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Erstes Kapitel - Die psychologischen Krankheitsursachen - Teil 3

Ich möchte eure Aufmerksamkeit auf diese letzten Worte lenken und euch die Tatsache ans Herz legen, dass Krankheit vor allem ein Bemühen des natürlichen physischen Körpers ist, Erleichterung zu suchen und sich von inneren Bedrängungen, subjektiven Hemmungen und verborgenen Retentionen zu befreien. Vom esoterischen Gesichtspunkt aus ist jede physische Krankheit in erster Reihe:

1. die Folge falscher Stimulierung oder Überstimulierung oder einer Stimulierung an falscher Stelle und eine Folge innerer Spannungen in irgendeinem Teil des Mechanismus;

2. die Folge von Hemmungen, psychischen Darbens und Entbehrens, und jener Zusammenballung subjektiver Kräfte, die den Fluss der Lebenskräfte eindämmen.

Ihr könnt also daraus wieder erkennen, dass sich alle Probleme (auch die im Bereich der Gesundheit) lösen lassen durch ein richtiges Handhaben der Kräfte, um den freien Energiefluss zu bewirken.

Es werden sich nun unvermeidlich die folgenden Fragen ergeben: Woher kommen diese ererbten Makel? Ist es möglich, zu ihrer Quelle vorzustossen? - Das Problem der Vergangenheit samt den Auswirkungen dieser Vergangenheit in der Gegenwart ist für eine Betrachtung zu umfangreich und irgendwelche Aussagen über die Situation könnten der Menschheit wohl kaum weiterhelfen. Ich [58] kann zwar eine allgemeine Erklärung geben, aber diese wird nur wenig zum Verständnis beitragen.

Man könnte sagen: Von den drei Hauptkrankheiten, die aus der Vergangenheit übernommen wurden, sind die syphilitischen oder sogenannten Gesellschaftskrankheiten Überreste von Ausschweifungen, denen man sich in den lemurischen Zeiten hingab; sie sind so uralten Ursprungs, dass der ganze Erdboden mit den Keimen dieser Krankheiten durchtränkt ist - eine der modernen Wissenschaft gänzlich unbekannte Tatsache. Seit Urzeiten haben die Menschen an dieser Gruppe von Infektionskrankheiten gelitten; sie sind gestorben und begraben worden und haben millionenweise ihren Beitrag zur Ansteckung der Erde geliefert. In den lemurischen Zeiten lag die Hauptstärke der Lebenskraft im physischen Körper, in seiner Entwicklung, Anwendung und Beherrschung sowie in seiner Fortpflanzung und Reproduktion. In dieser Zeit nun begannen die Widerwärtigkeiten, die mit einem Missbrauch des Geschlechtslebens zusammenhängen; in einem besonderen Sinn war dies das erste, das eigentliche Urübel und schon in allen frühesten Berichten und Schriften sind alte Legenden und Hinweise dafür zu finden. Es gibt darüber viele falsch ausgedeutete Zeugnisse und wenn die Menschen einmal die Berichte genauer und mit richtiger Auslegung lesen können, dann werden sie verstehen, wie man davon loskommen kann, denn sie werden die zugrundeliegenden Ursachen klarer erkennen können.

Krebs ist eine Gabe der atlantischen Menschheit an den heutigen Menschen, und es war hauptsächlich die Geissel dieser Krankheit, welche die Bewohner des alten Atlantis vernichtete. Die Wurzeln dieses schrecklichen Übels sitzen tief in der Gefühls- oder Begierdennatur und liegen im Astralkörper begründet. Zum Teil ist der Krebs auch eine Reaktion auf jene mit dem Sexualleben zusammenhängenden Krankheiten, die in den späteren lemurischen Zeiten und in den frühen Tagen von Atlantis so überhandnahmen. Die Menschen jener Zeiten sahen und erkannten die furchtbaren Übel und das Ausmass der Krankheit, die sich aus dem fruchtbaren lemurischen Leben entwickelte und infolge eines wahllosen, gemeinschaftlichen Geschlechtslebens um sich griff. Daher dämmten sie um der Selbsterhaltung willen den natürlichen Begierdenstrom (den [59] Lebensstrom, wie er sich durch die Zentren der Reproduktion und Zeugung zum Ausdruck bringt) zurück und dies führte nach entsprechender Zeit zu anderen Übeln. Krebs ist vor allem eine Krankheit der Hemmung, genauso wie die syphilitischen Krankheiten von der Übersteigerung und masslosen Anwendung eines Aspektes des menschlichen Mechanismus herrühren.

Infolge der ungeheueren Zeiträume, um die es sich hier handelt und der ungezählten Generationen, die seither auf Erden gestorben sind, findet man heute die «Keime» (wie sie vom ungeschulten Denker genannt werden) des schrecklichen Krebsleidens in eben dem Erdboden, auf dem wir leben; sie stecken das Pflanzenreich und auch die Menschheit an. Eine Entsprechung zu den syphilitischen Leiden des Menschen findet man im Mineralreich.

Die Tuberkulose, die in einer gewissen atlantischen Periode sehr stark überhand nahm, ist dennoch eine Krankheit, die hauptsächlich in unserer arischen Rasse hervorgebracht wurde und die wir auf das Tierreich übertragen und mit diesem teilen. Das wird jetzt allmählich erkannt. Die Beziehung des Menschen zum Tier (vor allem zu den Haustieren) ist ja so eng, dass die Tiere heute mit dem Menschen praktisch alle seine Leiden in der einen oder anderen Form teilen; manchmal ist das erkennbar, manchmal nicht. Seltsamerweise liegt die Ursache für diese grosse Geissel in der Tatsache, dass sich der Schwerpunkt des Lebens aus dem Gefühlsbereich in den des Denkens verlagert, wodurch die emotionelle Natur zeitweise «Hunger leidet». Tuberkulose ist weitgehend eine Krankheit der «Entleerung». Krebs beruht in ähnlicher Weise auf einer vorhergehenden Verlagerung der Lebenskraft aus dem physischen Körper in die Gefühlsnatur, wobei das Zellenleben durch Überreizung zu stark entwickelt wurde. Ich weiss, wie schwierig es ist, diese Aussagen zu begreifen. Ich kann euch aber nur diese unbewiesenen Hinweise geben. Spätere Entdeckungen können allein die Wahrheit meiner Behauptung beweisen. Wir wollen nun unsere [60] Schlüsse tabellarisch zusammenfassen:

Krankheit                                         Rasse                          Körper                                   Reich                                 Organ

Syphilis                                           lemurisch                   physisch                               mineralisch                    Geschlechtsorgane
                                                                                                                                                                                     Sakralzentrum

Krebs                                               atlantisch                   astral                                    pflanzlich                        Solarplexus

Tuberkulose                                   arisch                          mental                                 tierisch                            Atemapparat
                                                                                                                                                                                     Kehlzentrum

Wenn ich hier auf Zentren hinweise, so meine ich jeweils jenes Zentrum zur Verteilung der Lebenskraft, das bei der Masse am stärksten zur Geltung kommt. Daraus ist ersichtlich, worauf man bei einer möglichen Heilung das Hauptaugenmerk richten muss. Wir haben schon gelernt, die Tuberkulose zu heilen, da sie die letzte und darum am wenigsten tief verwurzelte der drei Hauptkrankheiten ist. Als man an das Problem in einsichtsvoller Weise heranging, kam man darauf, dass Sonne und gute Nahrung die Krankheit heilen oder auf jeden Fall zum Stillstand bringen können. Es ist eine interessante Entsprechung auf esoterischem Gebiet, dass das in das Denken einströmende Licht der Seele ein jedes Problem genauso lösen kann, wie auch das Licht der Sonne und ihre vorbeugenden Strahlen die schrecklichen Symptome der Tuberkulose vertreiben können.

