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4. Die Feuer-Elementarwesen, die Geringeren Bauleute - Teil 2

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Die grünen Devas des Pflanzenreiches. Auch diese zerfallen in zwei Abteilungen. Sie stehen auf einer hohen Entwicklungsstufe, und man wird ihnen hauptsächlich auf dem Gebiete der Magnetisierung nahekommen. Die grösseren Devas dieser Ordnung beaufsichtigen die magnetischen Orte der Erde, sichern die Einsamkeit der Wälder und gewährleisten die Unberührtheit von Räumen auf den Planeten, die in diesem Zustand erhalten werden müssen; sie schützen sie vor Übergriffen und wirken zurzeit zusammen mit den violetten Devas ganz klar, wenn auch nur vorübergehend, unter dem Lord Maitreya. Varuna, der Raja-Herr der Astralebene, und [913] sein Bruder Kshiti sind zu bestimmten Besprechungen in die Ratskammer der Hierarchie berufen worden; und so, wie die Meister bemüht sind, die Menschheit vor dem Eintreffen des Weltlehrers zum Dienst vorzubereiten, so wirken auch die Raja-Herren im gleichen Sinn auf die Devas ein. Sie sind ausdauernd in ihrem Werk und angestrengt bei ihrem eifrigen Bemühen, werden aber vom Menschen vielfach behindert.

Die weissen Devas der Luft und des Wassers, die über die Atmosphäre wachen, befassen sich mit gewissen Aspekten elektrischer Erscheinungen; sie beherrschen die Meere, Flüsse und Bäche. Wenn sie eine gewisse Evolutionsstufe erreicht haben, werden aus ihren Reihen heraus die Schutzengel erwählt, welche die Menschenrasse während ihrer Inkarnation auf der physischen Ebene überwachen. Jede Einheit der menschlichen Familie hat ihren Schutz-Deva.

Jede Devagruppe hat ihre besondere Entwicklungsmethode und einige Hilfsmittel zur Evolution und zur Erreichung eines bestimmten Zieles.

Für die violetten Devas liegt der Pfad der Errungenschaft im Gefühl und darin, dass sie die Menschenrasse zur Vervollkommnung des physischen Körpers (des dichten und des ätherischen) erziehen.

Für die grünen Devas liegt der Pfad des Dienstes in der Magnetisierung, wovon die Menschenrasse noch gar nichts weiss. Kraft dieser Fähigkeit walten sie als Beschützer des pflanzlichen Lebens und der heiligen Orte der Erde; ihr Wirken gewährleistet die Sicherheit des menschlichen Körpers, denn dieser wird während des noch bevorstehenden Teiles dieser Runde seine Nahrung aus dem Pflanzenreich beziehen.

Für die weissen Devas liegt der Pfad des Dienstes im Beschützen der einzelnen Mitglieder der menschlichen Familie, in der Betreuung und Absonderung einzelner Typen, in der Kontrolle der Wasser- und Luft-Elementarwesen und in vielem, was mit der Fischwelt zusammenhängt.

So erreichen diese Devas der physischen Ebene in der einen oder anderen Weise im Dienst an der Menschheit das Ziel ihrer Bestimmung. Sie haben der Menschheit viel zu geben und können viel für sie tun, und mit der Zeit wird auch die menschliche [914] Einheit erkennen lernen, was sie zur Vollendung des Devareiches beitragen kann. Eben jetzt lässt sich eine grosse Beschleunigung ihrer Evolution beobachten, die mit derjenigen der menschlichen Familie Hand in Hand geht.

Es gibt noch eine andere Gruppe von Devas, über die noch nicht viel bekannt gemacht werden darf. Sie sind von einem anderen planetarischen Grundplan zu uns gekommen und sind Sachverständige auf ihrem besonderen Gebiet. Sie haben die menschliche Stufe erreicht oder sind bereits durch das Menschenreich hindurchgegangen, stehen im gleichen Rang wie gewisse Mitglieder der Hierarchie und bleiben aus eigener Wahl auf der physischen Ebene, um diese Evolution zu fördern. Es sind ihrer nicht viele, im ganzen bloss zwölf. Vier davon wirken in der violetten Gruppe, fünf in der grünen und zwei in der weissen; und dazu kommt ein Vorsitzender, der einem Chohan im Range gleichkommt. Die Zahl der Deva-Evolution ist sechs, die des Menschen derzeit fünf; und zehn ist die Zahl des vollendeten Menschen, die Zwölf bedeutet die Vollendung im Devareiche. Diese Gruppe überwacht die drei vorher genannten. Ausserdem gibt es bestimmte untergeordnete Gruppen.

Unter der Gruppe 1 findet man alle die Elementarwesen, die sich mit den ätherischen Doppelgängern der Menschen befassen, alle Elementarwesen, welche die belebten ätherischen Körper bilden, und alle diejenigen, welche sich mit den ätherischen Gegenstücken von sogenannten leblosen Objekten beschäftigen. Die Reihenfolge, in der sie aufgezählt sind, entspricht dem Grad ihrer Entwicklung. Die violetten Devas befinden sich auf dem evolutionären Pfad; die Elementarwesen sind noch auf dem involutionären Pfad, und ihr Ziel ist der Übergang ins Reich der violetten Devas.

Unter der Gruppe 2 arbeiten die Feen des pflanzlichen Lebens, die Elfen, welche Pflanzen erbauen und bemalen, die strahlenden kleinen Wesen, welche die Wälder und die Felder bewohnen, die Elementarwesen, die an Früchten und Gemüsen und an alldem arbeiten, was der Erdoberfläche ihr grünes Gewand verschafft. Mit ihnen zusammen wirken die geringeren [915] Devas der Magnetisierung, also Devas, die heilige Orte, Talismane und Steine beschützen, und noch eine besondere Gruppe von Devas, die überall da anzutreffen sind, wo sich Wohnungen von Meistern befinden.

Unter der Gruppe 3 arbeiten die Elementarwesen der Luft und der See, die Sylphen, die Wassernixen und die Devas, die jedes einzelne menschliche Wesen beschützen.

Das sind nur ganz allgemeine Hinweise. Diese Aufzählung ist unvollständig und enthält nicht die gröberen Elementarwesen, die Heinzelmännchen und jene Devas, welche die dunklen Stätten der Erde, die Städte und unterirdischen Orte der Erdkruste bewohnen.

Die Devas der Äther tragen auf ihrer Stirne ein hell leuchtendes Symbol in Form eines Halbmondes, und daran können Hellseher sie von den astralen Devas unterscheiden.

Wenn wir die Devas der Äther näher betrachten, stellt sich heraus, dass sie natürlicherweise - wenigstens im Rahmen der Manifestation - in zwei Hauptgruppen zerfallen. Jede von beiden hat ihre Vertreter auf jeder der vier Unterebenen, und diese Art der Gruppierung ist nur eine unter vielen anderen Möglichkeiten. Die erste dieser beiden Hauptgruppen umfasst die Devas, die allen Lebensformen als Übermittler von Prana dienen; es ist eine Gruppe von vermittelnden Devas, die in verschiedenen Abstufungen gewissermassen als die Energieversorger betrachtet werden können. Die zweite besteht aus den Devas, welche die ätherischen Körper jeder Manifestationsform bilden. Dabei handelt es sich um die grosse Masse der geringeren Devas.

