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Strophe VIII

Die grösseren [24] Drei, jedes mit seinen sieben geringeren Rädern, drehen sich auf der Evolutionsspirale innerhalb des zeitlosen Jetzt, und sie bewegen sich wie ein einziges. Die kosmischen Herren betrachten von ihrer hohen Stätte aus die Vergangenheit, beherrschen das Jetzt und denken nach über den Tag, der da kommen soll.

Die Lhas des ewigen Tones, der aus der Zeit entstand, die einmal war, überragen das siebenfältige Offenbarungsbild. Innerhalb des Grenzrings ertönt das Wort der Liebe.

Die siebenfältigen Herren wirken mit rechter Schwingung an der weiteren Ausführung des Werkes. Sie stimmen je eine Note des tiefen, logoischen Akkordes an. Jeder erstattet seinem grösseren Herrn gebührenden Bericht. In feierlicher Ausatmung werden die Formen erbaut, die richtige Färbung ihnen angewiesen, und die innere Flamme enthüllt sich und leuchtet immer heller auf.

Der Herr der blauen Tönung, der alle innerhalb der Buddhi-Sphäre umfängt, lässt seine Note erschallen. Zu ihrer Quelle kehren die Sechs zurück und vereinigen ihre verschiedene Tönung innerhalb ihres Grundtones.

Blau gesellt sich zum Grün, und rasche Vollendung wird ersichtlich. Die Schwingung des Dritten kommt zum Ersten hinzu. Blau wird auf Orangegelb abgetönt, und in ihrer weisen Vermengung erscheint der gefestigte Grundplan (des Planeten). Auf das Gelb und das Rot, das Violett und das Letzte wird die Schwingung des Siebten als Grundton abgestimmt.

Innerhalb ihrer sieben, dem zweiten karmischen Kreis angepassten Grundpläne vereinigt jeder der sieben Herren seine wandernden Sphären und stimmt seine Myriaden von Atomen aufeinander ab.

Die Formen, [25] durch die sie wirken, die geringeren Millionen von Sphären, welche die Ursache der Trennung und der Fluch der Asuras sind, zerschellen, sobald das Heilige Wort zum gegebenen Zeitpunkt ertönt.

Das logoische Leben quillt hervor. Die Farbströme schmelzen ineinander. Die Formen werden zurückgelassen und Parabrahm steht vollendet da. Der Herr der kosmischen Dritten spricht ein unbekanntes Wort aus. Das siebenfach geringere Wort bildet einen Teil des umfassenderen Akkords.

Das Jetzt wird zur Zeit, die einmal war. Der Äon geht im Raume auf. Das Wort der Bewegung ist gehört worden. Das Wort der Liebe tritt an seine Stelle. Das Vergangene beherrscht die Form. Das Jetzt bringt das Leben zur Evolution. Der Tag, der da kommen soll, lässt das Wort der Macht erschallen.

Die vollendete Form und das entwickelte Leben bergen das dritte Geheimnis des grösseren Rades. Es ist das verborgene Mysterium lebendiger Bewegung; das Mysterium, im Jetzt verloren, ist aber dem Herrn des Kosmischen Willens bekannt.