Entwickelt die Menschheit allmählich eine rechte Beherrschung der Gefühlsnatur, so werden wir beobachten, wie das Phänomen des Krebses in ähnlicher Weise Schritt für Schritt verschwindet. Ich sagte rechte Beherrschung der emotionellen Natur; Hemmung und Unterdrückung der Begierdenimpulse durch die Kraft des Willens bedeutet keineswegs rechte Beherrschung. Ausserdem ist folgendes interessant: Obgleich sowohl Männer wie Frauen an der Krebskrankheit leiden, so ist doch die allgemeine Ursache nicht dieselbe, obwohl die grundsätzliche Ursache (die Rückwirkung eines übersteigerten Geschlechtslebens durch die ständig genährte Begierdennatur) die gleiche bleibt. Da bei Frauen wegen der Gefahren, denen sie bei Geburten ausgesetzt sind, der Geschlechtsaspekt im Mittelpunkt ihres Lebens steht, revoltieren sie in grossem Mass (so wie die Atlantier) gegen diese Form der Lebensäusserung; und so findet man gerade in diesem Bereich - nämlich im [61] Geschlechtsleben - bei ihnen die hauptsächlichen Hemmungen. Sie leiden nicht so sehr an der allgemeinen Hemmung der emotionell-begierdenhaften Gefühlsäusserung. Die Männer jedoch leiden wirklich an dieser Hemmung und haben eine Tradition oder eine deutliche Neigung zu grösserer emotioneller Beherrschung in der Lebensführung als die Frauen. Die Männer brauchen oder erwerben keine so ausgeprägte geschlechtliche Beherrschung. Darum ist der allgemeine Bereich ihrer unterbundenen Lebensneigungen umfassender, und folglich leiden (wenn man den Statistiken trauen darf) mehr Männer als Frauen an Krebs, obwohl er eine entsetzliche, von allen gefürchtete Krankheit ist.

Die Heilung des Krebses liegt in dem Geheimnis der rechten Umwandlung und dies wird man schliesslich erkennen. Ich verwende diesen Ausdruck nicht nur symbolisch, sondern auch im technischen und wissenschaftlichen Sinn. Auch dies wird man später einmal verstehen. Im Geheimnis des richtigen rhythmischen Lebens und in einer rechten, gleichmässigen Betonung aller Lebensphasen wird sich vollständige Immunität gegen Tuberkulose einstellen (und diese Tendenz verstärkt sich jetzt sehr rasch). In dem Geheimnis des rechten Verstehens von Zeiten und Zyklen und der periodischen Zeugung liegt der Schlüssel, durch den die Menschheit den Ausweg aus den Übeln der Gesellschaftskrankheiten finden wird.

Es dürfte euch klar sein, dass die syphilitischen Krankheiten als letzte verschwinden werden, weil sie ja die ersten waren, die in der Menschheit Verheerungen angerichtet haben. Die Tuberkulose ist im Verschwinden begriffen. Das Interesse der Fachleute wendet sich jetzt der Krebsheilung zu.

Ich möchte noch ein paar Bemerkungen hinzufügen, die von allgemeinem oder besser gesagt neuzeitlichem Interesse sind. Wie schon erwähnt, befinden sich diese Ansteckungskeime, für welche die Menschheit anfällig ist, im Erdboden und deren Vorhandensein ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass seit undenklichen Zeiten Millionen von Leichen begraben worden sind. Wenn man in Zukunft immer mehr zur Feuerbestattung übergeht, dann wird sich dieser Zustand stetig bessern. Auf diese Weise werden diese Seuchenkeime allmählich - aber wirklich nur ganz allmählich - aussterben. Es ist daher höchst wünschenswert, dass man für die Methode, den von der Seele verlassenen physischen [62] Körper einzuäschern, möglichst viel Propaganda macht. In dem Mass, als die Verseuchung des Bodens abnimmt und der Kontakt mit der Seele zunimmt, können wir hoffen, dass sich die Zahl derer verringert, die den ererbten Seuchen zum Opfer fallen. Seltsamerweise hat reichliches Baden in Salzwasser eine ganz deutliche Wirkung auf den Gesundheitszustand des Körpers; das dabei durch die Haut und durch den Mund aufgenommene Wasser hat eine ausgesprochen vorbeugende Wirkung.

Eines der Hauptprobleme, denen sich heute der Psychologe und in einem geringeren Grad auch der Mediziner gegenübersieht, ist das Anwachsen sowohl der weiblichen wie der männlichen Homosexualität. Es werden Scheinargumente vorgebracht, um zu beweisen, dass diese abnorme Entwicklung (und das daraus folgende Interesse an dieser krankhaften Neigung) dadurch zustande komme, dass die Menschheit in ihrer Entwicklung allmählich androgyn werde, und dass der künftige hermaphroditische Mensch allmählich in Erscheinung trete. Dies ist wiederum nicht wahr. Die Homosexualität ist das, was man ein «Überbleibsel» sexueller Ausschweifungen aus lemurischen Zeiten, eine übernommene Verderbtheit nennen könnte. Egos, die sich in jenem riesig langen Zeitalter inkarnierten und individualisierten, sind diejenigen, die heute homosexuelle Neigungen aufweisen. In jenen Zeiten war das sexuelle Verlangen derart stark, dass der normale Geschlechtsverkehr sogar den vorgeschrittenen Menschen jener Epoche nicht genügte, um ihre unersättliche Lust zu befriedigen. Die infolge der Individualisierung einströmende Seelenkraft diente dazu, die niedersten Zentren anzuregen. Daher wurden verbotene Methoden ausgeübt. Jene, die damals einen solchen Missbrauch trieben, sind heute in grosser Zahl inkarniert und die alten Gewohnheiten sind zu stark für sie. Sie sind jetzt auf dem Evolutionspfad weit genug vorangeschritten, so dass das Heilmittel heute bereit liegt - wenn sie es in Anspruch nehmen wollen. Sie können verhältnismässig leicht die Geschlechtsimpulse auf das Kehlzentrum übertragen und dadurch in höherem Sinn schöpferisch werden, indem sie die verspürte, treibende [63] Energie in die rechten, konstruktiven Bahnen leiten. Viele von ihnen beginnen dies automatisch zu tun. Es ist jedoch wohlbekannt, dass die Homosexualität unter den sogenannten künstlerischen Typen sehr vorherrscht. Ich sage «sogenannt», denn der wahrhaft schöpferische Künstler ist nicht das Opfer dieser uralten schlimmen Veranlagung.

