wahren Sinn der schliesslichen Einswerdung dieser beiden Evolutionslinien machen, da ja das Ziel des Menschen ebenfalls die buddhische Ebene ist.

Auf der dritten Unterebene und innerhalb ihrer fünften Abteilung von Deva-Essenzen kommt es daher in der jetzigen, fünften Stammrasse zu einer Fühlungnahme mit bestimmten Gruppen, deren Wirkung sich in der Erregung eines Schwingungsechos beobachten lässt, das mit der Erfindung des drahtlosen Verkehrs und der Entdeckung des Radiums bereits praktisch bewiesen ist.

Parallel dazu wird sich auch eine erhöhte Schwingung der menschlichen Spirillae bemerkbar machen; sie wird noch vor dem Ende der Runde zur Folge haben, dass die fünfte Spirillae im physischen permanenten Atome des Menschen zu voller Wirksamkeit erwacht.

Die Aufgabe, die der Mahachohan zurzeit in Verbindung mit dem siebenten Strahl erfüllt (der zeitweilig als Synthese der fünf von ihm überwachten Energie-Arten dient), lässt sich daher wie folgt zusammenfassen:

Erstens benutzt Er die siebte Art von Energie, um in der menschlichen Einheit die Erkenntnis der subtileren Substanz der physischen Ebene zu fördern. Dieser siebente Strahl ist ein Hauptfaktor für das Hervorbringen der Objektivität. Die Energie des planetarischen Logos des siebenten Grundplanes beherrscht die siebente Ebene; dabei handelt es sich um den Strahl, auf dem Deva-Substanz und Geist sich treffen und leichter einander anpassen können als auf irgendeinem anderen Strahl, mit Ausnahme des dritten.

Gegenwärtig [907] besitzt der Mensch vermittels des einen oder anderen seiner Sinne volles Bewusstsein auf den drei niederen Unterebenen; es besteht die Absicht, ihn auf den vier höheren in gleichem Mass bewusst werden zu lassen. Das muss durch eine Stimulierung der Deva-Substanz bewerkstelligt werden, aus der seine Körper bestehen. Diese Stimulierung wird durch den dynamischen Willen der übermittelnden Devas in der Weise erfolgen, dass sie die bearbeitenden Devas mit Energie durchkraften und dadurch die Myriaden von geringeren Lebewesen beeinflussen, die den menschlichen Körper bilden; und ausserdem dadurch, dass der innewohnende Mensch oder Denker in höherem Mass auf die Impulse reagiert, die seinen Körper erreichen. Dieses erhöhte Gewahrsein wird durch Erweckung der fünften Spirillae zustande kommen, auch durch die Entfaltung des fünften Blattes im egoischen Lotos sowie durch das allmähliche Öffnen des dritten Auges aufgrund des Stimulierens und gleichmässigen Zusammenwirkens von fünf Faktoren: des Zentrums an der Basis der Wirbelsäule, der drei Kanäle im Rückgrat, und der Zirbeldrüse.

All das erfordert die wirksame Tätigkeit der Deva-Essenz und als Folge davon erhöhtes Gewahrsein auf seiten des Denkers. Danach kommt es zum bewussten Gebrauch der neu erweckten Fähigkeiten. Auf diese Weise tritt die enge Wechselbeziehung und gegenseitige Abhängigkeit der beiden Evolutionslinien wunderbar zutage.

Zweitens arbeitet der Mahachohan zurzeit (im Verein mit dem Manu) mit den Devas der gasförmigen Unterebene zusammen; das hängt mit dem Zerstörungswerk zusammen, das sie vor dem Ende der jetzigen Stammrasse durchgeführt haben müssen, um den Geist von beengenden Formen zu befreien. Daher ist vulkanische Tätigkeit zu erwarten, die sich in unerwarteten Gegenden sowohl als auch in den jetzigen Erdbeben- und vulkanischen Zonen bemerkbar machen wird. Ernste Störungen sind vor dem Ende des Jahrhunderts in Kalifornien und gleichfalls in Alaska vorauszusehen.