Naturgemäss gibt es innerhalb dieses Hauptteiles der physischen Ebene auch noch viele andere organisierte Intelligenzen unter den grossen Heerscharen der Stimme, aber wenn der Leser diese beiden Gruppen erforscht und ihr Verhältnis zum Menschen und zu dem Himmlischen Menschen untersucht, in dessen Körper sie sich befinden, dann wird er viel lernen, was ihm das Verständnis von Problemen ermöglicht, die bisher als unlösbar galten; und er wird mancherlei [916] entdecken, was bisherige Entdeckungen der modernen Wissenschaft umstösst und radikale Änderungen in der Pflege des physischen Körpers zur Folge haben wird.

Die Devas und Energie. Ehe wir zur Besprechung dieser beiden Gruppen übergehen, empfiehlt sich ein erneuter Hinweis darauf, dass wir es bei den ätherischen Stufen der physischen Ebene mit jenen Ebenen zu tun haben, auf welchen sich die wahre Form befindet, und dass wir damit der Lösung des Mysteriums des Heiligen Geistes und der Mutter etwas näher kommen. Wenn wir uns diese Tatsache vergegenwärtigen und sie auf das gesamte Sonnensystem ausdehnen, wird uns der Zusammenhang zwischen den vier höheren Ebenen des Systems und den drei Welten menschlichen Bemühens klarer werden. Im Makrokosmos haben wir erstens die vier Ebenen des überbewussten Lebens, oder jene vier zentralen Schwingungen, welche die Grundlage des Lebens und der Energie des ätherischen Körpers eines planetarischen und eines solaren Logos bilden, und zweitens die drei Ebenen des bewussten und des eigenbewussten Lebens, die den dichten physischen Träger eines Himmlischen Menschen und des Erhabenen Herrn der Himmel ausmachen.

Wenn man diesen Sachverhalt im Makrokosmos und im Mikrokosmos eingehend durchdenkt, dann wird man allmählich den Grund verstehen, warum der Okkultist den physischen Träger überhaupt nicht als ein Prinzip betrachtet. Der Heilige Geist, der die ergeben wartende, Jungfräuliche Mutter überschattet und ihr den Keim des Lebens einpflanzt (wodurch er sie zum Erwachen und zum Beginn ihrer grossen Aufgabe veranlasst, die in der Erzeugung einer göttlichen Inkarnation besteht), ist im Rahmen des zweiten Sonnensystems ein Hauptfaktor. In einer dem heutigen Denker unverständlichen Weise war dieser Hauptfaktor jedoch in einem früheren System die Mutter, die göttliche Anwärterin auf die Mysterien der kosmischen Hochzeit. Im heutigen System spielt in bezug auf die Substanz der Heilige Geist diese Rolle. Daher vollzieht sich das Schöpfungswerk auf ätherischen Ebenen, und die von dort ausgehende Energie und Aktivität sind die Hauptursache für alles, was auf der physischen Ebene in greifbarer, objektiver und manifestierter Form vorhanden ist. Das Anwachsen von [917] Materie rund um den Vitalkörper und die Substanzverdichtung um den ätherischen Lebenskern herum sind an sich eine Folgeerscheinung der gegenseitigen Einwirkung und des schliesslichen Austauschs zwischen der heutigen und jener anderen Schwingung, die man als das Überbleibsel einer früheren Manifestation bezeichnen könnte.

Auf diesem Gebiet - aus der Beziehung zwischen positiver elektrischer Energie in ihrer vierfachen Absonderung, und der dreifachen, negativ-empfänglichen, niederen Substanz - wird die Wissenschaft mit der Zeit bestimmte Schlussfolgerungen ziehen und dabei folgendes entdecken:

a. Das Geheimnis der Materie an sich, so, wie wir sie kennen und beobachten.

b. Den Schlüssel zum Schöpfungsvorgang auf der physischen Ebene, und die Art, wie Verdichtung und konkrete Gestaltung auf den drei niederen Ebenen zustande kommen.

c. Die Formeln für organische Umwandlung, oder den Schlüssel zu den Verfahren, wie die Elemente, wie wir sie kennen, aufgelöst und in neuer Verbindung wieder zusammengesetzt werden können.

Erst wenn die Wissenschaft die Tatsache zuzugeben bereit ist, dass es einen Vitalitätskörper gibt, der in jeder organisierten Form wie ein Brennpunkt wirkt, und erst wenn sie gewillt ist, jedes Element und jede Form irgendwelchen Grades als Bestandteil eines noch grösseren Vitalkörpers anzuerkennen, wird sie die wahren Methoden der grossen Göttin Natur zu ihren eigenen machen. Zu diesem Zweck muss sie bereit sein, die vom Okkultismus des Orients gelehrte, siebenfältige Sonderung der physischen Ebene anzunehmen und das dreifache Wesen der siebenteiligen Manifestation anzuerkennen.

a. Die atomare oder Shiva-Energie, die Energie der ersten Unterebene oder der ersten ätherischen Ebene.

b. Die lebenspendende, formenerbauende Energie der drei darauffolgenden, ätherischen Stufen.

c. Die negative, empfängliche Energie der drei dichten physischen Ebenen, d.h. der gasförmigen, der flüssigen und der im eigentlichen Sinn dichten.

Schliesslich [918] wird die Wissenschaft auch die wechselseitige Einwirkung untersuchen, die innerhalb dieses grossen Atomes, das wir als physische Ebene bezeichnen, zwischen den niederen drei und den höheren vier Unterebenen stattfindet. Diese Wechselwirkung lässt sich auch im Atom der heutigen Physik und Chemie beobachten. Wissenschaftliche Forscher, die an diesen Dingen interessiert sind, werden es der Mühe wert finden, über die Entsprechung zwischen diesen drei Energiearten, und den Atomen, Elektronen und Ionen (im üblichen Sinn dieser Worte) nachzudenken.

Alles, was sich (von Gott bis zum Menschen [*C84] in Manifestation befindet, ist das Resultat dieser drei Energie- oder Kraftarten, ihrer Kombination, ihrer wechselseitigen Einwirkung und ihrer psychischen Wirkung und Gegenwirkung. Während des grossen logoischen Erscheinungs-Zyklus ist die zweite Art von Energie diejenige, die vorherrscht und im evolutionären Sinn bedeutsam ist; und eben deshalb ist der allem Sichtbaren zugrunde liegende, ätherische Körper der allerwichtigste. Das bewahrheitet sich in gleicher Weise bei Göttern, Menschen und Atomen.

Man verwendet viel Zeit auf Spekulationen über die Quellen des Lebens, die Triebfedern des Handelns und die den Schöpfungsvorgängen zugrunde liegenden Impulse. Bisher ist die Wissenschaft ziemlich blind vorgegangen und hat viel Zeit auf die Erforschung der drei niederen Ebenen verwandt. Dabei hat sie sich hauptsächlich mit der Mutter, der negativ-empfänglichen Materie befasst, und erst jetzt kommt sie allmählich zum Gewahrsein des Heiligen-Geist-Aspekts oder der Energie, die der Mutter die Erfüllung ihrer Funktion und die Ausführung ihrer Aufgabe gestattet.

Wenn man das gleiche Problem vom mikrokosmischen Standpunkt aus betrachtet, so lässt sich sagen, dass die Menschen erst [919] jetzt allmählich die Triebfedern geistigen Handelns und die Quellen geistigen Lebens zu erkennen beginnen. Die Energie der höheren Ebenen enthüllt sich erst dann, wenn die Menschen den Pfad betreten und unter den Einfluss des von der vierten kosmisch-ätherischen Ebene ausgehenden Buddhiprinzips kommen.