Man könnte hier darauf hinweisen, das es drei Arten von Homosexualität gibt:

1. Diejenige, die uralten üblen Gewohnheiten entstammt. Sie ist heute die Hauptursache und zeigt an:

a. Dass die Individualisierung auf diesem Planeten erfolgte; jene, die sich auf den Mondgloben individualisierten, sind für diese gefährlichen Merkmale nicht empfänglich.

b. Dass von jenen lemurischen Egos, welche dieser Begierdenbefriedigung unterlagen, eine verhältnismässig vorgeschrittene Evolutionsstufe erreicht wurde.

c. Dass sie infolgedessen Sexualmagie studieren und einen ständigen, unersättlichen physischen Sexualtrieb haben.

2. Nachgeahmte Homosexualität. Eine Anzahl von Menschen aller Klassen ahmte höherstehende nach und so entwickelten sich bei ihnen schlechte Gewohnheiten im Sexualverkehr, von denen sie sonst frei geblieben wären. Dies ist heute einer der wichtigsten Gründe bei vielen Männern und Frauen; er beruht auf einer zu lebhaften Phantasie, auf einer kraftvollen physischen oder Geschlechtsnatur und auf lüsterner Neugier. Dies sage ich mit Vorbedacht. Zu dieser Kategorie zählen viele unserer Sodomiter und Lesbierinnen.

3. Einige wenige, sehr seltene Fälle von echtem Hermaphroditismus. Diese Menschen, die in sich beide Aspekte des Geschlechtslebens vereinigen, stehen wirklich vor einem sehr ernsten Problem. Es ist ein Problem, das sehr vergrössert wird [64] durch menschliche Unwissenheit, durch die Weigerung der Menschen, den Tatsachen ins Gesicht zu schauen, durch falsche, verfrühte Belehrung und durch ein weitverbreitetes Missverstehen. Diese Fälle findet man in kleiner Anzahl überall, obwohl ihre Zahl im Verhältnis zur Weltbevölkerung noch unerheblich ist. Aber dass es solche Fälle überhaupt gibt, ist von wirklichem Interesse für die Medizin und sie sind Gegenstand tiefsten Mitleids und tiefer Anteilnahme für den Menschenfreund und den verständnisvollen Psychologen. Diese Menschen befinden sich in einer schwierigen Situation.

Ich habe dieses Thema etwas eingehender behandelt, da es für euch nützlich ist, solche Tatsachen zu wissen; diese Information ist für euch wertvoll. Sie hilft Licht auf ein Problem zu werfen, mit dem sich eine grosse Zahl von Menschen auseinandersetzen muss. Psychologen, Fürsorge-Institutionen, Ärzte und alle jene, die sich mit Gruppenschulung beschäftigen, begegnen diesem Problem dauernd; und gerade darum ist es gut, dass einige Unterschiede zwischen den verschiedenen in Betracht kommenden Typen aufgezeigt werden, denn dadurch wird die ganze Angelegenheit geklärt. (Siehe: «Das Geschlechtsproblem» aus «Eine Abhandlung über die sieben Strahlen», 1. Band, S. 302-343)

Ihr werdet in diesen Instruktionen viele Hinweise finden, die - obwohl sie nicht ausdrücklich als Anleitungen für das Heilen angesehen werden können - dennoch in diese Kategorie fallen, denn sie werden meinen Lesern das Verständnis erleichtern.

Aus den obigen Ausführungen geht auch hervor, dass dieser Makel oder Defekt seine Wurzeln, wie man es füglich erwarten kann, im Astral- oder Gefühlskörper, im Körper der Empfindungen hat. Aus diesem Grund habe ich das Thema hier eingefügt. Es wäre ein interessantes Experiment für eine Untersuchung, wenn man alle die verschiedenen, wohlbekannten Beschwerden, Krankheiten und Leiden nach ihren ursprünglichen Impulsen ordnen könnte. Es sind so wenige davon mentalen Ursprungs trotz allem, was die Christliche Wissenschaft oder die Mental Science dagegen sagen mögen. Vielleicht sollte ich besser sagen: Sie beruhen nicht auf falschem menschlichen Denken, obwohl ein jedes Übel durch falsche Gedanken verschlimmert und intensiviert werden kann. Viele oder vielleicht die [65] meisten Leiden der Durchschnittsmenschen beruhen auf astralen Ursachen oder auf irgendeiner klar erkennbaren Begierde. Eine ausgeprägte Begierde ist etwas, das in irgendeiner Tätigkeitsform Ausdruck findet. Von diesen ist die Homosexualität am leichtesten zu definieren. Die anderen Krankheiten, denen die Menschheit zum Opfer fällt, sind manchmal nicht so leicht zu erklären und begrifflich zu bestimmen. Der Mensch ist ein Opfer, aber die Ursache, welche die - physische oder psychische - Krankheit oder Schwierigkeit hervorbringt, liegt verborgen in einer langen Vergangenheit, die von dem Opfer (mit seinem begrenzten Wissen) nicht erforscht werden kann; er vermag auch nicht zu der Ursache vorzudringen, welche diese Wirkung hervorbrachte. Er kann lediglich behaupten, dass aller Wahrscheinlichkeit nach eine Begierde der ursprüngliche Impuls war. Was die Menschen heute sind und was sie erleiden, das ist das Ergebnis ihrer langen Vergangenheit, und die Vergangenheit setzt langdauernde, fest eingebürgerte Gewohnheiten voraus. Solche Gewohnheiten sind unvermeidlich entstanden durch einen der beiden folgenden Faktoren:

1. Durch eine Begierde, die das Handeln beherrscht und bestimmt hat,

oder

2. durch eine gedankliche Kontrolle, die an die Stelle der Begierde eine planvolle Aktion setzt, welche in vielen Fällen dem normal empfundenen, klar umrissenen Verlangen zuwiderläuft.

Aus dem oben Gesagten könnt ihr merken, wieviel mir daran liegt, dass ihr die Bedeutung des Emotional- oder Empfindungskörpers und dessen Vermögen begreift, jene sekundären Ursachen, die sich in diesem Leben als Krankheiten zeigen, auszulösen.

Ihr werdet folglich auch bemerken, welche Bedeutung ich dem Astralkörper beilege, der schlechte physische Zustände begünstigt und wie notwendig es ist, dass der Patient das Astrale versteht und beherrscht, wenn die Krankheit wirklich überwunden werden soll. Werdet ihr mich verstehen, wenn ich sage, dass eine wahre Überwindung auch bedeuten kann, dass man den Weg des Todes - wenn dieser sich auf normale Weise ergeben sollte - als Ausweg annimmt oder den der Heilung, wenn die Ursachen, welche die [66] veranlassenden Impulse sind, sich erschöpft haben? Denkt darüber nach.