Die Tätigkeit des Mahachohan lässt sich auch an der Wirkung beobachten, welche die Devas des Kundalinifeuers auf den Menschen ausüben. Diese Devas sind eine eigenartige Gruppe von [908] Agnichaitans, deren Evolutionsstufe es ihnen gestattet, sich von ihrer eigentlichen Gruppe in eine Sondergruppe abzuspalten, die mit einem bestimmten Feuer in den Körpern des Menschen zusammenhängt. Dieses Feuer ist aufgrund seiner gegenwärtigen Aktivität und der Richtung, welche diese Bestrebung einschlägt, die Ursache für die Abneigung gegen physische Verehelichung und für den bei vielen hochentwickelten Menschen bemerkbaren Wunsch, die eheliche Beziehung zu vermeiden und sich auf schöpferische Tätigkeit auf der Mental- oder der Astralebene zu beschränken. Das beruht auf den gegenwärtigen Bestrebungen der bearbeitenden Devas der niederen Zeugungsorgane, das Kehlzentrum aufzusuchen und sich dort zu betätigen, indem sie die Stärke des Kundalinifeuers zu diesem Zweck in Anspruch nehmen. All das geschieht im Einklang mit dem Evolutionsgesetz; aber ehe die Ursache die berechtigte Wirkung erzielt, bringt die Zwischenzeit mancherlei Harm, Umgehung des Gesetzes und dementsprechenden Kummer. Wegen der zurzeit bemerkbaren, heftigen Auflehnung gegen die gesetzlichen Schutzmassnahmen der Zivilisation wurde beschlossen, das Wesen und die Funktionen der Devas dem Menschen bis zu einem gewissen Grad zu enthüllen, ihre Rolle im Rahmen der Dinge, die enge Beziehung des Menschen und seine Abhängigkeit von ihnen bekanntzugeben [*C83]. Andererseits aber sollen die Mittel, mit denen man mit ihnen in Verbindung treten, und die Worte, mit denen man sie beherrschen kann, dem Menschen vorenthalten bleiben.

Die Ablehnung einer ehelichen Beziehung, die auf diese besondere Ursache zurückzuführen ist, findet sich nur unter hochentwickelten Menschen und unter den Denkern der Rasse. Eine ähnliche Ablehnung unter den Massen und den niederen Menschheitstypen beruht auf einem ganz anderen Grund; ihr «zwangloser» Geschlechtsverkehr erklärt sich aus gewissen Entwicklungen der Tiernatur in ihrer niedrigsten Manifestation. Diese beiden Gründe [909] sind für alle diejenigen beachtlich, denen die gegenwärtigen Bedürfnisse der Zivilisation am Herzen liegen. Dann können sie dem Mahachohan bei seinem Bestreben mithelfen, die sehr notwendige Kraftübertragung von einem niederen auf ein höheres Zentrum zu bewerkstelligen und (aufgrund ihres Wissens) die damit zusammenhängende Gefahr von Zügellosigkeit abwenden. Infolgedessen wird man sich weigern, den grossen Liebes- oder Geschlechtsimpuls der Natur zu beschmutzen.

Den zeremoniellen Strahl hat man häufig die «Hochzeits-Zeremonie des Sohnes» genannt, weil Geist und Materie sich auf diesem Strahl treffen und vereinigen können. Dieser Tatsache sollte man auch während der nächsten einhundert Jahre eingedenk sein, denn sie werden grosse Änderungen in den Ehegesetzen mit sich bringen. Die gegenwärtige Laxheit wird unvermeidlich zu einer Reaktion führen und die Gesetze werden strenger werden, um die Menschenrasse während der Übergangsperiode zu schützen. Diese Gesetze werden aber nicht darauf ausgehen, ein Entweichen aus der ehelichen Beziehung zu erschweren, sondern sie werden sozusagen am anderen Ende in Kraft treten: die aufwachsende Generation wird in richtiger Weise belehrt und beaufsichtigt werden, unüberlegte und übereilte Heiraten werden verboten sein und Jugendlichen wird nicht erlaubt sein, voreilige Eheverpflichtungen einzugehen. Das braucht nicht näher ausgeführt zu werden, denn die Menschen lernen durch Lösung ihrer eigenen Probleme; und diejenigen, die sich auf der inneren Seite des Lebens befinden, müssen sich auf Winke und Andeutungen beschränken.