Wenn schliesslich die Wissenschaft bereit sein wird, die auf ätherischen Stufen befindlichen, intelligenten Kräfte anzuerkennen und mit ihnen zu arbeiten, und wenn sie sich vom hylozoistischen Wesen allen Daseins überzeugt hat, dann werden ihre Entdeckungen und ihr Werk mit den Dingen, wie sie wirklich sind, genauer übereinstimmen. Dazu wird es, wie bereits erwähnt, in dem Mass kommen, wie die Menschenrasse ätherisches Sehvermögen entwickelt und dadurch die Wahrheit okkulter Behauptungen unanfechtbar bewiesen wird.

Es dürfte aufgefallen sein, dass wir bei Aufzählung dieser beiden Hauptgruppen nicht auch jene grosse Gruppe von Bauleuten erwähnten, die man esoterisch als «Diejenigen, die das Wort übermitteln» bezeichnet. Ich habe lediglich die beiden Gruppen behandelt, welche die «Heerscharen der Stimme» bilden. Das geschah deshalb, weil wir uns in diesem Teile nur mit jenen Heerscharen, d.h. den grossen und kleinen Bauleuten, befassen, die zur Tätigkeit veranlasst werden, wenn das Wort der physischen Ebene ertönt. Die «Übermittler des Wortes» auf der ersten oder atomaren Unterebene sind diejenigen, welche den Schwingungsschall aufnehmen, wenn er von der Astralebene zu ihnen dringt, und die ihn dann - durch ihre Körper hindurch - an die übrigen Unterebenen weitergeben. Zwecks Klarstellung liesse sich sagen, dass diese Übermittler sieben an der Zahl sind. In ihrer Gesamtheit bilden sie die atomaren physischen Körper des Raja-Herrn der Ebene, und in einem besonders okkulten Sinn bilden diese Sieben (in ihren niederen Absonderungen auf ätherischen Stufen) die Summe der ätherischen Zentren aller menschlichen Wesen, so, wie sich auf den kosmisch-ätherischen Stufen die Zentren eines Himmlischen Menschen befinden.

Der Zusammenhang zwischen den Zentren und der ätherischen Substanz, sowohl im System als auch beim Menschen, eröffnet dem Denken ein ungeheures Forschungsgebiet. Die «Übermittler des [920] Wortes» auf der atomaren Unterebene jeder Ebene sind Devas von ungeheurer Macht und hohem Rang, die sozusagen mit dem Vater-Aspekt in Zusammenhang stehen und elektrisches Feuer in sich verkörpern. Sie alle sind voll eigenbewusst, da sie schon in früheren Kalpas das menschliche Stadium durchgemacht haben. Sie sind auch Bestandteile der sieben hauptsächlichen Kopfzentren im Körper eines solaren oder eines planetarischen Logos.

Trotz ihres Zusammenhangs mit dem Vater-Aspekt sind sie nichtsdestoweniger ein Teil des Körpers des Sohnes; und je nach der Ebene, die er mit Energie versorgt, ist jeder von ihnen ein Bestandteil des einen oder anderen der sieben planetarischen oder solaren Zentren - wobei «planetarisch» nur für das betreffende Zentrum gilt, und «solar» sich auf das systemische Ganze bezieht, dem dieses planetarische Zentrum als Bestandteil angehört.

Jedes dieser grossen Lebewesen, die Deva-Energie ersten Ranges verkörpern, ist ursprünglich eine Emanation der zentralen, geistigen Sonne, und in zweiter Linie eine Emanation von einer der drei Hauptkonstellationen. Im Rahmen des Systems zerfallen sie in drei Gruppen: Gruppe 1 umfasst jene Übermittler des Wortes, die auf den drei niederen Unterebenen der logoischen oder Adi-Ebene anzutreffen sind. Gruppe 2 besteht aus den grossen Bauherren, die das Wort auf den drei nächsten systemischen Ebenen, d.h. auf der monadischen, atmischen und buddhischen Ebene vermitteln. Gruppe 3 setzt sich aus denen zusammen, die eine ähnliche Funktion in den drei Welten menschlichen Bemühens erfüllen. Im Grunde genommen sind sie in dritter Linie auch Emanationen von einem der sieben Sterne des Grossen Bären.

In diesen dreifachen Emanationskräften könnte man den Ursprung alles Sichtbaren und Objektiven entdecken, und durch ihre wirksame Tätigkeit nimmt unser Sonnensystem seinen Platz im grösseren kosmischen Rahmen ein, und es bildet sich ein bestimmtes, grundlegendes kosmisches Feuer. Sie sind die Gesamtsumme des Kopf-, Herz- und Kehlzentrums des Sonnenlogos, und ihre entsprechenden Gegenstück finden sich in jedem Himmlischen [921] Menschen, jedem menschlichen Wesen und jedem Atom. Wenn also die Wissenschaft das Wesen des Atoms entdeckt, kommt sie auch mit diesen drei Arten von solarer Energie in Berührung und beginnt das innerste Mysterium des Systems zu entwirren. Wenn erst einmal das dreifache Wesen des Atoms bekannt ist, dann wird sich allmählich auch das dreifache Wesen des Menschen und Gottes nachweisen lassen. Die Energie dieser Gruppen fliesst durch die physische Sonne hindurch, und von dort aus lassen sie das Wort ertönen, welches für die Ebene gilt, auf der sie sich besonders zu betätigen wünschen.

Der Leser darf sich nicht zu dem Gedanken verleiten lassen, dass diese sieben grossen Übermittler etwa die sieben Himmlischen Menschen sind. Sie bilden nur die Hälfte ihres wahren Wesens. Mehr lässt sich über dieses grosse Mysterium nicht sagen, obwohl man hinzufügen könnte, dass sie von einem anderen Gesichtswinkel aus nur ein Drittel seiner dreifältigen, göttlichen Natur ausmachen. Der Mensch ist als Geist und Materie eine Zweiheit; während der Evolution ist er aber auch eine Dreiheit; das gleiche gilt vom Himmlischen Menschen, und daraus erklärt sich das Mysterium.

Auf der physischen Ebene (mit der wir uns jetzt befassen) ist der grosse Übermittler des Wortes der Faktor, der das Kehlzentrum Brahmas mit Energie versorgt. Eine interessante Zusammenstellung der dreifältigen Zentren und der drei göttlichen Aspekte könnte sich hier für den Leser als nützlich erweisen, doch muss er sich stets darüber klar bleiben, dass die Zentren den Zweck haben, Energie zu erzeugen und zu übermitteln.

1. Der Übermittler von Energie auf der physischen Ebene bildet das Kehlzentrum im Körper Brahmas, des dritten Aspekts.

2. Der Übermittler von Energie auf der Astralebene bildet das Herzzentrum Brahmas.

3. Der Übermittler des Wortes auf der Mentalebene bildet das Kopfzentrum dieses dritten Aspekts.

Die drei Raja-Herren, Devas, oder Übermittler, bilden in den drei niederen Welten die drei Zentren logoischer Kraft. Sie sind der niedrigste Energie-Aspekt Brahmas.

4. Der Übermittler [922] des Wortes auf der buddhischen Ebene bildet das Kehlzentrum Vishnus, des zweiten Aspekts. Von dort geht das Wort aus, welches die dichte physische Form eines Himmlischen Menschen oder eines Sonnenlogos erbaut.