In all dem obigen - sogar im Zusammenhang mit dem, was ich über die Homosexualität sagte - habe ich entweder überhandnehmende oder gehemmte Begierde betrachtet, aber ich habe sie nur in allgemeinen Begriffen und in grossen Umrissen erörtert. Werdet ihr mich missverstehen, wenn ich darauf hinweise, dass dort, wo Begierdenimpulse gehemmt werden (was heute bei vielen Aspiranten der Fall ist), alle Arten von Krankheit - Krebs, Lungenstauung und gewisse Leberleiden - ebenso wie die schreckliche Tuberkulose entstehen können? Die Hemmungs-Krankheiten sind zahlreich und ernsthaft, wie ihr aus der obigen Aufzählung ersehen könnt. Es sollte noch bemerkt werden, dass dort, wo das Verlangen überhand nimmt und nicht beherrscht und gehemmt wird, solche Krankheiten wie die syphilitischen, wie Homosexualität, Entzündungen und Fieber auftreten. Je nach dem Temperament sind auch die Krankheitsarten, und das Temperament hängt von der Strahl-Qualität ab. Menschen auf verschiedenen Strahlen sind jeweils für bestimmte Krankheiten veranlagt. Die Psychologen haben recht, wenn sie bei den Menschen grundsätzlich zwei Haupttypen unterscheiden: Den extrovertierten und den introvertierten. Diese beiden Typen schaffen sich ihre eigenen Krankheitsanlagen, die durch Übersteigerung oder durch Hemmung als schlechte Gesundheit sichtbar werden.

Als zweiten Punkt haben wir die Heilung von Krankheiten behandelt, die in der Gefühls- oder Wunschnatur entstehen. Im ersten Punkt befassen wir uns mit unbeherrschten Emotionen. Ich möchte an unsere Voraussetzung erinnern, dass wir nur jene Krankheiten erörtern wollen, zu denen fortgeschrittene Menschen, die Aspiranten und Jünger aller Grade, neigen. Wir werden uns (in dieser kurzen Abhandlung) nicht mit der ganzen Skala von Krankheiten beschäftigen, welche die Menschheit als Ganzes oder seit undenklichen Zeiten befallen. Je weiter der Aspirant vorgeschritten ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheiten, an denen er leidet, deutlich hervortreten und sich mit Macht zeigen, [67] weil die stimulierende Kraft der Seele in geringerem oder grösserem Mass in ihn einströmt. Als Unterabteilung der fünf wichtigsten Krankheitsgruppen, auf die ich früher hinwies, gibt es eine Gruppe von Symptomen, die sich im Zusammenhang mit den Hauptkrankheiten im menschlichen Organismus auswirken; diese Symptome können etwa unter folgenden Bezeichnungen zusammengefasst werden: Fieber, Tumore, Stauungsbezirke sowie allgemeine Schwäche und die Selbstvergiftung, die hinter so vielen Symptomen steckt. Bedenkt dies gründlich und behaltet stets im Auge, dass ich hier nur allgemein spreche, dass jedoch diese Verallgemeinerung grundsätzlich und darum bedeutsam ist.

C. Krankheiten, die durch Sorgen und Gereiztheit entstehen.

Die dritte Kategorie von Krankheiten, die im Gefühls- oder Astralkörper entstehen, wird esoterisch unter der Bezeichnung: Reizungskrankheiten zusammengefasst. Es sind dies die heimtückischen Gifte, die hinter den Krankheitserscheinungen lauern.

Man könnte sagen, dass alle Krankheiten vom Standpunkt des Okkultismus aus mit zwei Definitionen umrissen werden können:

1. Die Krankheiten, die durch Selbstvergiftung entstehen. Das sind die allgemein üblichen.

2. Die Krankheiten, die durch Reizung oder Erregung entstehen. Diese sind unter Jüngern sehr häufig.

Wir hören heute viel über Selbstvergiftung und es werden viele Anstrengungen unternommen, um sie durch Diät und durch die Regulierung des Lebens im Sinn einer rhythmischen Lebensweise zu kurieren. All dies ist wohl gut und hilfreich, bedeutet aber nicht eine grundlegende Heilung, wie die Verfechter dieser Methode uns glauben machen wollen. Ärger oder Erbitterung ist ein grundsätzlich psychologisches Leiden, das aus einer überstarken, heftig reagierenden Astralnatur herkommt, die damit ganz abnorme Wirkungen auf das Nervensystem ausübt. Es ist eine Krankheit des Eigennutzes, der überheblichen Selbstgenügsamkeit und der Selbstzufriedenheit. Ich möchte wiederum empfehlen: Denkt über diese Begriffe nach, denn diese drei Aspekte der Erregung sind überall zu entdecken. Wir werden uns daher mit Erregung oder Reizung beschäftigen, mit der «Gefährdung», wie sie von Vertretern des [68] ersten Strahles - etwa vom Meister M. - genannt wird.

Wir haben nun unseren ersten Abschnitt über die psychologischen Krankheitsursachen fast beendet und haben sehr kurz, jedoch - wie ich hoffe - anregend jene Probleme erörtert, die sich aus übersteigerter Tätigkeit und einem falschen Zustand des Astralkörpers ergeben. In dieser kurzen Abhandlung kann ich mich nur ganz allgemein fassen, da die meisten meiner Aussagen in jedem Fall (vom Gesichtspunkt der Schulmedizin aus) so neu und umwälzend sind, dass es lange Zeit brauchen wird, bis auch nur dieses erste innere Ideengebäude und die einigermassen neue Formulierung der Wahrheit die Denker der Menschheit beeindrucken werden. Wenn sie dann von den unvoreingenommenen Denkern als hypothetische Möglichkeit angenommen werden, so wird noch ein lange Zeit vergehen, bis genügend viele Forschungen es gestatten werden, gültige Schlüsse zu formulieren; erst dann werden diese Ideen die öffentliche Anerkennung finden und zur Anwendung kommen. Wenn ich dies sage, so übe ich damit keine Kritik an der Schulmedizin oder am Ärztestand. Der geldraffende Spezialist und der Scharlatan sind seltene Fälle; es gibt sie natürlich, wie es in jedem Beruf korrupte und unerwünschte Elemente gibt. Wo findet man sie nicht? Es gibt viele einseitige und beschränkte Menschen, aber wieder frage ich, wo findet man sie nicht? Die Pioniere, die neue Gedanken haben, und die Menschen, die von den Ideen des neuen Zeitalters etwas erfasst haben, sind oft ebenso voreingenommen; sie sehen nur die neuen Wege und Methoden und werfen die alten über Bord, wodurch sie vieles verlieren. Der medizinische Beruf hat seiner Zielsetzung und Tätigkeit wegen ein sehr grosses Ansehen in der Welt; er hat einige der grössten Seelenqualitäten entwickelt - Selbstaufopferung, Mitleid und Dienst. Aber die Wege und Methoden des Neuen Zeitalters sind schwer zu begreifen. So manche alten Wege müssen verlassen und vieles muss aufgegeben werden, ehe die neue Heilkunst möglich wird.

Solange nicht [69] die Existenz der feineren Körper von den Denkern der Welt genügend erkannt und deren Vorhandensein durch eine rechte und wahrhafte Psychologie sowie durch die Entwicklung des Hellsehens bekräftigt ist, erscheint die Herleitung der Krankheitsursachen aus den feineren Körpern ziemlich sinnlos. Selbst der wirklich unvoreingenommene Arzt kann (ich sage kann und nicht wird) bestenfalls die Tatsache gelten lassen, dass das psychologische Verhalten, der gedankliche Zustand und die emotionelle Situation des Patienten entweder helfen oder hinderlich sein können. Viele geben dies schon zu und das ist an sich schon viel.