Eine andere Phase der derzeitigen Betätigung des Mahachohan hängt mit Schall, und folglich auch mit den besonderen Devas zusammen, die wir jetzt besprechen. Durch die Misswirtschaft der Menschen und ihre unausgeglichene Entwicklung haben die Geräusche der Erde, wie die der Grossstädte, der Industriebetriebe und der Kriegswerkzeuge, die gasförmigen Devas in eine sehr ernste Lage gebracht. Das muss irgendwie wieder gutgemacht werden. Künftige Bestrebungen der Zivilisation werden darauf ausgehen, gegen die Übelstände des engen Zusammenlebens zu revoltieren und allerseits ein Verlangen nach dem Land und der freien Natur erwecken. In Zukunft wird man in immer stärkerem Mass [910] bestrebt sein, wegen der wachsenden Feinfühligkeit der Rasse Geräusche zu vermeiden. Sobald einmal die Energie des Wassers und des Atoms dem Menschen dienstbar gemacht wurde, werden die charakteristischen Merkmale der heutigen Industriewerke, unsere Schiffahrts- und Transportmethoden von Grund auf umgewandelt werden. Das wird eine tiefgreifende Wirkung nicht allein auf die Menschen, sondern auch auf die Devas zur Folge haben.

c. Die Elementarwesen der Äther.

Damit kommen wir zur Betrachtung der ätherischen Bereiche, d.h. der vier höchsten Unterebenen der physischen Ebene. Diese ätherischen Ebenen sind lediglich Abstufungen von Materie der physischen Ebene, die zwar verdünnter und verfeinerter, aber dennoch physisch sind. Man bezeichnet sie in den meisten Lehrbüchern als:

1. den ersten Äther, oder atomare Materie,

2. den zweiten Äther, oder subatomare Materie,

3. den dritten Äther, oder superätherische Materie,

4. den vierten Äther, oder einfach ätherische Materie.

Der vierte Äther ist der einzige, den die Wissenschaft bisher anerkannt hat und den sie gegenwärtig erforscht, sowenig sie sich dessen auch bewusst sein mag.

Auf der atomaren Unterebene befinden sich die physischen Atome der gesamten Menschheit und die angeeigneten Atome des Devareiches. Die Devas entwickeln sich nicht wie die Menschenrasse. Sie kommen nicht als Individuen, sondern in Gruppen zur Reinkarnation, obwohl jede Gruppe sich aus Einheiten zusammensetzt und ihrer Art nach nichts mit der involutionären Gruppenseele zu tun hat. Die Gruppenseele auf dem involutionären Pfad hat keine Ähnlichkeit mit der evolutionären Gruppenseele; die eine geht zur Absonderung über und besteht aus Entitäten, die von einem Gesamtleben beseelt sind; die andere hat sich bereits abgesondert, und jede Entität ist eine getrennte Einheit des einen Lebens, in sich vollständig, aber dennoch eins mit dem Ganzen.