5. Der Übermittler von Energie auf der monadischen Ebene bildet das Herzzentrum Vishnus, des zweiten Aspekts.

6. Der Übermittler von Kraft auf der atmischen Ebene bildet das Kopfzentrum Vishnus.

Diese Zusammenstellung könnte den Leser verwirren, aber er sollte erkennen, dass wir diese Aspekte hier nur als Zweiheiten betrachten und uns nur mit einem von den beiden Teilen befassen. Es wird einleuchten, dass z.B. im Vishnu-Aspekt, der sich auf der zweiten Ebene manifestiert, die Energie dieser Ebene den nachfolgenden Ebenen als Kopfzentrum dient; und wenn man sich das richtig klar macht, wird man auch die übrigen Ebenen verstehen.

Der Übermittler des Wortes auf der ersten oder Adi-Ebene verkörpert das Kehlzentrum einer kosmischen Entität. Aus dieser Feststellung kann man sich ein richtiges Bild von unserer Stellung im kosmischen Rahmen machen, denn hier zeigt sich die grundsätzlich physische Natur der sieben Ebenen des Sonnensystems; und das Wesen Brahmas, des Heiligen Geistes, wird offenbar.

Der alte Kommentar sagt:

«Brahma ist Eins, schliesst aber seinen Bruder mit ein. Vishnu ist Eins, doch besteht er nicht getrennt von seinem Bruder, der jünger im Zeitlichen, aber dennoch weit älter ist. Shiva ist Eins und älter, als sie beide, doch erscheint er nicht und wird nicht sichtbar, bis sie beide ihre Bahnen zyklisch vollendet haben.»

Obige siebenfache Zusammenstellung lässt sich nach dem Gesetz der Entsprechungen auch auf jede andere Ebene anwenden, denn die Übermittler und Bauleute bilden auf jeder Ebene ähnliche Gruppen. Ebenso gut kann der Mensch sie in bezug auf seine sieben Zentren verwenden, und wenn er dann beide Aufstellungen zusammen durchdenkt, wird er sich Kenntnisse über die Art von [923] Energie verschaffen, die durch irgendein besonderes Zentrum fliesst. Diese Übermittler machen sich ausserdem beim Anstimmen des Wortes mit ganz besonderer Kraft und Macht in dem bestimmten planetarischen Grundplan vernehmbar, der ihrer Note entspricht und auf ihre Schwingung abgestimmt ist. Die planetarischen Grundpläne lassen sich daher in ähnliche Gruppen einteilen, und damit eröffnet sich dem okkulten Schüler ein ungeheures Gebiet zu weiteren Mutmassungen. Die sieben Prajapatis zerfallen in zwei Gruppen zu je dreien, und ein weiterer beherrscht sie. Beim Studium des Sonnensystems, der Ebenen, der Grundpläne, des Menschen und des Atoms empfiehlt es sich daran zu denken, dass die Gruppierung der Energieströme während der evolutionären Zyklen ganz natürlich in vier Abteilungen zerfällt:

1. 1-3-3

2. 4-3

3. 3-4

4. 3-1-3

Abteilung 1 lässt sich nach dem Gesetz der Entsprechungen verstehen, wenn man das Wesen der atomaren Ebene des Sonnensystems, der drei kosmisch-ätherischen Ebenen und der drei Ebenen menschlichen Bemühens im Zusammenhang miteinander untersucht.

Abteilung 2 lässt sich leichter begreifen, wenn man sich über die enge Beziehung zwischen den vier kosmisch-ätherischen und den drei niederen Ebenen klar wird. Zur näheren Illustration empfiehlt sich ein Studium der vier physischen Äther und der drei niederen Unterebenen unserer physischen Ebene.

Abteilung 3 birgt den Schlüssel zu ihrem Geheimnis in der Konstitution der Mentalebene mit ihren drei formlosen und vier formhaften Stufen.

Abteilung 4 kann der Leser in dem Mass begreifen, wie er lernt, sein eigenes Wesen als eine geistige Triade, einen egoischen Körper und einen dreifachen, niederen Menschen zu erkennen. In ähnlicher Weise kann er sich auch die erste Abteilung zu erklären versuchen, indem er sich als eine ursprüngliche Kraft oder Monade, als [924] dreifache sekundäre Kraft oder Ego, und als dreifache niedere Energie oder Persönlichkeit betrachtet; dabei darf er nicht vergessen, dass wir es hier nur mit schöpferischer Energie und mit dem Brahma-Aspekt der Manifestation zu tun haben, der sich ja dem Vishnu-Aspekt anpasst.

Die Übermittler von Prana. In einem vorhergehenden Abschnitt

dieser Abhandlung haben wir uns schon ein wenig mit den Devas befasst, die dem menschlichen und planetarischen Ätherkörper Prana vermitteln. Sie sind auf der niedersten Ebene ein Abbild des Vishnu-Aspekts der Göttlichkeit; die sieben Unterebenen unserer physischen Ebene sind ein verschwommenes und verzerrtes Spiegelbild der drei Aspekte, und ein dunkler und undeutlicher Schatten der Gottheit. Diese Gruppe von Übermittlern ist in der Hauptsache für drei Resultate verantwortlich und betätigt sich in dreierlei Art und Weise.

Sie sind die Devas, die alle Formen des gefühlsbegabten Lebens mit der von ihnen erzeugten Energie versorgen. Ihr Leben ist es, das durch den ätherischen Körper jeder Pflanze und jedes Tieres und aller dazwischen liegenden Lebensformen pulsiert und das lodernde Feuer darstellt, dessen Kreislauf sich in allen ätherischen Trägern beobachten lässt. Ausser vielen anderen Funktionen erzeugen sie die Wärme der Sonne und aller Körper; sie sind die Ursache aller solaren, planetarischen und menschlichen Ausstrahlung, und sie ernähren und erhalten alle Formen. Sie sind auf jeder kosmischen oder systemischen Ebene die okkulten Mittler zwischen dem Vater und der Mutter. Sie haben ihren Ursprung in der Sonne und sind eng mit dem logoischen und planetarischen Sonnengeflecht (plexus solaris) verbunden; denn wie in aller Manifestation ist der Evolutionsvorgang das Ergebnis des Wünschens, das auf die schöpferischen Fähigkeiten einwirkt und das objektive Dasein hervorruft.

Sie sind die Devas, welche die Myriaden von winzigen Lebewesen, welche die ätherischen Körper alles Sichtbaren und Greifbaren erbauen, mit Energie versorgen; sie sind die Urheber aller schöpferischen Betätigung auf den drei niedrigsten Unterebenen der physischen Ebene. Im Rahmen des Systems kann man die in diesem Sinn tätigen Devas in zwei Gruppen einteilen:

a. Diejenigen, [925] die auf den vier höheren Ebenen des Systems wirken und von dort aus ihren Einfluss in den drei Welten ausüben, indem sie durch eine Reflexbewegung die erwünschten Resultate erzielen.

b. Diejenigen, die in den drei Welten menschlichen Bemühens tätig sind und unmittelbar die dichte physische Manifestation hervorbringen.

Alle die ätherischen Devas, die auf der physischen Ebene Energie übermitteln, gehören zur zweiten oben erwähnten Gruppe; und je nach der Unterebene, auf welcher sie tätig sind, stehen sie unter der Leitung einer grösseren Intelligenz auf einer entsprechenden Ebene.