Wenn ich also erkläre, dass zum Beispiel Krebs seine Wurzel in einem Astralzustand hat und bereits in atlantischen Zeiten auftrat, so besagt das dem heutigen Durchschnittsmenschen nur wenig. Er erkennt ja nicht, dass sehr viele Menschen heute noch ein atlantisches Bewusstsein haben.

Ich möchte nur kurz die gewöhnlichste aller Störungsursachen berühren: Kummer und Aufregung (Gereiztheit). Sie sind in unserer Zeit viel weiter verbreitet als jemals zuvor und zwar aus folgenden Gründen:

1. Die Weltlage, die Probleme und die Unsicherheit sind derart, dass derzeit kaum ein Mensch davon verschont bleibt. Jedermann ist mehr oder weniger von der planetarischen Situation betroffen.

2. Der gegenseitige Verkehr hat unter den Menschen derart zugenommen und die Menschen leben - in kleinen oder grossen Massen - so eng zusammen, dass sie unvermeidlich aufeinander einwirken wie nie zuvor. «Wenn ein Glied leidet, leiden alle anderen mit ihm»; das ist ein wahres Wort - zwar schon sehr alt, aber auch heute noch in einer neuen Weise anwendbar und zum erstenmal klar erkannt.

3. Die Sensitivität des menschlichen Mechanismus ist ebenfalls derart gesteigert, dass sich die Menschen in einer neuen, stärkeren [70] Weise auf ihre gegenseitigen emotionellen Zustände und Denkweisen «einstellen». Zu ihren eigenen Interessen und Sorgen kommen noch die ihrer Mitmenschen hinzu, mit denen sie in Kontakt stehen.

4. Die Menschen verstärken heute auf telepathischem Weg oder mit einem entwickelten Ahnungsvermögen die Schwierigkeiten anderer Menschen oder Gruppen noch mit den Schwierigkeiten, die es vielleicht geben könnte. Es ist aber gar nicht sicher, dass diese Schwierigkeiten wirklich eintreten werden.

Diese Probleme zeigen euch, wie schwer es den Menschen wird, mit dem Leben fertig zu werden. Daraus geht hervor, dass die Probleme der Sorgen und der Erregung (vom Meister Morya «Gefährdung» genannt) mannigfach sind und berücksichtigt werden müssen. Warum sind diese Schwierigkeiten des Astralkörpers so «gefährdend» und so ernst? Sorgen und Aufregungen sind aus folgenden Gründen gefährlich:

1. Sie vermindern die Lebenskraft des Menschen derart, dass er für Krankheit anfällig wird. Die Geissel der Grippe hat ihre Wurzel in Furcht und quälender Sorge; wenn die Welt es einmal fertig bringt, sich von dem gegenwärtigen «Furchtzustand» zu befreien, dann werden wir erleben, dass diese Krankheit ausstirbt.

2. Sie sind vom astralen Gesichtspunkt aus so ansteckend, dass sie die astrale Atmosphäre in einer besonderen Weise verschlechtern und es dem Menschen damit schwer machen - im astralen Sinn - frei zu atmen.

3. Weil die Astralzustände der Furcht, der quälenden Sorge und der Aufregung heute so weit verbreitet sind, dass sie in einem planetarischen Sinn als Epidemien angesehen werden können.

4. Weil Erregung (ich spreche hier nicht von Sorgen) Entzündung hervorruft (die schwer zu ertragen ist) und zu vielen Beschwerden führt. Es ist interessant, dass dadurch gewisse Augenleiden verursacht werden.

5. Weil Sorgen [71] und Erregung eine wahre geistige Schau unmöglich machen; sie versperren die Sicht. Der Mensch, der ein Opfer dieser Zustände ist, sieht nichts anderes als die Ursache seiner Klagen und versinkt so sehr in Selbstmitleid, Selbstbetrachtung oder in einen konzentriert-negativen Zustand, dass sich seine Schau verengt und er seine Gruppe behindert. Denkt daran, dass es wie beim Einzelmenschen auch in der Gruppe Selbstsucht gibt.

Ich habe hier für die Wirkungen, die durch Kummer und Erregung entstehen, genügend Gründe angeführt, um euch den Umfang der Schwierigkeiten zu zeigen. Es hat jetzt nicht viel Sinn, von dem Heilmittel zu sprechen. Man kann nicht zu einem Grippe-Kranken (den gerade krampfartige Schmerzanfälle plagen) sagen: «Das hat nichts zu bedeuten. Beachte das nicht. Steh auf und geh an deine Arbeit». Es hat keinen Zweck, den Menschen heute zu sagen: «Fürchtet euch nicht. Hört auf, euch zu sorgen, es wird schon alles gut werden». Sie werden euch nicht glauben, weil es einfach nicht wahr ist. Die Dinge stehen heute nicht gut, und die Menschheit und das planetarische Leben ist nicht befriedigend. Das weiss die Hierarchie und sie arbeitet an der Verbesserung der Lage. Wenn die Schmerzen der «planetarischen Influenza» vorbei sind (und der Patient wird nicht sterben!), dann können Untersuchungen angestellt und Anstrengungen gemacht werden, um einen Rückfall zu verhindern. Gegenwärtig kann man weiter nichts tun, als den Patienten ruhig und das Fieber nieder zu halten. Dies ist die Arbeit der Neuen Gruppe der Weltdiener und der einsichtsvollen Menschen guten Willens; sie sind sehr zahlreich.

2. Ursachen, die ihren Ursprung im Ätherkörper haben.

Ihr solltet wohlweislich im Auge behalten, dass ich mich hier nicht mit jenen Ursachen beschäftigen will, die aus dem Denken oder dem Astralkörper kommen und von dort aus auf den physischen Körper einwirken. Diese müssen natürlich durch den Ätherkörper hindurchgehen, denn er leitet alle Energien an den physischen Körper [72] weiter; alle Arten von Kräften strömen durch ihn zu den verschiedenen Teilen der physischen Form und zeitigen gute oder schlechte, positive oder negative Ergebnisse, wie es gerade der Fall sein mag. Das ist eine Tatsache, die wir anerkennen. Hier erörtere ich aber die Krankheiten, Probleme und physischen Beschwerden, die im Ätherkörper selbst entstehen und sich in seinen Beziehungen zum physischen Körper auswirken. Diese Probleme sind ziemlich weit verbreitet. Es ist sehr wichtig, dass ihr diese beiden Bahnen der Kräftewirksamkeit klar auseinander haltet. Beide gehen durch den Ätherkörper und aus ihm in den physischen Körper, aber nur die eine entsteht aus Schwierigkeiten ätherischer Art oder hat mit diesen zu tun.

Der Ätherkörper ist ein Körper, der ganz aus Kraftlinien und aus Punkten besteht, an denen sich diese Kraftlinien kreuzen; diese Kreuzungspunkte bilden Energiezentren. Dort, wo sich viele solche Linien kreuzen, ist ein grösseres Energiezentrum und dort, wo sich grosse Energieströme kreuzen, wie etwa im Kopf und entlang der Wirbelsäule, befinden sich die Hauptzentren. Es gibt sieben Hauptzentren, 21 geringere und 49 kleinere Zentren, die den Esoterikern bekannt sind. Hier wollen wir uns jedoch auf den Ätherkörper als ganzes und auf die sieben Hauptzentren beschränken. Trotzdem mag es für euch von Interesse sein, zu erfahren. wo die 21 kleineren Zentren liegen; sie befinden sich an folgenden Stellen:

Zwei liegen vor den Ohren, nahe der Stelle, wo die Kinnbacken zusammentreffen.