Auf den [911] vier ätherischen Stufen lassen sich viele Arten von Leben antreffen, aber wir können uns im Augenblick nur mit dem Devaleben befassen, da wir wissen, dass die Deva-Evolution von ebensolcher Bedeutung ist, wie die menschliche. Diese Devas sind sehr zahlreich, sie sind sowohl involutionärer als auch evolutionärer Art und umfassen alle Grade und Typen. Ihr Regent auf der physischen Ebene ist der grosse Deva Kshiti. Er ist ein Deva, der dem Chohan eines Strahls an Rang und Macht gleichkommt; er überwacht auf der physischen Ebene alles, was ausserhalb des Menschenreiches steht, und sein Rat besteht aus den vier untergeordneten Devaherren der vier ätherischen Stufen. Mit diesen ihm untergeordneten Devas führt er den Vorsitz über einen niederen Rat von sieben Devas, die alle Angelegenheiten der Deva-Evolution und das Wirken der grösseren und der geringeren Bauleute leiten.

Der Devaregent des niedrigsten (vierten) Äthers hat derzeit ein Mitglied seines Rates beauftragt, mit einigen bestimmten Meistern zwei Sonderprojekte zu besprechen; erstens, um festzustellen, ob man jetzt versuchsweise die Annäherung beider Evolutionsrichtungen, d.h. der Menschen- und der Deva-Evolution erlauben könnte, und zweitens, um einige Heilmethoden und die Ursachen physischer Erkrankungen bekanntzugeben, die dem ätherischen Doppelgänger anhaften.

Auf der physischen Ebene gibt es Devas aller Arten und Färbungen, aber die vorherrschende Schattierung ist die violette; und daraus erklärt sich der so häufig vorkommende Ausdruck «Devas der Schatten». Das Eintreffen des violetten, zeremoniellen Strahls bedeutet daher eine Verstärkung der violetten Schwingung, die auf diesen Stufen ohnehin jederzeit vorhanden ist; und damit bietet sich für beide Naturreiche die grosse Gelegenheit zur Fühlungnahme. Nicht Hellsichtigkeit, sondern die Entwicklung von ätherischem Sehvermögen (das eine Fähigkeit des physischen Menschenauges ist) wird diese gegenseitige Wahrnehmung möglich machen. Zusammen mit diesem Strahl werden auch Menschen zur Inkarnation kommen, die ihm angehören und die das ätherische Sehvermögen als natürliche Gabe besitzen. Es werden häufig Kinder geboren werden, denen das ätherische Sehen ebenso leichtfallen wird, wie dem [912] Durchschnittsmenschen jetzt das physische; in dem Mass, in dem sich allmählich harmonische Zustände aus dem gegenwärtigen Welt-Chaos herausentwickeln, werden sich Devas und Menschen als Freunde begegnen.

Wenn sich die beiden Ebenen, die astrale und die physische, verschmelzen und vereinigen, und wenn die Bewusstseins-Kontinuität auf beiden zur praktischen Erfahrung wird, wird es den Menschen am Anfang schwer fallen, zwischen den Devas der astralen und denen der physischen Ebene zu unterscheiden. Zu Anfang dieser Erkennungsperiode werden die Menschen hauptsächlich mit den violetten Devas in Berührung kommen, denn diejenigen unter diesen, die den höheren Rangstufen angehören, machen derzeit definitive Versuche, mit Menschen einen Kontakt herzustellen. Diese Devas der Schatten sind auf der vierten ätherischen Stufe von dunkelpurpurroter Färbung, auf der dritten ätherischen Stufe zeigen sie ein helleres Purpur, das schon mehr ins Violette übergeht, auf der zweiten ein helles Violett, und auf der atomaren Unterebene ein herrliches, durchsichtiges Lavendelblau.

Einige der auf der physischen Ebene anzutreffende Devagruppen sind folgende:

Vier Gruppen von violetten Devas, die mit dem ätherischen Doppelgänger von allem, was auf der physischen Ebene vorkommt, zusammenhängen. Diese vier bestehen aus zwei Abteilungen: aus denjenigen, die mit dem Bau der ätherischen Doppelgänger zu tun haben, und denjenigen, aus deren Substanz die Doppelgänger erbaut werden.