Ausserdem gibt es die Devas, welche die Anziehungskraft aller untermenschlichen Formen bilden und für die Kohäsion aller Formen in den drei niederen Naturreichen sorgen. Auf diese Weise erschaffen sie den Manifestationskörper jener grossen Entität, welche die Gesamtsumme des Lebens dieses Naturreiches und aller geringeren Wesen ist, die verschiedene Familien und Gruppen innerhalb eines Naturreiches beseelen.

Die Devas des ätherischen Doppelgängers. Damit kommen wir zur Besprechung der Devas, welche die ätherischen Doppelgänger aller Daseinsformen ausmachen. Für den nachdenklichen Leser ist dies ein sehr ertragreiches Thema, denn es erklärt die Methode, nach der alle Formen auf der physischen Ebene materielle Gestalt annehmen.

Es ist nicht die Absicht dieser Abhandlung, die Materialisierung einer Form zu verfolgen, die ja durch göttliches Denken auf den urtypischen Ebenen entsteht und von dort aus (durch gelenkte Ströme von intelligenter Energie) im Lauf ihrer Reproduktion auf jeder nachfolgenden Ebene Substanz annimmt, bis die Form schliesslich (auf der physischen Ebene) auf ihrem dichtesten Manifestationspunkt voll erkennbar ist. Keine Form ist heute schon vollendet, und eben diese Tatsache macht zyklische Evolution und die ständige Erzeugung von Formen so lange notwendig, bis sie der göttlichen Wirklichkeit tatsächlich nahekommen. Die Methode der Formerzeugung lässt sich wie folgt darstellen:

1. Göttliches Denken ..................Die kosmische Mentalebene. [926]

2. Göttliches Wünschen .............Die kosmische Astralebene.

3. Göttliche Aktivität ...................Die kosmisch-physische Ebene (die sieben Ebenen unseres Systems).

Der logoische Odem ...........................Erste Ebene ............................Der Laut A [*C85].

Dies bedeutet das erste ätherische Erscheinen eines Sonnensystems auf der atomaren Unterebene der kosmisch-physischen Ebene. Die Lebenskeime befinden sich alle noch im latenten Zustand. Die innewohnende Fähigkeit entstammt der solaren Essenz eines früheren Systems.

Der logoische Laut ..........................Zweite Ebene ..........................Der Laut AU

Dies ist der Körper des Sonnensystems im zweiten Äther. Diese Ebene ist die urtypische Ebene. Die Lebenssaat vibriert und keimt. Die [927] sieben Energiezentren sind offenbar. Der eine Deva Agni erscheint als sieben. Die Form ist jetzt potentiell vollendet.

Das logoische dreifache Wort........................Die dritte Ebene .........................Der Laut AUM.

Der Körper des Sonnensystems wird in der Substanz der dritten ätherischen Ebene sichtbar, und die drei fungieren als Einheit. Die dreifache Energie des Logos ist koordiniert, und jetzt kann nichts mehr das Evolutionswerk verhindern. Die drei Gruppen von Devas sind tätig, und die urtypische Form befindet sich im Begriff der Materialisierung.

Das logoische siebenfache Wort .........................Die vierte Ebene ..........................Das siebensilbige Wort.

Die logoisch-ätherischen Zentren treten in Tätigkeit.

Der ätherische Körper des Sonnensystems ist damit vollständig, obwohl er nicht vor dem Ende eines weiteren Manvantaras vervollkommnet sein wird. Der grössere Vitalitätskörper ist bereit, den dichten physischen Träger mit Energie zu versorgen. Die sieben Zentren mit ihren neunundvierzig Hauptblättern vibrieren, und Bewusstsein durchbebt jedes Atom im System.

In diesem Entwicklungsstadium kommt es zu einer Pause, einer Zwischenperiode, in der koordiniert und stabilisiert, und die Energie oder Schwingung so lange verstärkt wird, bis es einem von allen drei Aspekten gleichzeitig ausgehenden Bemühen gelingt, das, was noch subjektiv ist, zu objektivem Dasein zu bringen. Etwas Entsprechendes lässt sich beim Menschen auf der physischen Ebene in der Anstrengung beobachten, die notwendig ist, wenn er seine Gedanken und Wünsche in materieller Form verwirklichen will. Der Grund, warum so viele Leute ihre Ideen nicht materiell zu verwirklichen vermögen und deshalb als Versager gelten müssen, liegt in ihrer Unfähigkeit, durch koordinierten Willensaufwand die Substanz der drei niederen Unterebenen der physischen Ebene in Bewegung zu setzen. Sie bringen es bloss fertig, ihre Idee [928] von der Mentalebene (ebenso, wie der Logos das auf kosmischem Niveau tut) bis zur vierten ätherischen Stufe der physischen hindurchzubringen, und dort erschöpft sich ihre Energie aus drei Gründen:

a. Mangel an anhaltendem Willen oder Konzentration,

b. mangelnde Gleichschaltung mit dem Ego,

c. schwache Koordinierung der beiden Teile des physischen Trägers.

Der logoische Satz .......................Fünfte Ebene .......................Die Ebene des logoischen Mantrams von 35 Strophen.

Der gasförmige Körper.

Jetzt tritt die gasförmige Gestalt des Sonnensystems in Erscheinung, und die Energiezentren werden verhüllt und verborgen. Zuwachs und konkrete Gestaltung machen raschen Fortschritt. Die drei Gruppen von Bauleuten koordinieren erneut ihr Bemühen, und es erfolgt ein neuer Zustrom von Energie, der Devas vom logoischen Kopfzentrum mit sich bringt. Die geringeren Bauleute reagieren auf das bei jedem Manvantara neu angestimmte Mantram, und die sieben Energieströme aus den sieben logoischen Zentren werden nach unten gelenkt.

Der logoische Liebes- oder Wunschgesang  ...............Sechste Ebene ..................... Ein Gedicht in 42 Versen.

Der logoisch-flüssige Körper.

Dieser Gesang oder diese Schwingung bewirkt das Hereinkommen einer Gruppe von Devas aus dem logoischen Herzzentrum, welche die Anstrengungen derer verstärken, die bereits tätig sind. Der flüssige Körper des Sonnenlogos tritt in Erscheinung, und damit besteht die Form in ihren sechs Absonderungen. Konkrete Gestaltung nimmt rasch zu, und die Tätigkeit ist erheblich ungestümer, weil die hinzukommende Substanz so viel dichter ist.

Das logoische Buch des Lebens .............Siebente Ebene ...................Es besteht aus 49 Kapiteln.

Die gesamte Form ist jetzt voll enthüllt. Während der Evolution muss sie ihren Zweck und ihr Wesen manifestieren. Eine dritte Gruppe von [929] Devas aus dem logoischen Kehlzentrum erscheint und arbeitet mit ihren Brüdern zusammen. Alle Feuer lodern, alle Zentren sind aktiv, und jedes der neunundvierzig Lotosblätter auf der vierten Buddhi-Ebene ruft auf der dichten physischen Ebene eine reflexartige Aktivität hervor.

Wenn sich ein Mensch irgendwie schöpferisch betätigt und auf Erden Formen erzeugt, die eine Idee verkörpern, geht er in ähnlicher Weise vor. Die Analogie ist vollkommen.