Je eines liegt gerade über jeder Brustseite.

Eines liegt an der Stelle, wo die Brustbeine zusammentreffen, in der Nähe der Schilddrüse. Dieses bildet mit den beiden Brustzentren ein Kräftedreieck.

Je eines liegt in jeder Handfläche. [73] Je eines liegt in jeder Fusssohle.

Zwei liegen gerade hinter den Augen.

Zwei sind mit den Keimdrüsen verbunden.

Eines liegt in der Nähe der Leber.

Eines steht mit dem Magen im Zusammenhang; es ist daher mit dem Solarplexus verbunden, jedoch nicht identisch mit ihm.

Zwei sind mit der Milz verbunden. Eigentlich bilden sie ein einziges Zentrum, aber dieses entsteht dadurch, dass die beiden übereinander gelagert sind.

Je eines liegt in jeder Kniekehle.

Es gibt ein mächtiges Zentrum, das in engem Zusammenhang mit dem Vagusnerv steht. Es ist sehr stark und wird von manchen okkulten Schulen als ein Hauptzentrum angesehen; es liegt nicht an der Wirbelsäule, sondern in geringer Entfernung von der Thymusdrüse.

Eines liegt in der Nähe des Solarplexus und verbindet diesen mit dem Zentrum an der Basis der Wirbelsäule; dadurch wird ein Dreieck gebildet zwischen dem Sakralzentrum, dem Solarplexus und dem Zentrum an der Basis der Wirbelsäule.

Die beiden in dieser Übersicht genannten Dreiecke haben eine reale Bedeutung. Eines liegt über und eines unter dem Zwerchfell. Es ist natürlich klar, dass dort, wo die Kraft frei durch den Ätherkörper hindurch in den physischen Körper strömen kann, wenig Wahrscheinlichkeit für Krankheit oder Unwohlsein besteht. Es kann jedoch eine verstärkte Tendenz zu Beschwerden vorhanden sein, die durch Überreizung entstehen; daraus ergibt sich natürlich eine Überaktivität des Nervensystems mit allen Begleitproblemen. Diese Kräfte, die da in den dichten Körper Einlass suchen, sind Strömungen, die aus drei Richtungen kommen (wenn ich einen solchen Ausdruck gebrauchen darf):

1. Aus den [74] Trägern der Persönlichkeit - dem Astral- und Mentalkörper.

2. Aus der Seele, wenn ein - erkannter oder unerkannter - Kontakt mit ihr hergestellt wurde.

3. Aus der Umwelt, der gegenüber die Träger der Seele und der Persönlichkeit als «Einlasstore» fungiert haben. Da dies gerade zur Sprache kommt, möchte ich eure Aufmerksamkeit darauf lenken, dass möglicherweise eine Beziehung zwischen diesen «Einlasstoren» und dem Ausdruck «Die Pforte der Einweihung» besteht.

Wenn diese Zentren, durch welche die aus den genannten Quellen kommende Energie hindurchströmt, im Ruhezustand, unerweckt oder nur teilweise tätig sind oder wenn deren Schwingungsrhythmus zu langsam ist, dann ist dies ein Hemmungszustand. Daraus entsteht eine Stauung im Ätherkörper und folglich kommt es zu Funktionsschwierigkeiten des physischen Körpers. Eine der gewöhnlichsten davon ist die Lungen-Kongestion, die - obwohl sie exoterisch von bestimmten, klar erkennbaren physischen Ursachen abgeleitet werden kann - in Wirklichkeit dadurch und aus einem Zustand innerer, ätherischer Stauung entsteht. Das Zusammenkommen des äusseren, sichtbaren Grundes und der inneren wahren Ursache bringt die Beschwerden zum Ausbruch. Wenn diese beiden Zustände miteinander in Verbindung kommen, wenn also ein physisches Hindernis und eine unerwünschte ätherische Situation besteht, dann bedeutet dies Krankheit, Beschwerde oder Schwäche irgendeiner Art. Jede äussere Stauung kann auf diese beiden Ursachen - eine innere und eine äussere - zurückgeführt werden. In diesen Fällen ist die äussere Ursache nicht eine Auswirkung der individuellen Inneren und das ist interessant. Ihr werdet also bemerken, dass nicht alle individuellen Übel rein subjektiven oder psychologischen Ursprungs sind, sondern manchmal gleichzeitig [75] exoterische und esoterische Ursachen haben. Darum ist das Problem auch so verwickelt.

Die obige Aussage wirft die ganze Frage über die Tätigkeit der sieben Kraftzentren im Ätherkörper auf. Man kann diese als schlafend oder unerweckt, im Erwachen begriffen, jedoch noch träge tätig oder als normal funktionierend ansehen; das bedeutet, dass einige Energien, welche die Form eines Zentrums hervorbringen, sich rhythmisch bewegen und daher für Einflüsse empfänglich, andere jedoch noch gänzlich inaktiv und ohne Reaktionsvermögen sind. Andere Zentren sind vielleicht in voller Funktion und ziehen daher jede einströmende Kraft besonders stark an sich; wieder andere tun dies vielleicht nur teilweise. Bei den meisten Menschen sind von den sieben Hauptzentren die Zentren unterhalb des Zwerchfells aktiver als die darüber. Bei Aspiranten sind die Zentren unterhalb des Zwerchfells aktiv und das Herz- und Kehlzentrum treten allmählich in Funktion, während bei Jüngern sowohl das Ajnazentrum als auch die tiefer liegenden Körperzentren sehr rasch erwachen. Beim Eingeweihten kommt das Kopfzentrum zu schwingender Wirksamkeit und bringt damit alle anderen Zentren in einen wirklichen, geordneten Rhythmus. Ein jeder Patient oder Mensch reagiert verschieden, je nachdem auf welchem Strahl er sich befindet; die Reaktionszeit ist ebenfalls unterschiedlich; die Entfaltung geht nicht einheitlich vor sich, die Reaktionen auf die einströmenden Kräfte sind jeweils etwas verschieden.

Wir werden all dies mit gebührender Sorgfalt im Kapitel IX erörtern, das sich speziell mit den sieben Heilmethoden beschäftigt. Ich erwähne es hier nur, um den Grund für das zu legen, was später besprochen werden muss; ich will damit zeigen, dass die Beziehung zwischen Ätherkörper und physischem Körper mit dem Problem des Heilens zusammenhängt. Daraus erhellt sich, wie wichtig es ist, dass der Heiler - bevor eine wirkliche Heilung zustande kommen kann - die vom Patienten erreichte Evolutionsstufe und seinen Strahl [76] typus, sowohl den der Persönlichkeit als auch den des Egos kennen sollte. Wenn der Arzt darüber hinaus noch einigermassen die astrologischen Tendenzen und Anzeichen des Patienten kennt, dann kann eine viel genauere Diagnose gestellt werden. Der Schlüssel für jede Befreiung (sei es durch physische Heilung der Krankheit oder durch den Tod) liegt darin, dass man den Zustand der Zentren im Ätherkörper erkennt und versteht. Diese bestimmen den Grad der körperlichen Schwingungstätigkeit und das allgemeine Reaktionsverhalten des physischen Körpers. Sie bedingen sogar die Tätigkeit und Genauigkeit der Instinktnatur und deren Beziehung zum Leben auf der äusseren Ebene sowie die «Ganzheit» und die allgemeine Gesundheit des sympathischen Nervensystems.

A. Stauung.

Viele wirkliche Schwierigkeiten können darauf zurückgeführt werden, dass irgendwo eine Stauung besteht oder dass es am freien Spiel der Kräfte mangelt. Man könnte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der Ätherkörper ein Mechanismus des Hereinströmens und des Hinausfliessens ist. Infolge dessen besteht eine eigentümliche, innige Beziehung zwischen ihm und solchen Organen wie den Lungen, dem Magen und den Nieren. Wenn man die hier bestehende Symbolik richtig versteht, weist sie darauf hin, dass eine tiefe esoterische Beziehung besteht zwischen:

1. Dem Denken und den Lungen. Der Atemprozess mit seinen Stadien der Einatmung, der Zwischenpause und der Ausatmung wirkt sich sowohl für den mentalen wie für den physischen Kraft-Aspekt aus.

2. Der Begierdennatur und dem Magen. Auch hier finden wir wieder den Vorgang des Einnehmens, des Einverleibens und der Ausscheidung.

3. Dem Ätherkörper selbst und den Nieren mit den in beiden Fällen klar umgrenzten Prozessen der Absorption, der chemischen Umsetzung und der Weiterleitung.

Es gibt kein Symbol, das den gesamten Schöpfungsprozess mit [77] solch verhältnismässiger Genauigkeit darstellt, wie der menschliche Organismus.

Eine Stauung im Ätherkörper, die viel Bedrängnis im physischen Körper verursacht, kann demnach an der Zuflussstelle aus dem Astralkörper oder aus der Astralebene bestehen (beachtet diese Ausdrucksweise und die Unterscheidung) oder an der Ausflussstelle zu dem Zentrum, zu dem die betreffende Ätherkraft am leichtesten hinströmt und durch das sie am leichtesten hindurchfliesst. Besteht kein freies Kräftespiel zwischen Äther- und Astralkörper, so tritt eine Störung ein. Besteht kein freies Kräftespiel zwischen ätherischem und physischem Körper (wobei auch die Nervenganglien und das endokrine System in Mitleidenschaft gezogen sind), so entsteht ebenfalls eine Störung. Die enge Beziehung zwischen den sieben Hauptzentren und den sieben Hauptdrüsen des physischen Systems darf nie vergessen werden. Beide Gruppen bilden ein eng verflochtenes Leitsystem, wobei die Drüsen und deren Funktion durch den Zustand der ätherischen Zentren bestimmt werden. Diese sind ihrerseits wieder abhängig von der Evolutionsstufe und dem Erfahrungsschatz der inkarnierten Seele, von ihrer spezifischen Polarisierung sowie von den Strahlen (der Persönlichkeit und der Seele) des Menschen. Vergesst nicht, dass die fünf Aspekte des Menschen (während seines Wirkens in den drei Welten) von ganz bestimmten Strahlkräften bestimmt werden: Vom Strahl der Seele, vom Strahl der Persönlichkeit und von den Strahlen des mentalen, astralen und physischen Körpers. Sie alle werden im kommenden Neuen Zeitalter entdeckt und genau betrachtet werden und dieses Wissen wird dem Heiler den wahrscheinlichen Zustand der Zentren, die Reihenfolge ihres Erwachens und die Charakteristik eines jeden Zentrums offenbaren. Die neue medizinische Wissenschaft wird sich vornehmlich auf die Wissenschaft von den Zentren aufbauen, und auf diesem Wissen wird jede Diagnose und mögliche Heilung beruhen. Der Endokrinologe beginnt erst allmählich Möglichkeiten zu erblicken und vieles von dem, worauf er heute seine Aufmerksamkeit richtet, birgt die Keime künftiger Wahrheit in sich. [78] Das «Im-Gleichgewicht-Halten des Drüsensystems» und die Beziehung der Drüsen zum Blutkreislauf, auch zum Charakter und zu den mannigfachen Veranlagungen sind Erwägungen, die wirklichen Wert haben und denen zu folgen lohnt. Es bleibt jedoch noch viel zu entdecken, bevor man sich wirklich sicher mit den Drüsen beschäftigen und ihnen das Hauptinteresse zuwenden kann (was eines Tages bei allen Krankheitsformen der Fall sein wird).

Überall in dieser kurzen Abhandlung werde ich Hinweise einstreuen, die helfen werden, den vorurteilslosen Forscher in die rechte Richtung zu führen. Bevor ich nun dazu übergehe, die Beziehung des Ätherkörpers (als Einheit) zum physischen Körper zu besprechen, möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich die Komplikationen der Stauung an die erste Stelle auf der Liste von Krankheiten setze, die aus dem Ätherkörper stammen, denn sie ist gegenwärtig - und auch noch für ein paar Jahrhunderte lang - die Hauptursache für die Beschwerden, an denen die grossen Massen oder jene Menschen leiden, die wir esoterisch die «Solar-Sakral-Menschen» nennen. Dies kommt zum Teil davon, dass sich die Gesamtmenschheit seit langen Zeiten Unterdrückung und Hemmung angewöhnt hat. Eben diese Stauung an den Eingangs- und Ausgangstoren im Ätherkörper ist die Ursache für die Behinderung des freien Stromes der Lebenskraft, was dazu führt, dass der Mensch sehr rasch Krankheiten zum Opfer fällt. Ihr werdet erleben, dass auch aus diesem Grund sorgfältig ausgearbeitete Atemübungen mit ihren subtilen Wirkungen bei der Reorganisierung und Regulierung der feineren Körper (besonders des Äther- und Astralkörpers) in immer grösserem Umfang zur Anwendung kommen werden. Das derzeit weit verbreitete Interesse an Atemübungen beweist die innerliche Anerkennung dieser Tatsache, obwohl über die Methoden und Wirkungen noch nicht genug bekannt ist.

Noch etwas möchte ich bemerken: Die Stauungsstellen können entweder in einem Zentrum des Astral- oder des Ätherkörpers vorkommen, und dies wird der Heiler ermitteln müssen.