In bezug auf diejenigen Menschen, die nichts erschaffen, sondern nur unter dem Druck äusserer Umstände in Tätigkeit gebracht werden - und sie bilden die grosse Mehrheit der Menschenrasse - ist zu sagen, dass sie einen Teil der schöpferischen Betätigung einer grösseren und weiter fortgeschrittenen Entität ausmachen. In dem Mass, in dem die Evolution des Eigenbewusstseins fortschreitet, werden immer mehr Mitglieder der menschlichen Familie zu Schöpfern werden und in intelligenter Weise mit Deva-Substanz umzugehen wissen. Wenn sie sich von ihrer passiven Einstellung loszulösen beginnen, werden sie sich daher zu Anfang gegen Gesetz und Ordnung auflehnen, sich in keiner Weise lenken lassen und die Fähigkeit an den Tag legen, ihre eigenen Ideen auf Kosten der grösseren und kleineren Gruppe durchzusetzen. Diesen scheinbaren Mangel wird die Evolution selbst und die Erfahrung einrenken, und sobald sein Bewusstsein lebhaft auf die höheren Schwingungen reagiert, wird der betreffende Mensch auch den Zweck und Plan der Höheren Intelligenz seiner Gruppe erkennen. Die Schönheit dieses Planes wird ihm einleuchten, und er wird beginnen, seine eigenen den grösseren Interessen unterzuordnen und in intelligenter Weise mitzuarbeiten. Die schöpferische Fähigkeit, die bis dahin eine separatistische Tendenz hatte, wird nunmehr als willige Opfergabe der grösseren Energie zur Verfügung gestellt, und die kleinen, eigenen Pläne und Ideen gehen in den grösseren auf. Anstatt als passive Einheit von der Energie seiner Gruppe hin und her geschoben zu werden, wird er zu einer positiven, wirksam tätigen Kraft, die sich infolge kluger Erkenntnis des grösseren Planes selbst als Opfer darbringt.

Er wird der Tatsache gewahr werden, dass es in der Natur lebendige Kräfte gibt. In dem Mass, in dem die grössere Energie ihn [930] durchbebt, werden seine eigenen, latenten Fähigkeiten erweckt. Er sieht und kennt die Devakräfte, und kann folglich in intelligenter Weise mit ihnen umgehen. Einige von ihnen wird er beherrschen und handhaben, mit anderen wird er zusammenarbeiten, und wieder anderen wird er gehorchen.

In der Erkenntnis dieser Tatsachen in bezug auf Deva-Substanz, die Macht des Schalles, das Schwingungsgesetz, und in der Fähigkeit, im Einklang mit dem Gesetz Formen zu schaffen, zeigt sich der wahre Magier. Hierin zeigt sich auch einer der Unterschiede zwischen einem Magier des Guten Gesetzes, und einem, der dem Pfad zur Linken folgt. Ein weisser Magier kann Deva-Substanz beherrschen und handhaben, und er erreicht das durch kluge Zusammenarbeit mit den grösseren Bauleuten. Aufgrund der Reinheit und Heiligkeit seines Lebens und der Höhe seiner eigenen Schwingung kann er den einen oder anderen Grad dieser grösseren Bauleute erreichen. Der Magier der Schatten beherrscht und handhabt Deva-Substanz auf der astralen, der physischen und auf den niederen Stufen der mentalen Ebene kraft seiner eigenen Schwingung und seines eigenen Wissens, aber nicht durch Zusammenarbeit mit den leitenden Bauherren. Er kann sie nicht erreichen, da sein Charakter durch Selbstsucht unrein, und seine Schwingung zu niedrig ist; seine Macht ist daher begrenzt und destruktiv, wenn auch innerhalb bestimmter Grenzen ungeheuer.

Die Devas der ätherischen Doppelgänger zerfallen in zwei Gruppen. Bei ihnen handelt es sich um die geringeren Bauleute, die unter der Leitung der grösseren Bauherren die ätherischen Doppelgänger von alldem bilden, was auf der dichten physischen Ebene sichtbar und greifbar ist. Sie sind ungeheuer zahlreich und allgegenwärtig; sie sammeln und verarbeiten das zum Bau des Doppelgängers aller Formen notwendige Material, und tun das nach bestimmten Gesetzen und unter bestimmten Einschränkungen. In okkulter Sprache nennt man sie «die lauschenden Devas», denn sie sind diejenigen, welche von den Übermittlern des Schalles der physischen Ebene die besondere Note oder den Laut aufnehmen, der notwendig ist, um die Substanz für irgendeine. beabsichtigte materielle Form zu sammeln. Man sagt auch von ihnen, sie «haben [931] Ohren, sehen aber nicht». Sie arbeiten eng mit den Elementarwesen des dichten physischen Körpers zusammen. Diese zweite Gruppe nennt man die «sehenden Elementarwesen», denn sie bestehen aus Materie der drei niederen Unterebenen und können daher auf der objektiven Ebene sehen, und zwar im okkulten Sinn dieses Wortes, der immer eine Analogie zwischen Sehen und Wissen in sich schliesst. Die «lauschenden Bauleute» sammeln das Material, während die «sehenden Elementarwesen» dieses gesammelte Material übernehmen und in eine spezifische Form einbauen. Je nach ihrer Evolutionsstufe zerfallen sie in viele Gruppen, von denen sich einige wie folgt aufzählen lassen:

1. Die Erbauer des menschlichen Trägers.

Dies ist die höchste Gruppe der geringeren Bauleute, die sich in hohem Mass auf Sondergebiete spezialisieren. Auf sie werden wir später etwas näher eingehen.

2. Die Erbauer der Formen in den drei Naturreichen, im Rahmen ihrer zwei Abteilungen.

Erstens. Die Erbauer des Mineralreiches. Es sind diejenigen, die man okkult «die elementaren Alchimisten» nennt. Sie zerfallen in viele Gruppen im Zusammenhang mit den verschiedenen Elementen, Metallen, Chemikalien und Mineralien und mit den sogenannten aktiven und radioaktiven Substanzen. Sie sind die Treuhänder zweier Geheimnisse, nämlich der Immetallisation der Monade, und der Umwandlung der Metalle.

Zweitens. Die Erbauer des Pflanzenreiches. Sie bestehen aus vielen Gruppen und heissen «die Alchimisten der Oberfläche» und «die überbrückenden Einheiten». Sie erbauen die Doppelgänger jeder Form von Pflanzenleben; und so, wie sich die «Alchimisten» des Mineralreiches hauptsächlich mit der Einwirkung des Feuers befassen, genauso beschäftigen sich die Alchimisten der zweiten Gruppe mit dem flüssigen Aspekt göttlicher Manifestation. Sie [932] wirken daher im Einklang mit den Devas der Wasser oder der flüssigen Substanz, während die vorher erwähnte Gruppe mit den gasförmigen Devas zusammenarbeitet. Hiermit ist ein Wink gegeben, aber nähere Einzelheiten sind wegen der mit diesem Wissen zusammenhängenden Gefahr nicht erlaubt. In diesen Devas verbergen sich drei Geheimnisse: Eines davon hängt mit dem vorhergehenden, dem grünen Sonnensystem zusammen; ein zweites bezieht sich auf die Gesetze der Überbrückung, d.h. auf die gegenseitige Einwirkung zwischen den einzelnen Naturreichen, und das dritte steht mit der Geschichte der zweiten Runde im Zusammenhang; dieses Geheimnis wird nach seiner Enthüllung klarmachen, warum der Mensch (dem Gesetz zufolge) Vegetarier, und nicht Fleischesser sein sollte. Die Wissenschaft lernt bereits manches verstehen, was mit dem zweiten Geheimnis zusammenhängt; und in dem Mass, in dem sie ihr Wissen über die Bedeutung von Farbe erweitert, besteht Hoffnung, dass sie auch einer Lösung des ersten Geheimnisses näherkommt. Über das dritte Geheimnis wird nichts Näheres gesagt werden, bis die sechste Rasse auf Erden lebt.

Drittens. Die Bauleute aller ätherischen Tierformen. Diese Gruppe ist eng mit den Erbauern der menschlichen Form verbündet. Sie entstammen einer Energiequelle, die im Ruhezustand gehalten wurde, bis der physische Zustand irgendeines Grundplanes ihren Masseneinsatz als gerechtfertigt erscheinen liess. Dieser Einsatz brachte viel von dem mit sich, was die heutige traurige Lage erklärt, denn die Furcht, der Hass und die zerstörende Tendenz, die unter den Tieren zu finden ist, beruht zum grossen Teil darauf, dass die Erbauer ihrer Körper und die Beauftragten ihrer Evolution «unvollkommene Götter» (wie H. P. B. es ausdrückt) sind, die in noch unvollkommener Weise mit unvollkommener Materie umgehen. Das Geheimnis der Furcht verbirgt sich im ätherischen Körper und in der besonderen Art von Substanz, die zu seinem Bau zur Verfügung steht.

3. Die Erbauer des planetarischen Äthergewebes.

Sie wirken noch sehr im Verborgenen, und ihre Tätigkeit bezieht sich auf folgende drei Gebiete:

a. Die Materialisierung [933] des Gewebes. Diese kommt erst in der vierten Runde zur Vollendung und wurde im Zusammenhang mit unserem Planeten infolge karmischer Bedingtheiten und nach dem Gesetz geistiger Notwendigkeit absichtlich beschleunigt. Etwas Entsprechendes lässt sich beim Menschen selbst beobachten. Das ätherische Gewebe war zu Beginn der vierten Stammrasse im Menschen noch recht locker. Geistige Notwendigkeit erzwang seine rasche Verdichtung, und heute ist es so beschaffen, dass es eine Schranke zwischen der physischen und der astralen Ebene bildet.

b. Die Erhaltung des planetarischen Gewebes. Sie wird bis zur sechsten Runde fortgesetzt werden. Bis dahin geniesst die geistige Evolution des Planeten noch ein gewisses Mass an Schutz, denn das Gewebe bewahrt ihn vor gewissen solaren Einflüssen und dient hauptsächlich dazu, solare Kräfte zu filtern und zu verteilen.

c. Die Zerstörung des Gewebes. Dazu kommt es gegen Ende der planetarischen Evolution; auf diese Weise kann das im Planeten eingekerkerte Leben entweichen und seine Essenz von dem Planeten aufgesogen werden, der zur Synthese dient. Der Zerstörungsprozess lässt sich nur mit den Worten Durchlöcherung und Zersetzung beschreiben.

4. Die Erbauer des ätherischen Körpers der planetarischen Entität.

Dieses grosse involutionäre Lebewesen muss noch viele Äonen lang ein Geheimnis bleiben. Sein ätherischer Körper ist jetzt im Bau begriffen und wird erst in einem anderen Sonnensystem eine endgültige physische Gestalt annehmen. Zu seiner objektiven Manifestation ist noch nicht genügend Energie erzeugt worden. Er bleibt demnach noch im subjektiven Zustand. Er hat im Sonnensystem sein entsprechendes Gegenstück.

5. Die Erbauer des planetarischen Körpers. [934]

Dieser Bau erfolgt nach dem gleichen Gesetz wie der des Sonnensystems und des Menschen, aber er vollzieht sich wie beim Sonnensystem auf den höheren Ebenen. Der Leser sollte die Beziehung zwischen den solaren und den kosmischen Ebenen in diesem besonderen Zusammenhang in Betracht ziehen.

6. Der ätherische Doppelgänger von allem, was der Mensch erschafft.

Hier handelt es sich um eine besondere Gruppe von ätherischen Bauleuten, die unter karmischem Gesetz gezwungen sind, sich mit menschlichen Wesen zu beschäftigen.

Dies sind nur einige wenige unter den vielen Gruppen, die sich erwähnen liessen; es ist zwecklos, auf nähere Einzelheiten einzugehen, da weitere Mitteilungen keinen greifbaren Wert haben würden. Nur ganz kurze Andeutungen sind gestattet. Es ist weder ungefährlich noch ratsam, den Menschen heute schon Kenntnisse über die Bauleute in ätherischer Materie zu vermitteln, die ihnen eine Fühlungnahme mit diesen Wesen ermöglichen würden; daher empfiehlt es sich auch nicht, die vereinzelten, in verschiedenen okkulten Büchern bereits erwähnten Tatsachen zu einem zusammenhängenden Bilde zu vereinigen. Die Wissenschaft befindet sich ohnehin schon im Grenzbereich neuer Entdeckungen und dringt bereits in den Bereich der erbauenden Devas ein. Vorsicht ist geboten. Wenn man jedoch die oben gegebenen Winke untersucht, wenn man über die verschiedenen Geheimnisse der Bauleute nachdenkt und sorgfältig und beharrlich über die esoterische Seite der Freimaurerei meditiert, wird man das Wirken des Grossen Baumeisters und seiner zahlreichen Gehilfen klarer und deutlicher erkennen. Ein Wink mag hier gegeben werden, wobei man nicht vergessen darf, dass es sich um ein zweifältiges Werk handelt:

Der Bau der Stiftshütte oder die Errichtung der vorübergehenden Formen ist die Aufgabe des Göttlichen Zimmermannes, während der Bau des salomonischen Tempels oder die Errichtung der dauerhafteren Struktur dem Leitenden Baumeister obliegt. Im einen Fall handelt es sich um praktische, und im anderen um spekulative Freimaurerei im wahren, esoterischen Sinn des Wortes.

Die [935] Devas, die aus ihrer eigenen Substanz heraus die ätherischen Doppelgänger aller Gegenstände erbauen, müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden. Diese Bauleute sind die Gesamtsumme aller Substanz der physischen Ebene, und sie sind die Materie der ätherischen Stufen der physischen Ebene. Sie bestehen demnach aus vier Gruppen, und jede von ihnen steht in einem eigenartigen karmischen Verhältnis zu einem der vier Naturreiche:

Gruppe                               Ebene                    Naturreich.

Erste                                   Eins                       Menschenreich

Zweite                                 Zwei                     Tierreich

Dritte                                   Drei                      Pflanzenreich

Vierte                                   Vier                      Mineralreich

Die höchste physische Form eines menschlichen Wesens besteht demnach aus atomarer Substanz. Der physische Körper eines Meisters ist aus atomarer Materie gemacht; und wenn er ihn auf der dichten physischen Ebene zu materialisieren wünscht, dann bildet er über dieser atomaren Materie eine Hülle aus gasförmiger Substanz, die all die bekannten, physischen Merkmale in vollkommener Weise darstellt. Die Substanz der höchsten Form eines Tierkörpers ist die des zweiten Äthers, und daraus erklärt sich die Beziehung zwischen allen Meeres- und Wasserformen und den Tierformen. Die höchste Körperform, die der pflanzlichen Gestalt des Lebens möglich ist, ist die des dritten Äthers. Diese Tatsachen werden in der siebenten Runde bewiesen sein, wenn die gegenwärtigen drei Naturreiche - das Menschen-, Tier- und Pflanzenreich - in ätherischer Materie objektiv existieren werden; diese Materie wird ihre dichteste Manifestationsform sein. Das Mineralreich wird seine höchste Manifestation in der Materie des vierten Äthers erreichen; diese Umwandlung ist bereits im Gang, denn die aktiven Substanzen, die man jetzt entdeckt, werden buchstäblich Materie des vierten Äthers. Das Mineralreich kommt seiner höchstmöglichen, manvantarischen Vollendung bereits verhältnismässig nahe; und wenn erst einmal die siebente Runde erreicht ist, werden alle Mineral-Lebewesen (nicht Formen) auf einen anderen Planeten übertragen worden sein. Bei den drei anderen Naturreichen wird das nicht der Fall sein.