B. Mangel an innerer Harmonie und Integration.

Wir kommen [79] nun zu einer kurzen Betrachtung der zweiten Möglichkeit für Beschwerden im Ätherkörper, die wir in unserer Übersicht «Mangel an innerer Harmonie und Integration» genannt haben. Dieser Zustand ist heute ganz besonders stark verbreitet und die Ursache für sehr viele Beschwerden. Der Ätherkörper ist die innere «substantielle» Form, nach welcher der physische Körper aufgebaut ist. Er ist das innere Gerüst, das jedem Teil des ganzen äusseren Menschen zugrunde liegt; er ist das Fachwerk oder Gestell, welches das Ganze stützt und erhält und wonach die äussere Form gebildet ist; er besteht aus dem unendlich verwickelten Netzwerk von Nadis, dem Gegenstück oder Duplikat-Aspekt des ganzen Nervensystems, das ein so wichtiger Teil des menschlichen Organismus ist. Demnach ist er zusammen mit dem Blutstrom ganz klar das Werkzeug der Lebenskraft. Besteht also eine schwache Stelle in der Beziehung zwischen diesem inneren Gerüst und der äusseren Form, so muss, wie euch klar sein wird, eine ernste Beschwerde auftreten. Diese Beschwerde kann dreierlei Gestalt annehmen:

1. Die dichte physische Form ist mit dem ätherischen Gegenstück zu lose verbunden. Das bewirkt einen Zustand der Entkräftung und Schwäche, der den Menschen für Beschwerden und Krankheiten anfällig macht.

2. Der Zusammenhang ist in irgendeiner Hinsicht oder an einem bestimmten Punkt unzureichend. Die Lebenskraft kann nicht in genügendem Mass durch gewisse Brennpunkte oder Zentren strömen und dadurch entsteht eine deutliche Schwäche in einem Teil des physischen Körpers. So ist zum Beispiel Impotenz eine solche Schwäche, die Neigung zu Kehlkopfentzündung eine andere - um nur zwei ganz verschiedene Übel zu erwähnen.

3. Der Zusammenhang kann auch grundsätzlich so lose und schlecht sein, dass die Seele nur sehr wenig Gewalt über ihr äusseres Manifestations-Instrument hat, weshalb leicht Besessenheit eintreten [80] kann. Dies ist ein extremes Beispiel für die Schwierigkeiten, die mit diesem Zustand verbunden sind. Andere sind gewisse Formen der Ohnmacht oder des Bewusstseinsverlustes und des «petit mal».

Andererseits bestehen natürlich auch die genau umgekehrten Zustände, wenn der Ätherkörper zu eng und fest mit der Persönlichkeit verbunden oder integriert ist - gleichgültig, ob er von hochentwickelter Art oder einfach ein gewöhnlicher Ätherkörper ist - dass ein jeder Teil des physischen Körpers sich ständig in einem Erregungszustand, in einer galvanischen Anstrengung befindet. Daraus ergibt sich eine Aktivität im Nervensystem, die - wenn sie nicht richtig geregelt wird - zu sehr grosser Bedrängnis führen kann. Darauf gehe ich in dem nächsten Abschnitt «Überreizung der Zentren» ein. Ob nun die Verbindung zu lose oder zu fest ist - in beiden Fällen kommt es zu Störungen, obwohl die erste meistens bedenklicher ist als die letztere. Ich habe hier genug mitgeteilt, um zu zeigen, wie interessant und wichtig ein Studium des Ätherkörpers sein kann. Das ganze Thema des Heilens ist mit der Entwicklung, Entfaltung und Beherrschung der sieben Hauptzentren verknüpft.

C. Überreizung der Zentren.

Ich könnte meinen Ausführungen über die aus dem Ätherkörper stammenden Krankheitsursachen noch vieles hinzufügen, aber ich werde dieses Thema in Teil II (in dem Abschnitt über bestimmte Grunderfordernisse) eingehender behandeln. Stauung, mangelnde Integration, Überreizung der Zentren - das sind offensichtlich grundlegende Ursachen, so weit es sich um den physischen Körper handelt, aber sie sind häufig nur Auswirkungen von subtileren Ursachen, die im Leben des Astral- und Mentalkörpers verborgen liegen; manchmal rühren sie - wie im Fall der Überreizung der Zentren - auch von Kontakten mit der Seele her. Der Ätherkörper (81) reagiert normal und seiner Bestimmung gemäss auf alle Zustände in den feineren Körpern. Er ist seinem Wesen nach Übermittler, nicht Verursacher; nur die Unzulänglichkeit des Beobachters kann diesen dazu verleiten, die Ursachen für körperliche Übel dem Ätherkörper zuzuschreiben. Er ist eine Sammel- und Ausgleichsstelle für alle Kräfte, die den physischen Körper erreichen, vorausgesetzt, dass die Evolutionsstufe des Menschen die verschiedenen Kraftzentren in einen Zustand gebracht hat, der diese Zentren für irgendeine bestimmte Kräfteart empfänglich macht. Die Zentren können sich, esoterisch gesehen, in einem der fünf folgenden Zustände befinden, die man mit folgenden Worten beschreiben kann:

1. Geschlossen, regungslos und still und doch mit Zeichen von Leben, schweigend und tief in Trägheit versunken.

2. Sich öffnend, entsiegelt und zart mit Farbe getönt; das Leben pulsiert.

3. Beseelt, lebendig, in zweierlei Hinsicht aktiv; die beiden kleineren Tore sind weit geöffnet.

4. Strahlend und mit schwingendem Ton Fühlung suchend mit allen zugehörigen Zentren.

5. Sie sind ineinander übergegangen und jedes Zentrum wirkt mit jedem anderen in rhythmischer Übereinstimmung. Die Lebenskraft strömt von allen Ebenen her hindurch. Die Welt steht weit geöffnet.

Mit diesen fünf Stadien, in denen sich der Ätherkörper erweitert und zur dynamischen Lebensessenz aller Wesensäusserung auf der physischen Ebene wird, haben die fünf Menschenrassen (mit der lemurischen als erster) eine Beziehung, ebenso die fünf Ebenen menschlicher und übermenschlicher Lebensäusserung, die fünf Bewusstseinsstadien und die verschiedenen anderen Fünfergruppen, denen man in der esoterischen Philosophie begegnet. Nebenbei könnte der Hinweis wertvoll und interessant sein, dass der Fünfstern nicht nur das Zeichen und Symbol der Einweihung und schliesslich des vollendeten Menschen ist, sondern auch das Grundsymbol [82] des Ätherkörpers und jener fünf Zentren, die den vollendeten Menschen beherrschen: Die beiden Kopfzentren, das Herz- und Kehlzentrum und das Zentrum am unteren Ende der Wirbelsäule. Wenn diese Zentren völlig erweckt sind und im richtigen Rhythmus miteinander wirken, dann bilden die verschiedenen Fünfergruppen, die ich oben erwähnt habe, einen integralen Teil im Bewusstsein des vollkommenen Menschen.

Obwohl diese Mitteilung nur indirekt mit der Heilwissenschaft zu tun hat, so hat doch die ganze Angelegenheit zu dem Thema «Energie» eine Beziehung, denn Energie hängt in irgendeiner Form mit Krankheits-Ursachen und -Auswirkungen zusammen, da Krankheit die unerwünschte Wirkung ist, die eine Energie auf jene Energie-Einheit ausübt, die wir Atom nennen.

Man sollte daran denken, dass der Ätherkörper des Menschen ein integraler Teil vom Ätherkörper des planetarischen Logos ist; daher ist er ursächlich mit allen Formen verbunden, die sich in diesem Körper und in allen Naturreichen befinden. Er ist ein Teil der Substanz des Universums, ist der planetarischen Substanz zugeordnet und stellt daher die wissenschaftliche Grundlage für die Wesenseinheit dar.