Die ätherische [936] Deva-Substanz wird in zweifacher Weise beeindruckt:

Sie wird durch Anstimmen des Wortes der physischen Ebene zu spezifischer Aktivität angespornt, und sie wird von den geringeren Bauleuten zu Foradiormen ausgestaltet.

Daraus ist klar ersichtlich, dass sie unter den Einfluss von zwei Arten von Kraft oder Energie gerät.

Wir kommen jetzt zu einer kurzen Besprechung der Devas, die sich mit dem Bau des ätherischen und des dichten physischen Körpers des Menschen beschäftigen. Wenn wir dieses Gedankengebiet in zwei Hälften zerlegen, also zuerst die erbauenden Devas und den Mikrokosmos, und danach die geringeren Bauleute auf den ätherischen Stufen besprechen, dürften wir wohl mit unserem Thema etwas leichter fertig werden.

d. Die Elementarwesen und der Mikrokosmos.

Hierbei handelt es sich um den Menschen und die erbauenden Devas. Während des Evolutionsvorganges und im Verlauf der Inkarnationsmethode befasst sich der Mensch mit vier Arten von Bauleuten und drei Hauptgraden von Bauessenz oder Deva-Substanz.

Er tritt in Verbindung mit den übermittelnden Devas, die im Rahmen des Mikrokosmos auf der vierten Unterebene der Mentalebene sowie auf den atomaren Unterebenen der astralen und der physischen Ebene anzutreffen sind. Danach tritt er in Verbindung mit den Devas, die es mit:

1 . der Mentaleinheit,

2. dem astralen permanenten Atom und

3. dem physischen permanenten Atom

zu tun haben. Er beteiligt sich am Werk der erbauenden Devas, die den ätherischen Körper gestalten, und er beeinflusst die erbauenden Devas der dichten physischen Substanzen, so dass der zu seiner objektiven Manifestation benötigte physische Träger verwirklicht wird.

Dies sind die vier Hauptgruppen von Devas, die dem Einfluss irgendeines einzelnen Egos ausgesetzt sind. Gemeinsam erzeugen sie den [937] niederen Menschen und bringen in Manifestation die Persönlichkeit, das Abbild des Egos, und den Schatten der Monade. Die drei Grade von Bauessenz, die durch die Tätigkeit obiger vier Gruppen zu Formen ausgestaltet werden, sind, kurz gesagt, die in den Mentalkörper einzubauende mentale Substanz, die in den Astralkörper einzubauende astrale Substanz und die Materie des physischen Körpers. In ihrer Gesamtheit könnte man diese sieben Gruppen als den Brahma-Aspekt des Mikrokosmos bezeichnen.

Von einem anderen Gesichtspunkt aus liesse sich sagen, dass wir uns mit der Einwirkung des solaren Herrn oder Sonnenengels auf die lunaren Engel, und mit dem Vorgang befassen, in dessen Verlauf der solare Herr den einzelnen niederen Manifestations-Aspekten einen bestimmten Schwingungsrhythmus auferlegt. All das verbirgt sich im esoterischen Sinn folgender Worte einer uralten Schrift, die sagt:

«Der Mond kreist und strahlt dabei zurück. Seine Rückstrahlung erweckt eine Gegenwirkung in dem, was bislang nicht ausstrahlte. Diese drei, die Sonne, der Mond und die Mutter, erzeugen das, was einen winzigen Zyklus durchläuft und verbrennt.»

Der erste Schritt, den das Ego zur Erzeugung eines «Schattens» unternimmt, wird in den Worten ausgedrückt: «Das Ego stimmt seine Note an.» Es erhebt seine Stimme, und die geringeren «Heerscharen der Stimme» reagieren (ebenso, wie beim logoischen Vorgang) unmittelbar darauf. Dem Ton und der Qualität der Stimme entsprechend ist die Wesensart der darauf antwortenden Wirkkräfte. Je nach Tiefe oder Höhe der Note, und je nach ihrem Umfang, dementsprechend ist auf die Evolutionsstufe oder der Rang des erbauenden Devas, der dem Ruf gehorcht. Die egoische Note ruft demnach bestimmte Wirkungen hervor:

Sie bringt Devas in Tätigkeit, die den Laut dann weiterleiten. Sie sprechen ein Wort aus.

Sie erreicht die lauschenden Devas des zweiten Grades, die das Wort aufgreifen und es dann zu dem ausgestalten, was man einen mantrischen Satz nennen könnte. Der Erbauungsvorgang beginnt dann im eigentlichen Sinn und in drei aufeinander folgenden [938] Etappen. Der Mentalkörper beginnt, sich in drei Stadien einzuordnen. Alle Baustadien greifen ineinander über. Wenn sich beispielsweise die Einordnung des Mentalkörpers in ihrem zweiten Stadium befindet, beginnt schon das erste Stadium astraler Verdichtung. Letztere macht sieben (drei Haupt- und vier geringere) Stadien durch, die in komplizierter Weise ineinander übergreifen. Bei Erreichung des zweiten Stadiums entsteht eine Schwingung, die in der ätherischen Materie auf der physischen Ebene ein Echo erweckt; dann treten die Erbauer des ätherischen Doppelgängers in Tätigkeit. Wiederum wiederholt sich der Vorgang. Sobald die Tätigkeit dieser ätherischen Devas ihr zweites Stadium erreicht hat, kommt es zur Empfängnis auf der physischen Ebene. Das ist ein wichtiger Punkt, den man im Sinn behalten muss, denn er bringt den gesamten Vorgang menschlicher Geburt definitiv in Übereinstimmung mit dem obwaltenden karmischen Gesetz. Daraus erhellt sich der enge Zusammenhang zwischen dem, was subjektiv, und dem, was greifbar und sichtbar ist. Der Bau des physischen Körpers macht während der vorgeburtlichen Periode folgende drei Stadien durch:

a. Die Tätigkeit der erbauenden Devas während der dreieinhalb Monate, ehe es zur Gewahrwerdung des Lebens kommt.

Während dieser Periode tritt der Bau des ätherischen Körpers in sein drittes Stadium ein.

b. Die Bautätigkeit während der nächsten dreieinhalb Monate der Schwangerschaftsperiode.

c. Das Endstadium konkreter Gestaltung während der verbleibenden zwei Monate.

Vergleich zwischen dieser Methode und der Art, wie evolutionäre Manifestation in entsprechender Weise in einem planetarischen Grundpläne mit seinen Runden und Rassen, und in einem Sonnensystem mit seinen Manvantaras und grösseren Zyklen bewerkstelligt wird.

Zum Abschluss dieser sehr kurzen Beschreibung sei erwähnt, dass die Aufgabe der ätherischen Devas nicht etwa mit der Geburt des Menschen endet, sondern gleichfalls in drei Stadien fortgesetzt wird, die denjenigen in der Lebensperiode eines Sonnensystems genau entsprechen.